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Berndshausen (Künzelsau)

Berndshausen ist ein Weiler in der Gemarkung des Stadtteils Nitzenhausen von Künzelsau, der Kreisstadt des Hohenlohekreises im nordöstlichen Baden-Württemberg.


Lage

Berndshausen liegt 6 km östlich von Künzelsau, nordöstlich des Kocher (Fluss)- und südwestlich des Jagsttals auf der Hohenloher Ebene in der oberen flachen Talmulde des Speltbaches. Im Ort läuft der Siedelbach mit dem südlichen Speltbach zusammen.

Berndshausen (Künzelsau)
Basisdaten
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Geschichte[1]

Nitzenhausen, Berndshausen und Sonnhofen gehörten ursprünglich den Herren von Stetten. Erste urkundliche Nennung findet sich im Jahre 1268 in der Stettensche Schenkungsurkunde an den Deutschorden, der dadurch Mitteilhaber in Nitzenhausen wurde. In der Folgenden Zeit konnte der Orden sich auch in Berndshausen ausbreiten. Der Weiler Berndshausen blieb allerdings zu einem Viertel in der Hand der Herren von Hohenlohe. Dieses Viertel war über eine fromme Stiftung an das Kloster Gnadental gefallen, welches Hohenlohe sich nach der Reformation im 16. Jahrhundert einverleibte. Im 16. Jahrhundert organisierte der Deutsche Orden die Verwaltung dieser Orte neu. Nach 1540 wurde ein eigenes Gericht in Nitzenhausen aufgerichtet. Um 1680 gab es zu Nitzenhausen einen Amtsschultheißen, der einen völlig verarmten Adelsgeschlecht angehörte, Johann Friedrich Schöner von Straubenhardt. 1806 fiel das Amt Nitzenhausen an Württemberg. Die ersten Jahre unter der Krone Württembergs waren von einem hin und her der Umorganisation geprägt. Berndshausen bildete zusammen mit anderen Weilern und Dörfern Teil des Stabsverbandes Hermuthausen. Im Jahre 1820 wurden auf Wunsch der Bewohner die Teilorte Berndshausen und Nitzenhausen aus ihren bisherigen Stabsverbänden herausgelöst und zu einer selbständigen Gemeinde geformt. Man kam zu einer Übereinkunft welche bis 1935 Gültigkeit behielt. Es gab einen gemeinsamen Schultheißen und einen Gemeinderat. Diese führten die Gemeinde aber nur in wesentlichen, gemeinsamen Angelegenheiten. Daneben bestand in Nitzenhausen ein Teilgemeinderat (Ortschaftsrat) und in Berndshausen die Versammlung aller wahlberechtigten Bürger (bis 1919). Mit der Durchführung der Deutschen Gemeindeordnung mussten nach dem Recht des deutschen Reiches die Teilorte zum 1. April 1935 aufhören zu existieren. Danach gab es nur noch eine Gesamtgemeindeverwaltung. Die Eingemeindung der Teilorte zur Stadt Künzelsau erfolgte am 1. Januar 1972.

  • 1842 Errichtung des Gemeindebrunnens und Feuersees
  • 1870 Anschaffung einer Glocke
  • 1898 Einführung des Telefons
  • 1910 Beginn der Elektrizitätsversorgung
  • 1910-1911 Neubau der Bacheinfassung
  • 1924-1925 Neubau des Friedhofes
  • 1928-1929 Straßenbau am Schmiedsbuckel
  • 1950 Bau der Gemeindewasserleitung
  • 1962 Neubau der Verbindungsstraße: Nitzenhausen – Berndshausen
  • 1966-1971 Verdolung des Ortsbaches mit Bau von Rückhaltebecken
  • 1968-1978 Flurbereinigung
  • 1972 Gründung eines Wasserverbandes
  • Anschluss von Berndshausen an die Nord-Ost-Fernleitung
  • Betonboden für den Badesee Berndshausen
  • Rückhaltebecken Siedelbach fertiggestellt
  • 1986 Abbruch und Neubau des Feuerwehrgebäudes Berndshausen
  • Abdichtung des Badesees
  • 1989 Bau der Aussegnungshalle am Friedhof
  • 1990 Kinderspielplatz fertiggestellt
  • 2019 Abbruch des Waaghäuschens und Errichten des Glockenturms

Besonderheiten

1981 wurde der MC Drive Brothers mit Sitz in Berndshausen gegründet. Der Club besteht zur Zeit aus ca. 19 Membern mit einem Altersdurchschnitt von 34 Jahren. Gefahren werden Motorräder von Harley bis Japaner.

Einzelnachweise

1. Nitzenhausen 750 Jahre Ortsgeschichte, Stefan Kraut, 1998

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Nitzenhausen

https://de.wikipedia.org/wiki/Speltbach

http://www.drivebrothers.de

Berndshausen

Kreisstadt Künzelsau Koordinaten: 49° 17′ 24.04″ N, 9° 46′ 13.29″ E Höhe: 400 m ü. NHN Einwohner: 65 (31.Dez.2017) Eingemeindung: 1. Januar 1972 Vorwahl: 7940 PLZ: 74653