Benutzer:Eandré/Stoffsammlung/Geschichte

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Mecklenburg-Vorpommern

Flagge des Landesteils Mecklenburg

„Die Flagge von Mecklenburg war Blau, Weiß und Rot, die bis ca. 1870 auch mit dem Stierkopf verwendet wurde, jedoch spielte auch die Farbkombination von Blau, Gelb und Rot eine große Rolle, und zwar zunächst nur als militärische Farben. Im Jahre 1863 wurden Blau, Gelb und Rot dann als Landesfarben eingeführt, sie konnten von jedermann verwendet werden, auch auf Flaggen, aber es wurden auch offizielle Flaggen in diesen Farben eingeführt. Einige Flaggen verblieben aber in Blau, Weiß und Rot, sogar bis 1935. Die Farben von Mecklenburg, Blau, Weiß, Gelb und Rot, gehen wahrscheinlich auf Farben im Wappen der Herrscher von Mecklenburg zurück, denn ab dem 14. Jahrhundert wurde ein vierfach geteiltes Wappen verwendet, welches die einzelnen Erwerbungen der Herren von Mecklenburg zeigte. Darin kommen diese Farben vor.“ [1]

Göllingen (Kyfhäuser)

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=142258: „Der „ Verein für deutsche Geschichte und Altertumskunde in Sondershausen“ ließ 1923 folgenden Spruch von den Bebraer Bildhauer G.Augner anbringen: „Wer hier stört den Forellenstand, wird abgehaun die rechte Hand. Weil ich bis an die Stadt kann 13 Mühlen treiben, findest du hier stark Getränk und kannst doch nüchtern bleiben.“ Der Flusslauf ändert bei Göllingen plötzlich seine Fließrichtung. Am Fuße des Michelberges, eines sogenannten Umlaufberges befindet sich das große Wipperwehr, auch „Wipperschere“ genannt."

Baseler Münster

Die frühen Kathedralen und der Heinrichsdom (Zusammenfassung der Grabungsergebnisse)

Rede von HR. Sennhauseram 16. Oktober 2018, Buchvernissage Basel

„Im Jahre 1895 erschien die erste fundierte "Baugeschichte des Basler Münsters". Karl Stehlin hat mit diesem Band, gestützt auf intensive eigene Beobachtung am Bau und auf die Akten der Innen Erneuerung in den 50er und der Aussenrestaurierung in den 80er Jahren des 19. Jh. ein Grundlagenwerk von bleibendem Wert geschaffen. Er beschreibt und interpretiert das spätromanische Münster und seine Veränderungen bis ins 19. Jh. Den spärlichen Quellen und Andeutungen über frühere Münster steht Stehlin skeptisch gegenüber, und der Georgsturm ist für ihn nicht der Rest eines Heinrichsmünsters, sondern einfach wie er sagt, ‚ohne Zweifel... der Überrest einer früheren Kirchenanlage’ (Abb. 1 ).
[…]
Die frühen Kathedralen und der Heinrichsdom]: „Die karolingische Kathedrale, das Münster des Bischofs Haito, der gleichzeitig Abt im Kloster auf der Insel Reichenau war (763–836), habe ich mir 1975 mit einer breiten Apsis vorgestellt (Abb. 5 links). Die Bearbeitung erwies, dass die Apsis nie bestanden hat, dass vielmehr die reine Rechteckform einem im frühen Mittelalter südlich und nördlich der Alpen mit Vorliebe verwendeten uralten Kathedralentyp entspricht, an dem man offensichtlich während Jahrhunderten pietätvoll festhielt (Abb. 5 rechts, Abb. 6).
[…]
Aussenkrypten sind meist nachträglich an ein Kirchenchor angebaute, gelegentlich leicht in die Erde eingetiefte Räume, die im Einbahnverkehr um das Chor herum zugänglich waren (Abb. 10). In der Regel dienten sie zur Aufbewahrung eines Heiligen- oder Reliquiengrabes und als Bestattungsraum ad sanctum– in der Nähe des Heiltums bzw. des Heiligen, auf dessen Fürsprache die hier Bestatteten hofften.[2]
[…]
Aussenkrypta und Ostkirche wurden abgebrochen, als nach dem Jahre 1000 der ottonische Heinrichsbau entstand; sie machten dem neuen Chor mit den Krypten und ihrem Umgang Platz. Grabung, Bauuntersuchung, schriftliche und Bildquellen haben es ermöglicht, Grundriss und Aufriss des Heinrichsmünsters zu rekonstruieren. Es ist in drei Etappen gebaut worden (Abb. 14): In der ersten entstand im Osten des karolingischen Haitomünsters[3] 0(rot) die neue Chorpartie (orange) mit tief gestelzter Apsis, begleitet von Türmen und über der Krypta erhöhter Chorplattform."(Kloster Reichenau )" (Abb. 1):

Deutscher Herbst (1977)

  • Vor 40 Jahren - das Ende des Deutschen Herbstes. In: Neue Zürcher ZeitungOnline. 17. Oktober 2017, abgerufen am 23. September 2020 („Am 18. Oktober 1977 begehen die Gründer der Roten-Armee-Fraktion im Stuttgarter Gefängnis Stammheim Selbstmord. Das Ereignis war der Schlusspunkt des Deutschen Herbstes mit einem der längsten und schwierigsten Prozesse in der Geschichte der Bundesrepublik ohne ein rechtskräftiges Urteil. Ein Rückblick in Bildern.“).

Maximilian I.

  • Gewissenhaft hatte er sich auf sein Ende vorbereitet. Nach Empfang der Letzten Ölung am 11. Januar 1519 ‚verbat er sich, noch weiter mit seinen Titeln angesprochen zu werden‘, schreibt der Historiker Winfried Schulze. Tags darauf tat der Habsburger seinen letzten Atemzug. Sein Leichnam, so hatte er verfügt, wurde gegeißelt. Die Haare schnitt man ab, die Zähne riss man heraus. ‚Er wollte diese Erde als einfacher Mann, als sündiger Mensch verlassen.‘ [4]

Karl der Kühne

Brandenburg an der Havel

Die askanische Mark Brandenburg um 1320
  • Dieter Pötschke: „Brandenburgische Stadt- und Landrechte im Mittelalter“ ( google.booka). S. 109 ff. In: Stadtrecht, Roland und Pranger: zur Rechtsgeschichte von Halberstadt, Goslar, Bremen und Städten der Mark Brandenburg von Dieter Pötschke. ISBN 3931836770, 9783931836771. Lukas Verlag, 2002.

Geschichte von Brandenburg an der Havel:[5]

  • „Im 14. Jahrhundert dehnte der deutsche Kaiser Karl IV. seine Macht auf die Lausitz, Schlesien und natürlich auf die Mark Brandenburg aus. Im Gnadenbrief des Markgrafen Johann II. (1315) für die Neue Stadt Brandenburg stand, dass alle märkischen Städte ihr Rats- und Schöffenrecht (Rechte der Stadtverwaltung und Rechtssprechung) von Brandenburg übernehmen soll. Berlin, Spandau und Frankfurt/Oder wurden zu Tochterstädte von Brandenburg.“
  • „Als die askanischen Markgrafen 1319 ausstarben entfachte der Streit um die Mark Brandenburg durch die Fürsten. Dennoch blieb die Einheit der Mark Brandenburg, dank des zielstrebigen Auftretens der Alten- und Neuen Stadt Brandenburg erhalten und für beide Städte begann die Blütezeit. Sie hatten vom Markgrafen, welcher ständig Geldnot hatte, Eigentum und Rechte erworben. Durch ihren Landbesitz und der Pachteinnahmen erzielten sie reichliche Gewinne und wurden regelmäßig nach Lübeck zu den Hansetagen eingeladen, denn Sie waren bereits Hansemitglieder. Inzwischen erstreckten sich die Handelsbeziehungen der Brandenburger Kaufleute über ganz Europa. Getreide, Holz, Tuch und Wein aus Brandenburg wurde verkauft und hauptsächlich Eisenprodukte, Gewürze, Salz, Seefisch und Schmuck sowie feinstes Tuch eingekauft.“
  • „Um das Bürgerecht zu bekommen, welches nur Männern vorbehalten ist, war ein eigenes Haus, die eheliche Geburt, deutsche Nationalität sowie ein christliches Bekenntnis notwendig.“
  • „1395 wurde mit dem Bau der St. Katharienen-Kirche in der Neustadt Brandenburg begonnen und später vollendet.“
  • „Die Alt- und Neustadt Brandenburg waren bis in das 15. Jahrhundert die wichtigsten Orte zwischen Elbe und Oder. Auf fast allen märkischen Städten, so auch auf Berlin, wurde damals das Brandenburger Stadtrecht übertragen. Nicht in Berlin, sondern vielmehr in Brandenburg an der Havel befindet sich deshalb die Gründungsurkunde der deutschen Hauptstadt. Auch umfangreiche Handels- und Münzrechte, der Brandenburger Schöppenstuhl, ein gemeinsames Gericht beider Städte und oberste Gerichtsbarkeit der Mark Brandenburg, zeugen von seiner hervorragenden Stellung.“

Chronik der Stadt Brandenburg (Auszug):[6]

  • 1157 Albrecht der Bär übernimmt die Macht und nennt sich fortan "Markgraf von Brandenburg".
  • 1165 Baubeginn des neuen Brandenburger Domes, nachdem die Prämonstratenser zum Domkapitel erhoben wurden und in den alten Dombereich auf der Burginsel übergesiedelt waren.
  • 1170 Ersterwähnung der "alten Stadt Brandenburg" auf der westlichen Havelseite (Altstadt).
  • 1196 Ersterwähnung der "neuen Stadt Brandenburg" auf der östlichen Havelseite (Neustadt).
  • 1314/15 Beitritt der beiden Städte zur Hanse.
  • 14. Jh. Herausbildung des gemeinsamen Schöppenstuhles beider Städte als oberste Gerichtsbehörde der Mark Brandenburg
  • 1474 Der Brandenburger Roland, Symbol städtischer Rechte und Freiheiten, wird auf dem Neustädtischen Markt aufgestellt (steht heute vor dem Altstädtischen Rathaus).
  • 1521 Kurfürst Joachim I. bestätigt den Titel "Chur- und Hauptstadt".
  • 1565 Das Domkapitel wird zum weltlichen Stift.
  • 1618-1648 Im Dreißigjährigen Krieg erleiden die Städte Brandenburg große Verluste durch Plünderungen und Zerstörungen, ihre Bedeutung als Hauptorte der Mark nimmt ab. Die Einwohnerzahl sinkt von 10.000 auf 3.000.
  • 1715 König Friedrich Wilhelm I. vereinigt die beiden Städte, ein historisch längst überfälliger Akt.

Dresden

Blüherpark

Vom Rechenbergschen zum Zinzendorfschen Garten:

  • Barbara Bechter: Vom Rechenbergischen Garten zum Blüherpark: Die wechselvolle Geschichte einer Dresdner Gartenanlage. In: „Die Gartenkunst“. Band 17, 2005, S. 112 ff. (Online als PDF; 26 MB).

Schloss Pillnitz

Sandsteinoblisk auf dem „Löwenkopf“ in Schloss Pillnitz

„Letzte sichtbare Erinnerung an das verschwundene Schloss blieb ein Obelisk aus Sandstein, dessen Flachornamente den Manierismus des frühen 17. Jahrhunderts zeigt. Während er einst mit einem verlorengegangenen Gegenstück die Terassentreppe vor dem Ostflügel schmückte, finden wir ihn heute auf dem „Löwenkopf“. Gleichfals ins 17. Jahrhundert weist die Form eines Sandsteinbalusters, den man 1971 bei Schachtarbeiten im Fliederhof fand. Sein schräg angeschnittener Fuß identifiziert ihn als Teil der Balustrade einer Freitreppe.“[7]


Römisches Reich

Pompeji

Einzelnachweise

  1. Volker Preuß: Mecklenburg –Bedeutung/Ursprung der Flagge und Fahnen. (Aktuelle und historische. In: flaggenlexukon.de. Privatperson, abgerufen am 13. März 2021.
  2. Abgerufen am 1. Mai 2022
  3. Der Vorgängerbau des Basler Münsters, eine karolingische Kirche, das sogenannte Haito-Münster, wurde in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts (805–823) vom Basler Bischof Haito, Abt des Klosters Reichenau, erbaut. Zur Zeit Karls des Großen erfährt das Bistum Basel unter dem Bischof Haito eine erste Blüte. Haito war, wie Waldo, zugleich Abt des Klosters Reichenau und daneben Vertrauter und Berater des Kaisers, für den er 811 als Gesandter nach Konstantinopel reiste.
  4. Florian Stark: KAISER Maximilian I.: Man schnitt ihm die Haare ab, riss die Zähne heraus. In: Welt Online. Axel Springer SE, 12. Januar 2019, abgerufen am 7. April 2020.
  5. Auf den Spuren der Geschichte von Brandenburg an der Havel. In: Website von Willhard Ziehm: dns-WasWieWo . Abgerufen am 16. März 2018.
  6. Die Chronik der „Wiege der Mark Brandenburg“. In: Website der Stadt Brandenburg. Abgerufen am 16. März 2018.
  7. Hans-Günther Hartmann: Pillnitz-Schloß, Park und Dorf. 3. Auflage. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-0995-0, S. 36.