Benutzer:Elektrofisch/Güldener Nasenhopf
Güldener Nasenhopf | ||||||||||||
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Hopsorrhinus aureus, Dermoplastik der Naturhistorischen Sammlung des Wiesbadener Museum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hopsorrhinus aureus | ||||||||||||
Stümpke, 1957 |
Der Güldene Nasenhopf Hopsorrhinus aureus ist eine Art aus der ausgestorbenen Säugetierordnung der Rhinogradentia vom Heieiei-Archipel. Die Art ist nur durch wenige Beobachtungen sowie eine detaillierte Rekonstruktion in der Sammlung des Nassauischen Verein für Naturkunde, dessen Sammlung auch auf die Vermittlung von Goethes beruht, belegt.
Artbeschreibung, Lebensweise
Nasenhopfe sind häufige Rhinogradentia, sie leben am Stand auf Korallengeröll, den Sanden von Flussauen oder Gesteinstrümmern vulkanischen oder sedimentären Ursprungs. Sie leben vermutlich polygyn, was aufgrund des geringen Sexualdimorphismus im Freiland schlecht zu beobachten ist.[1]
Zu den anatomischen Besonderheiten der monotypischen Gattung gehört, dass der Rumpf kapselartig durch die Verschmelzung von Wirbeln, ventrale Versteifung von Sternum und Processus styloideus des Pubis, einer Neubildung aufgebaut ist.[2]
Die unteren Extremitäten sind verkümmert, die oberen Extremitäten werden zum Halten und Ergreifen von Nahrung genutzt, die mit ihnen zum Maul geführt werden. Der Nasenhopf steht dabei auf der dreigliedrig umgebildeten Nase, die auch zur Fortbewegung dient. Die Fortbewegung der Nasenhopfe ist ein Springen mit der am Kopf ansitzenden Nasur. Die Nasur ist gelenkig mit der Nasibia verbunden an die das Rhinagen anschließt. Das Rhinagen wird über die umgebildete Gesichtsmuskulatur bewegt.[3]
Literatur
- Harald Stümpke: Bau und Leben der Rhinogradentia. Fischer, Stuttgart 1961, ISBN 3-437-30083-0.
Einzelnachweise
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