Benutzer:Ellen Nitsch

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Die erlernte Beziehungsstörung

Ein Begriff aus der Familientherapie.
Die Beziehungsstörung führt zur Erziehungsstörung


Nach Dr. Michael Winterhoff werden 3 Beispiele für Beziehungsstörungen angegeben,
die Partnerschaftlichkeit, die Projektion und die Symbiose.

Es wäre für eine gesunde Familie wichtig, daß die Partner sich weitestgehend in einem Austauschverhältnis befinden, das natürliche Bauchgefühl ist dabei ausschlaggebend, das Bewußtsein über Entscheidungsfindungen sollte leicht kopfig auch reflektiert und besprochen werden, stets mit der notwendigen Abgrenzung von Eltern zu Kind, wenn es Familien betrifft.
Einerseits wissenschaftlich, andererseits mit Herzenswärme und einem natürlichen Wesen kann dieser Paroli geboten werden und wieder zu einem normalen Gleichgewicht in der Gesellschaft führen.
Einen ganz wesentlichen Schritt zur Bewältigung der eigenen Persönlichkeitstransformation bietet hierbei der Ansatz der gewaltfreien Kommunikation nach Dr. Marshall B. Rosenberg.
Kritiker am Modell der neuen Pädagogik erwähnen „unterdrückte, verkrampfte, verklemmte Art und Weise “, mit der diese Sichtweise dargestellt wird.
Dies liegt jedoch alleinig an einigen unglücklich mechanistischen Formulierungen die den Eindruck dazu erwecken,
jedoch unabdingbar sind, weil mit der wissenschaftlichen Darstellungsweise zwangsläufig eine Starrheit erzeugt wird, die jedoch nicht bis zur Manifestation gelangen sollte.
Dieses würde denn dann die Beziehungsstörung fördern und einen Teufelskreis bilden.
Der rettende Ansatz liegt in der Akzeptanz der Umstände „Es ist halt so“ und kann wahrscheinlich nur mit freiheitlichem Denken aufgelöst werden.
Die erlernte Beziehungsstörung ist durch verschiedene Merkmale ausgeprägt.
Da ist zuerst einmal die „Schüchternheit“. Weiterhin „Aggression“, die bis zu Separation, seelischem Schmerz und Gewalt führen kann.
Das Massenphänomen des unangebrachten Partnerschaftlichkeitsdenkens führt zu krassen Erziehungs- und Kommunikationsproblemen und bringt die unangenehme Tatsache des „Nicht- Hören- Wollens“ , sowie oftmals auch „Sprachlosigkeit bedingt durch Sturheit“ mit sich.
Eine weitere Begleiterscheinung sind die „Schweinehundproblematik“, „Machtumkehr“, sowie das Battered Parent Syndrom, Suchtprobleme und Depression bis hin zum Suizid.
Im weiteren Sinne führt die Beziehungsstörung auch zum Burnout. Eine Einmischung von Personenkreisen wie Großeltern oder unbeteiligte dümmliche Erwachsene, können eine große Irritation der Familienhierachie bedingen.
Der gesellschaftlich akzeptierte „selbst gewählte Rückzug des Mannes“, (als Extrem: Hikikomori), sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Er ist meist eine Folge aus einer ungewollten Frontbildung, die durch Unachtsamkeit zustande kam. Mit bedingt ist die pathologische Denkweise, die die Technik vor den Menschen stellt.
Ebenso werden sogar im häuslichen Alltag Reaktionen von Mitmenschen eher nach ihrer Effizienz anstatt nach Menschlichkeit bewertet.
Es empfiehlt sich die Überlegung, ob denn Liebe je überhaupt an Bedingungen geknüpft sein sollte oder ob eine Willensdurchsetzung auch zugunsten höherer Ziele zurückgestellt werden kann.
Hilfreich für die Bewältigung der Beziehungsstörung wäre demnach:

– Rechthaberei eliminieren, Nörgelei reduzieren
– unnötige Sturheit überwinden

Zickiges oder aggressives Verhalten kann bewältigt werden, wenn die Mutter immer wieder bewußt, jedoch mit Bedacht daran erinnert,
daß die Eltern bis zur Volljährigkeit die Erziehenden sind. Dies mag der Auffassung einer Gehirnwäsche nahe treten, als unabdingbar zum Erfolg führende Tatsache ist dies jedoch notwendig.
Das Schulische befindet sich noch in der Entwicklung.