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Albert C. Humphrey
Bluesmusiker, Sänger, Bandleader, Chorleiter, Schauspieler, Moderator
Persönlicher Werdegang
“A star is born?”: Albert C. Humphrey wurde 1951 in Compton/Los Angeles (USA) geboren, ein Stadtteil, in dem einige berühmte Künstler geboren worden sind. Als Kind in der Mitte von neun Kindern hatte er es nicht gerade leicht. Der Vater arbeitete sehr fleißig, nicht nur um seine große Familie ernähren zu können, sondern um ihnen auch ein Studium ermöglichen zu können. Albert C. Humphrey war schon als Kind äußerst kreativ, lernte sehr schnell und arbeitete schon als Kind in verschiedenen Jobs neben der Schulzeit, um ein bisschen mehr Taschengeld zu haben. Er war ein sehr aufgewecktes Kind und sportlich sehr aktiv, einer seiner Rekorde im 50 Yards Sprint ist in der Compton Highschool bis heute ungebrochen. "Mit neun Jahren habe ich bereits gearbeitet, um meiner Familie Geld zu geben. Ich habe Schuhe geputzt. Ich wusste schon früh, dass ich im Leben etwas erreichen wollte, um damit Gutes für die Menschen zu tun."
Good old “new” Germany: Albert C. Humphrey verpflichtete sich nach der Schule drei Jahre zur Armee und reiste zum ersten Mal nach Deutschland. Er war in Heidelberg und Fürth (Nürnberg) stationiert. Nach dem Militärdienst ging Albert C. Humphrey nach Los Angeles zurück, um zu studieren. Am Pasadena City College erhielt er ein Stipendium und begann sein Studium „Politik“ und „Internationale Volkswirtschaft“. Nach dem Studium beschloss er, nicht in die Politik zu gehen, sondern durch Musik Menschen zu helfen, sie zu unterhalten. Von heute auf morgen besorgte sich Albert C. Humphrey die schönsten Blues Platten, lernte sie auswendig, komponierte seine eigenen Blueslieder und begann 1975, eine eigene Blues-Band zu gründen.
“Ein Neger geht baden”: Albert C. Humphreys Theaterstück “Ein Neger geht baden” wurde 1981 im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München, seiner Wahlheimatstadt seit vielen Jahren, uraufgeführt. Es beschäftigt sich in satirischer Form mit Situationen und Vorurteilen, denen man als Person mit dunkler Hautfarbe in einer weißen Gesellschaft häufig begegnet. Das Kabarett-Duo Albert C. Humphrey und Udo Lenze begaben sich auf die Straße des Lebens, studierten die Verhaltens- weisen des deutschen Bürgers und schildern humorvoll und kritisch die Lage der afrikanischen Menschen in unserem Lande. Eines ist klar: Einen leichten Stand hat in Deutschland niemand. Es ist egal, ob ein afrikanischer Mensch schwimmen kann oder nicht, er geht baden, so oder so.
Mit Sprache, Musik und Humor gegen Rassismus, für Menschlichkeit: Trotz des rassistischen Alltags auf der ganzen Welt bleibt Albert C. Humphrey immer ein fröhlicher, freundlicher Mensch, der den Menschen zeigt, dass man mit Humanität, Toleranz sowie der Fähigkeit, mit Sprache, Humor und den Mitteln der Kunst Menschen aller Hautfarben und Nationen zu erreichen, dem Rassismus entgegentreten kann.
Karriere
Künstlerischer Kosmopolit mit sozialem Engagement: Albert C. Humphreys Werdegang führte ihn nicht nur von seiner Heimat USA nach Deutschland - er war musikalisch in mehr als zehn Ländern der Welt aktiv. Neben Konzerten in seiner Heimat, den Vereinigten Staaten von Amerika (Kalifornien, Utah, Nevada, New York, Pittsburgh) reiste er im Lauf seiner künstlerischen Karriere weit: Zwischen 1995 und 2005 wurde er von Harley Davidson als erster schwarzer Moderator für internationale Treffen des "Love Ride" Kommittees in Frankreich, Italien, Spanien, Irland, Österreich sowie in Norwegen und in der Schweiz engagiert. Auch als Sänger wurde er mit seiner Bluesband für die Veranstaltungen unter Vertrag genommen. Hinzu kamen Konzerte in England, Slowenien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten/Dubai, ebenso ein Auftritt in der Ukraine in Kiew, der Partnerstadt Münchens. Zudem unterstützt er internationale Hilfsprojekte und organisierte Spenden für Musikinstrumente, die er an die Schüler*innen der High School seiner Heimatstadt, Los Angeles/Compton übergab (siehe "Soziales Engagement").
- 1972 Abitur (USA)
- 1969-1972 Militär (USA)
- 1972 – 1974 Studium Internat. Volkswirtschaft und Internat. Public Relations, Uni Pasadena/USA
- 1974 Umzug nach Deutschland
- 1976 Übersetzer für Boxweltmeister Muhammed Ali in München
- 1977 Gründung seiner Bluesband „Albert C. Humphrey and His Backyard Bluesband“ in München
- 1980 Beginn seiner Schauspielerkarriere in verschiedenen Filmen wie z.B. „Soko“, „Siska“, „Tatort“, „Darüber lacht die Welt“ mit Hape Kerkeling, „ARD Astro Show“, Sat1 „Wer gewinnt“ und viele mehr
- 1982 bis 1986 Werbeträger für die Firma adidas
- 1982 Produktion der ersten Blues LP’s “Live”
- 1986 Produktion der zweiten Blues LP „Countryboy“
- 1989 Sänger der Boogie-/Blues-CD „Breath Taking Boogie Shaking“ mit Christian Christl und Angela Brown
- 1991 Leitung des Gospelchores St. Lukas München als Solist, Dirigent, Chorleiter
- 1994 Sänger für Antenne Bayern auf Schiffsreisen in Europa, Nordafrika und Vereinigte Arab. Emirate
- 1994 Neubesetzung der Band „Albert C. Humphrey and His Backyard Bluesband“ (mit John Paiva, Steve Hooks, Imre Bajka, Michael Alf, Tony Lush, Victor Sawant)
- 1995 Beginn der Karriere als Moderator bei internationalen Harley Davidson Bikerfestivals in Europa und gleichzeitig Auftritte mit eigener Bluesband „Albert C. Humphrey and His Backyard Bluesband“ in Europa
- 1996 Aufnahme der Gospel CD „We’ve come this far by Faith“ mit Albert C. Humphrey und Gospelchor St. Lukas München, Entstehung des Buches „Albert C. Humphrey – der Künstler und Lausbub“ von Musikjournalist Arno Frank Eser und Produktion seiner Blues CD „Blues is Life“ mit Albert C. Humphrey
- 1997 Gründung seiner Galaband „Albert C. Humphrey and His Music Magic“, und Beginn als Synchronsprecher für BMG München
- 1998 Gründung seines eigenen Blues Trios „Albert C. Humphrey and His Roots of Blues“ und Produktion der Gospel CD „People get ready“ Albert C. Humphrey und Gospelchor St. Lukas München
- 1998 Bayerisches Fernsehen produziert einen Dokumentationsfilm „Entweder man kämpft oder man rennt“ über das Leben von Albert C. Humphrey
- 1999 Gründung seines Gospelchores „Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel“
- 2000 Gründung seiner Plattenfirma „Humphrey Records“ München, Produktion seiner Jazz CD „Changing Times" mit Humphrey Records, Produktion seiner Gospel CD „He’s the Light“ mit Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel und Organisation der Gestaltung eigener Website www.albert-c-humphrey.de
- 2001 Produktion eines Dokumentationsfilms von TV München über das Leben von Albert C. Humphrey „Dosier 24“– Auf Bitte des OBB Ude Eröffnung des Oktoberfestes mit Jazz Lied „Changing Times“ – Gründer und Initiator des jährlichen Jazz- and Bluesfestivals in Bad Wiessee
- 2002 Produktion seiner Blues CD “Going back in time” mit Albert C. Humphrey and His Roots of Blues
- 2004 Produktion seiner Gospel CD „Praise“ mit Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel
- 2013 Produktion seiner Blues CD „Suitcase full of Blues“ mit „Albert C. Humphrey and His Roots of Blues”
- 2014 Mit der Unterstützung von Nate Johnson (Chicago/USA) produzierte Albert C. Humphrey seine neueste Swing Jazz CD „For Someone Special“, die in Studios in Spanien und Deutschland aufgenommen wurde.
- 2015 Veröffentlichung der CD "For Someone Special" von BSC Music
Soziales Engagement
UNICEF: Seit 1996 künstlerisches Engagement für UNICEF und Unterstützung des weltweiten Kinderhilfswerks durch Spenden
Verein Ecuador Licht + Schatten e.V.: Unterstützung des Vereins Ecuador Licht + Schatten e.V. durch musikalische Begleitung von Wohltätigkeitsveranstaltungen (zehntes Jubiläum des Vereins im Oktober 2005) sowie Spenden aus Konzerteinnahmen
direkthelp: Im Januar 2002 Übergabe von durch private Spenden finanzierten Musikinstrumenten für den Musikunterricht an Schüler*innen der Compton High School. Konzeption eines eigenen Hilfsprojektes für bedürftige Kinder in den USA/Los Angeles, (direkthelp) durch das mit Sach- oder Geldspenden direkte Hilfe vor Ort erfolgen kann.
Highlights
Albert C. Humphrey begeistert mit seiner charismatischen Stimme und Persönlichkeit nicht nur als Sänger, sondern auch als Moderator bei unzähligen Veranstaltungen, als Schauspieler in bekannten Formaten wie SOKO, Siska oder Tatort sowie als Werbefilmdarsteller (Reifen Schwarz, 2009) und Synchronsprecher für BMG Music Werbespots. Beim 20jährigen Jubiläum des Münchner Radiosenders Radio Gong 96.3 glänzt er ebenso als musikalischer Gast wie beim Münchner Stadtgeburtstag neben Oberbürgermeister Christian Ude. Neben seinem Auftritt als Sänger in Kiew, der Partnerstadt Münchens, zählen auch die Auftritte in Sizilien/Palermo mit Christian Christl und bei den Jazztagen Erding neben Dizzy Gillesbie zu den Highlights seiner Musikkarriere. Zitat Dizzie Gillesbie (zu Albert C. Humphrey nach der Show): "I don't know what you told them - but you really moved those people, man!" (Ich habe keine Ahnung, was du ihnen erzählt hast - aber du hast diese Leute wirklich bewegt!)
- 1981 Uraufführung des eigenen Theaterstücks "Ein Neger geht baden" im Künstlerhaus am Lenbachplatz
- 1982, 1985 und 1986 Tournee in Ostdeutschland (DDR), Albert C. Humphrey and his Backyard Bluesband
- 1982 Auftritt in Ostdeutschland (DDR) mit Rüdiger Hoffmann und sein Tanzorchester, ausgestrahlt in TV und Radio
- 1983 Tournee mit "Die grüne Raupe"/Petra Kelly (Partei DIE GRÜNEN)
- 1986 Deutschlandtournee mit dem puerto-ricanischen Sänger und Gitarristen José Feliciano
- 1994 Auftritt als Sänger in Dubai, im Rahmen seines Engagements durch Antenne Bayern auf Kreuzfahrtschiffen in Nordafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten
- 1996 Auftritt ZDF Hitparade in Berlin, gemeinsam mit dem Gospelchor St. Lukas und Drafi Deutscher (Song "Amen") "
- 1997 Konzert "In Memoriam Bill Grah",im Club Jazzland in Wien gemeinsam mit der Fatty George Revival Band"
- 1998 Tournee als Solo-Sänger in Slowenien
- 1998 Auftritt beim internationalen Jazz Festival in San Marino mit dem österreichischen Trompeter Oscar Klein
- 2001 Blueskonzert mit "Albert C. Humphrey and His Roots of Blues": "A Tribute to John Lee Hooker"
- 2003 und 2004 Leitung des Internationalen Bluesfestivals in Bad Wiesse
Diskografie
Diskografie bei BSC Music
- For Someone Special Jazz-CD
- Suitcase Full Of Blues Blues Blues-CD
- Blues Is Life Blues-CD
- Going Back In Time Blues-CD
- Praise Gospel-CD
- He's The Light Gospel-CD
- Changing Times Gospel-CD
Bibliografie
- Blues in der DDR Michael Rauhut, 2006, wissenschaftliche Publikation in: PopScriptum 08 - Afroamerikanische Musik in Deutschland, Humboldt-Universität zu Berlin
- Ich hab den Blues schon etwas länger Michael Rauhut (Hg.) & Reinhard Lorenz (Hg.), 2008, Christoph Links Verlag
- Live Jazz in München Michael Rauhut, 2014, München Verlag
- Ein Klang - zwei Welten Michael Rauhut, 2016, transcript Verlag
Filmografie
Der Dokumentarfilm des BR Fernsehen "Entweder man kämpft oder man rennt" (Reimar/Allerdt) über das vielseitige Leben des Künstlers Albert C. Humphrey aus dem Jahr 1998 wurde seither im BR wiederholt ausgestrahlt.
Seine Rollen in bekannten Serien wie SOKO München und Siska sowie im Film "Nerzwölfe" der Hochschule für Film in München werden in Albert C. Humphreys Filmografie auf IMDb vorgestellt
- Nerzwölfe (1984, Rolle: Hoteldiener)
- SOKO München (1998, Rolle: Norman Kahn)
- Siska (2004, Rolle: Jussuf)
Medienbeiträge
Presse
Auszeichnungen
http://web.archive.org/web/20161126045644/http://albert-c-humphrey.de/body_auszeichnungen.html
Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern
[1] Kategorie:Jazz-Musiker Kategorie:Blues-Musiker Kategorie:Gospel-Musiker Kategorie:Sänger Kategorie:Moderator Kategorie:Chorleiter Kategorie:Schauspieler Kategorie:Synchronsprecher Kategorie:Geboren 1951 Kategorie:US-Amerikaner