Benutzer:FWOsb/Feuerwehr Engelskirchen - Löschgruppe Osberghausen

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Freiwillige Feuerwehr Engelskirchen - Löschgruppe Osberghausen
Freiwillige Feuerwehr
Gründungsjahr: 1925
Aktive Mitglieder: 23
Fahrzeuge: EGK-3-HLF-10
EGK-3-MTF-1
www.feuerwehr-osberghausen.de

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Osberghausen sind im Gemeindegebiet nicht nur für die Bekämpfung von Bränden zuständig, sondern auch für technische Hilfeleistungen aller Art. Daneben zählen Prävention, Brandschutzerziehung in Kindertagesstätten und Grundschulen sowie der Vorbeugende Brandschutz zu ihren Aufgaben. Die Löschgruppe Osberghausen gehört zur Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Engelskirchen. Gemeinsam mit dem Löschzug Ründeroth bilden wir den Zug 2 der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Engelskirchen.

Die Geschichte der Löschgruppe Osberghausen

Von der Werkswehr zum Helfer für alle. Rund um die Uhr und das 365 Tage im Jahr sorgen wir für die Sicherheit aller Einwohner in Osberghausen und auch im Gemeindegebiet,doch das war nicht immer so.Bereits im Jahr 1925 wurde eine Feuerwehr in Osberghausen erwähnt,es handelte sich hierbei um eine Werkfeuerwehr mit 40 Mitgliedern. Die Bestrebung der Mitglieder ging dahin,auch als offizielle Feuerwehr anerkannt zu werden.

Gründung der Feuerwehr Osberghausen | Eine Werkfeuerwehr

Bereits im Jahr 1925 wurde eine Feuerwehr in Osberghausen erwähnt,es handelte sich hierbei um eine Werkfeuerwehr mit 40 Mitgliedern. Nach einem teils schwierigen Gang durch die Instanzen, erfolgte am 23.05.1927 die amtliche Anerkennung durch die zuständigen Behörden. Dies ist das offizielle Gründungsdatum der Freiwilligen Feuerwehr in Osberghausen. Mit der Anerkennung als Feuerwehr wurden durch den damaligen Keisbrandmeister Auflagen erhoben, die die Löschgruppe schnellstmöglich zu erfüllen hatte.

Das erste Gerätehaus | Ein Fabrikraum der Firma Baldus

In Ermangelung einer eigenen Unterkunft wurden die wenigen bereits vorhandenen Gerätschaften in einem Fabrikraum der Firma Baldus im Dorf untergebracht. Dazu gehörte unter anderem die im Juli 1927 angeschaffte Saug – & Druckspritze mit dazugehörigen 150m Schlauchmaterial auf einem eigenen Schlauchwagen.

Der Umzug in die Jahnstraße im Jahr 1930

Die übergeordneten Stellen verlangten den Bau eines eigenen Gerätehauses und die Erweiterung der persönlichen und sonstigen Ausrüstung. Nach und nach wurde die geforderte Ausrüstung vervollständigt und schließlich der neu gebaute Steigerturm an der Jahnstraße bezogen. Der Löschgruppe Osberghausen stand somit erstmal eine den damaligen Anforderungen genügende und moderne Unterkunft zur Verfügung.In den folgenden Jahren verbesserte sich die Ausrüstung und durch intensive Schulung und Übung auch der Ausbildungsstand der Kameraden.

Der Zweite Weltkrieg | Aufbruch und Neuanfang

Einen tiefen Einschnitt brachte der Ausbruch des zweiten Weltkrieges Viele Mitglieder der Feuerwehr Osberghausen wurden in den Jahren des Krieges zum Kriegsdienst herangezogen. Dies hatte die Folge,dass die Einsatzkraft sehr geschwächt wurde. Nur durch teilweise auch Dienstverpflichtete Männer gelang es, in Verbindung mit vielen Ausbildungs- und Übungsstunden, die Schlagkraft der Wehr zu erhalten und den Feuerschutz sicherzustellen. Mit dem Ende des Krieges begann auch für die Löschgruppe eine Zeit des Aufbruchs und ein Neuanfang.

Mit viel Eifer wurde der Dienst fortgeführt und schon bald hatte die Wehr ihre alte Schlagkraft und Einsatzfreude zurück.Der Fortschritt der Technik machte natürlich auch vor der Feuerwehr nicht Halt. Im Mai 1954 konnte endlich ein Fahrzeug, Typ Jeep, als Mannschaftswagen angeschafft werden. Dieses Fahrzeug diente auch als Zugmaschine für den Tragkraftspitzenanhänger, auf dem die gesamte feuerwehrtechnische Beladung verlastet war. Jetzt konnte man die Einsatzstellen schneller erreichen und natürlich auch effektiver Hilfe leisten. Dieses Fahrzeug tat der Löschgruppe bis ins Jahr 1962 gute Dienste.

Der Fortschritt geht weiter | Das neue Tragkraftspitzenfahrzeug ( TSF )

In Jahr 1962 konnte ein Tragkraftspitzenfahrzeug ( TSF ) mit eingeschobener Pumpe angeschafft werden. Mannschaft und Gerät befanden sich nun auf einem Fahrzeug , was die Schlagkraft der Löschgruppe wiederum erhöhte. Durch die Beschaffung des neuen TSF und einem Personalzuwachs wurde die Unterkunft im Steigerturm zu klein. Nach langen Diskussionen und Gesprächen mit den Vertretern der Gemeinde Bielstein wurde auf Kosten der Gemeinde eine neue Doppelgarage an der Jahnstrasse errichtet.

Am 11.05.1967 konnte die Löschgruppe die neue Unterkunft beziehen.

Schulungsräume werden benötigt

Den Verantwortlichen wurden bereits nach kurzer Zeit klar, dass die Unterkunft nicht ausreichend sein würde. Die Anforderungen an die Feuerwehren wuchsen von Jahr zu Jahr und immer neues Gerät musste angeschafft werden. Aber auch die Anforderungen an die Einsatzkräfte wurden immer größer und um dem gerecht zu werden, mussten auch am Standort Schulungen durchgeführt werden. Um dies zu gewährleisten benötigte die Löschgruppe dringend einen eigenen Schulungsraum, um die Ausbildung sicherzustellen.

Die kommunale Neugliederung | Osberghausen wird der Gemeinde Ründeroth unterstellt

Durch die kommunale Neugliederung, die am 01.07.69 in Kraft trat, wurde die Löschgruppe Osberghausen der Gemeindefeuerwehr Ründeroth zugeteilt. Rat und Verwaltung der Gemeinde Ründeroth unterstützten die Wehr bei der Suche nach einem geeigneten Schulungsraum, sodass bereits im März 1970 ein Klassenraum der ehemaligen Gemeinschaftsschule in Osberghausen als Schulungsraum genutzt werden konnte.

Als großer Nachteil erwies sich die räumliche Trennung zwischen Fahrzeugstandort und Schulungsraum.

Im Frühjahr 1971 wurde daraufhin mit dem Bau einer Garage unter der alten Schule begonnen und am 05.02.1972 konnte die neue Fahrzeughalle bezogen werden.Aber noch ein weiterer Wunsch der Löschgruppe erfüllte sich in diesem Jahr. Am 20.11.1972 wurde ein neues Tragkraftspitzenfahrzeug übernommen, hierbei handelte es sich um einen Ford Transit mit eingeschobener TS 8/8.

Das zweite Fahrzeug | Ein VW-Variant als Mannschaftstransportwagen

Durch großzügige Spenden der Ortsbevölkerung und aus eigenen Mitteln konnte im Jahre 1975 ein VW – Variant als Mannschaftstransportwagen angeschafft werden.

Die Löschgruppe Osberghausen war nun erstmals im Besitz zweier Fahrzeuge und somit noch besser in der Lage, den Feuerschutz in ihrem Brandbezirk sicherzustellen.

Im Jahre 1977 konnten wir auf 50 Jahre Löschgruppe Osberghausen zurückblicken. Dieser Anlass wurde am 11. und 12. Juni 1977 gebührend gefeiert. Am 11.06.77 fand in der Turnhalle Osberghausen ein Festkommers statt, bei dem zahlreiche Gäste ihre Glückwünsche aussprachen.

Am darauffolgenden Tag fand unter großer Anteilnahme der Ortsbevölkerung ein musikalischer Frühschoppen statt, bei dem die Gemeindewehr ihre Leistungskraft bei verschiedenen Schauübungen unter Beweis stellte.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Osberghausen sind im Gemeindegebiet nicht nur für die Bekämpfung von Bränden zuständig, sondern auch für technische Hilfeleistungen aller Art. Daneben zählen Prävention, Brandschutzerziehung in Kindertagesstätten und Grundschulen sowie der Vorbeugende Brandschutz zu ihren Aufgaben. Die Löschgruppe Osberghausen gehört zur Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Engelskirchen. Gemeinsam mit dem Löschzug Ründeroth bilden wir den Zug 2 der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Engelskirchen.

Die Löschgruppe Osberghausen Heute

Besondere Einsätze Löschgruppe Osberghausen

Der Brand der Firma Pohl in Osberghausen | 02.05.2000

Am 02.05.2000 kam es zu einem Großbrand mitten in Osberghausen.

Kilometerweit konnte man an diesem Abend eine dunkle Rauchsäule sehen: Die Kunststoff-Firma Pohl brannte lichterloh.

Das Dachgeschoss des alten Firmengebäudes an der B55, welches damals als Lager für halbfertige Kunststoffteile diente, hatte sich entzündet.

Einheiten aus Engelskirchen, Wiehl, Gummersbach, Lindlar und Reichshof waren vor Ort, darunter die Drehleitern aus Wiehl und Gummersbach, sowie der Messzug aus Brunohl. Auch der damalige Landrat Kausemann und der damalige Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher waren vor Ort um sich ein Bild der Lage zu machen. Die B 55 musste während der Löscharbeiten stundenlang voll gesperrt werden. Das gesamte Dachgeschoss und die Dachkonstruktion wurden ein Raub der Flammen. Zu Schaden kam an diesem Abend zum Glück niemand.

Brandsicherheitswachdienst "Maikirmes Ründeroth"
Giftgaswolke auf Fabrikgelände