Benutzer:Fabiobaser/oikophilia

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Oikophilie leitet sich von den griechischen Wörtern οἶκος (Bedeutung: Hauswesen, Haus oder Familie) und φιλία (altgriechisch φιλία philía, deutsch ‚Freundschaft‘, von φίλος philos, deutsch ‚Freund‘) ab, und beschreibt im antiken Griechenland die Liebe zu einer Haus- oder Wirtschaftsgemeinschaft. Der Begriff wurde stark durch die Arbeit von Roger Scruton geprägt.[1][2] Oikophilie bildet den Gegenpol zu Oikophobie, im politischen Sinne.

Literatur

  • Gottfried Gruben: Griechische Tempel und Heiligtümer. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hirmer, München 2001, ISBN 3-7774-8460-1.
  • Roger W. Gehring: Hausgemeinde und Mission. Die Bedeutung antiker Häuser und Hausgemeinschaften – von Jesus bis Paulus (= Bibelwissenschaftliche Monographien. Bd. 9). Brunnen-Verlag, Gießen u. a. 2000, ISBN 3-7655-9438-5 (Zugleich.: Tübingen, Universität, Dissertation, 1998).

Einzelnachweise

  1. The Hannah Arendt Center: Oikophilia. Abgerufen am 1. Februar 2021 (englisch).
  2. Roger Scruton predigt die Liebe zu Heim, Herd und Heimat, nzz.ch, 6. September 2012; abgerufen am 29. Juli 2018.

Kategorie:Kulturwissenschaft Kategorie:Sozialpsychologie