Benutzer:Felix Grimbo/Pastorinnen und Pastoren der Kirchengemeinde Oldesloe

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Reformation

Die Reformation verbreitete sich durch schnell in Bad Oldesloe

Ein Dichter aus Oldenburg/Holstein kritisiert sein Stadt: "So mühsam Oldenburg zum Glaubens-Tempel schliche, So munter hüpffete dagegen Oldesloe, Mit froher Lust hinzu. Ihr schwarzer Irrtum wieche, Gleich bei dem ersten Schein, dem Evanglio" (Hitzer S. 11)

Es wird auch überliefert, dass Johannes Bugenhagen in der Peter-Paul Kirche im Winter 1528/29 gepredigt soll (Hitzer S. 11.)

Zitat zum Kirchenbrand aus der Hamburger Chronik von Lappenberg: "Anno 1537 im Pinxten do brande de kerke af to Oldeslo vam wedder" (Zitiert nach Hitzer S. 11.)

Für den Neubau ab 1757 wurde eine Kollekte vom dänischen König im ganzen Land verordnet und eine Lotterie (mit 23 600 Losen und 3450 Geld- und Büchergewinnen) durchgeführt (Hitzer 11.)

Weitere Kirchen

Retwisch

In Retwischdorf wurde 1903 von Pastor Karl Heinrich Dörnte ein Pastorat mit Kirchsaal gebaut und von der Gemeinde übernommen und genutzt.

Von 1967 bis 1970 wurde an der Straße nach Treuholz die Christus Kirche nach Plänen des Architekten Hans Hofmann aus Münster gebaut zu ihr gehört ein freistehender Glockenturm mit hohem Spitzhelm. Sie wurde als Autobahnkirche genutzt.

Sie ist mit einem Altar von dem Segeberger Holzbildhauer Otto Flath und mit einem Altartisch sowie einem Taufbecken und dem Wetterhahn von dem Bildhauer Harry Egler ausgestattet.

Tralau

In Tralau gab es schon im Mittelalter eine Kapell im Gutspark. die bereits 1374 urkundlich erwähnt wurde.

1961 wurde die Martin-Luther Kirche nach den Plänen der Architektin Elisabeth Schmitthenner-Prüss erichtet und am 17.9.1961 von Bischof Halfmann eingeweiht.

Aus der alten Kapelle stammte ein bäuerlich geschnitzter Barockalter von 1690, der zwischenzeitlichen in den Barockaltar der Peter-Paul Kirche integriert worden war. Er wurde in die neue Martin-Luther Kirche integriert, während die "Tralauer Madonna" aus dem 15. Jahrhundert in der Peter-Paul Kirche einen Platz bekam.

1965 wurde eine Orgel von Firma Becker aus Kupfermühle eine Orgel mit 5 Registern eingebaut.

und es wurden zwei Glocken installiert: Eine 1962 gestiftete und eine Beuteglocke, die lange für die "Schulglocke" und Glocke der Kapelle gehalten wurde.

Zum 25. Jubiläum 1986 wurde sie als "Martin-Luther-Kirche" benannt.

Auferstehungskirche

Haus der Begegnung

wurde

Pastoren

Hitzer schreibt: "Bald danach [sc. nach Peter Petersen] kam als zweiter evangelischer Pastor der aus Deventer vertriebene Prediger Peter Christian von Friemersheim hinzu."

1. Pfarrstelle

Gibt es seit der Reformation und war früher Hauptpastor, der für den Innenstadtbereich zuständig war. Er ist in den Pfarrbezirk 3. für Rethwich und Umgebung übergegangen.

Name Amtszeit Bemerkung
Peter Petersen 1525 – durch den dänischen König Friedrich I. berufen[1]
Johann Schütte 1557 – 1565
Johann Hoyer 1566 – 1614 zuvor Kaplan in Segeberg
Nicolaus Nicolai 1614 – 1623 zuvor Kaplan
Balthasar Hoyer 1623 – 1641 zuvor Kaplan
Hinrich Wulff 1642 – 1644
Hinrich Spiecker – 1659
David Köpke 1659 – 1671 zuvor Diakon
Johann Fischer 1672 – 1683
Theodorus Köpke 1684 – 1721 zuvor Kaplan †
Johann Hermann Schrader 1722 – 1728 ging als Propst nach Lügumkloster
Matthias Ehrenfried Hammerich 1728 – 1756
Samuel Helmich 1751 – 1757 ging als Hofprediger nach Glückstadt
Jacob Kall 1757 – 1766
wieder Samuel Helmich 1767 – 1780
Johannes Hoyer 1781 – 1783
Johann Leonhard Callisen 1784 – 1793 zuvor in Zarpen, wurde Generalsuperintendent für Holstein
Dr. Heinrich Wolff 1793 – 1801 zuvor in Wesselburen †
Hans Christoph Hansen 1803 – 1842 † 1847 in Wandsbek (1841/2 konstit. Hauptpastor Adolf Erich Hansen)
Erasmus Carsten Bahnson 1842 – 1878
Georg Baetz 1879 – 1906
Paul Ohrt 1907 – 1931
Karl Fellmer 1931 – 1932
Johannes Kuthe 1933 – 1934
Gustav Stoltenberg 1934 – 1960 em., Bild
Gerhard Colberg 1960 – 1978 Ruhestand (Bezirk Rethwischdorf zugeordnet) Bild
Wolfgang Speck 1980 – 1982 ging nach Hamburg-Bramfeld
Joachim Malecki 1982 – 2005 Bild
Eva Rincke 2005 – 2015 in die Kirchenleitung berufen
Barbara Süptitz 2016 – 20 zuvor in Ducherow/Pommern

2. Pfarrstelle

Früher Kaplan, Diaconus, Compastor. Gibt es auch seit der Reformation und war schon damals für die westlichen Stadt- und Landbezirke zuständig, heute Pfarrbezirk 2.

Name Amtszeit Bemerkung
Nicolaus Nicolai um 1573 ab 1614 Hauptpastor Pfarrstelle 1
Balthasar Hoyer 1614 – 1623 zuvor Kaplan in Segeberg
Daniel Fischer – 1623
Johannes Wagner 1623 – 1630
Hinrich Wulff 1630 – 1642 kam von Lütjenburg, wurde Hauptpastor Pfarrstelle 1
David Köpke 1642 – 1659 Diaconus
Hinrich Rüdiger 1659 – 1666
Johann Fischer 1666 – 1672 ab 1672 Hauptpastor
Theodor Köpke 1672 – 1684 ab 1684 Hauptpastor
Christian Riedemann – 1684
Zacharias Rebe 1684 – 1708
Peter Fischer 1709 – 1734
Hinrich Bernhard Pfenniger 1735 – 1736
Otto Riese 1736 –
Georg Quapner 1739 – 1762
Nathan Gottlob Bussäas 1762 – 1775
Johann Christian König 1775 – 1778 ging als Diakon nach Kiel
Sievert Johann Johnsen 1778 – 1788 ging nach Siek
Hans Carl Callisen 1788 – 1794 ging nach Neumünster
Mag. Detlef Johann Wilh. Olshausen 1794 – 1798 ging nach Hohenfelde
Johann Hinrich Hammer 1799 – 1812 ging als Propst nach Burg/Fehmarn
Johann Hinrich Friedrich Passow 1813 – 1820 ging nach Kosel
Jens Mommsen † 1821 – 1857 kam von Garding, Vater von Theodor Mommsen
Adolf Gottfried Heinrich Nielsen 1853 – 1855
Karl Justus Waldemar Müller 1856 – 1864 ging nach Satrup
Johann Heinrich Friedrich Küster 1864 – 1868 ging als Hauptpastor nach Elmshorn
Friedrich Heinrich Julius Evers 1868 – 1878 ging nach Grömitz
Claus Wessel 1876 – 1889 ging nach Heiligenhafen
Theodor Hamsen 1890 – 1894 ging nach Neumünster
Johann Reimpell 1894 – 1914
Karl Engelke 1914 – 1934 ging nach Altona Friedenskirche
Martin Pohl 1934 – 1939 Ruhestand
Jürgen Stoldt 1939 – 1945 ab 1936–42 (kommissarisch, danach ernannter Propst mit Sitz in Oldesloe),

Mitglied im Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben

Dietrich Gottschewski 1947 – 1949 Vorher in Owschlag, ging nach Lübeck Domgem.
Viktor Maczewski 1949 – 1962 ging nach Pinneberg Christuskirche
Hans Beiderwieden 1962 – 1977 Bild, Bild, Bild
Hans-Joachim Bahnemann 1978 – 1986 Aus Stettin, 1937 mit Eltern nach HH gegkommen. Zuvor Pfarrer in Filderstadt bei Studtgart. Bild
Volker Hagge 1986 – 2021 Zuvor in HH-Börnsen, Ruhestand

3. Pfarrstelle

Als 3. Pfarrstelle in Rethwischdorf 1903 eingerichtet.

1940 aufgehoben und 1948 wiedererrichtet, 1955 in Pfarrstelle 5 umbenannt.

Name Amtszeit Bemerkung
Karl Heinrich Dörnte bis 1904 Hilfsgeistlicher, ging nach Hohenwestedt
Hans Wulff 1904 – 1912 ging nach Lütau
Arthur Belmcke 1913 – 1914 ging nach Poppenbüll
Ernst Erich 1915 – 1930 ging nach Bornhöved
Albert Harder 1931 – 1935 i. R.
Walter Rustmeier 1935 – 1940 ging nach Münsterdorf (wieder errichtet 1948/ in 5. Pfarrstelle umbenannt 1955)
Emil Lukas 1948 – 1955 ging nach Kanada (3. Pfarrstelle Sitz in Oldesloe SW)

Bild

Rolf Harder 1955 – 1973 ging als Krankenseelsorger nach Rissen, Bild? Bild?
Wolfgang Schmidt 1973 – 1991
Rolf Dabelstein 1991 – 2011 emeritiert
Daniela Stieglitz 2012 – 2013 ging nach Finkenwerder
Felix Grimbo 2014 –

4. Pfarrstelle

1948 für den Südbezirk eingerichtet, heute Pfarrbezirk 4 für den Nordbezirk.

Name Amtszeit Bemerkung
Joachim Kombke 1950 – 1972 em., Bild
Lothar Wolske 1972 – 1994 Bild
50% Diethelm Schark, 50% ??? Scheel 1994 – 1997
Diethelm Schark 1997 –

5. Pfarrstelle

Früher 3. Pfarrstelle, zunächst Rethwischdorf ab 1978 Ostbezirk Oldesloe, heute Pfarrbezirk 1.

Name Amtszeit Bemerkung
Hans-Heinrich Tolkiehn 1955 – 1968
Jochen Caesar 1969 – 2001 emeritiert, Bild
Stephan Thieme 2001 – 2013 ging nach Mümmelmannsberg
Nikolaj Dušek 2014 – 2017 wurde im Probedienst hergeschickt, ging mit Änderung des Dienstauftrages Neumünster
vakanz 2018 – 2019
Martin Pommerening 2019 – Zuvor in Segeberg.

6. Pfarrstelle

1964 als Nordbezirk errichtet, Seit 2005 nur noch 50% ohne Pfarrbezirk

Name Amtszeit Bemerkung
Otto Eckeberg 1965 – 1984 Bild 1, Bild 2
Hans-Christian Asmussen 1984 – 2000 i.R.
Peter Wrohn 2000 – 2001 vorher Vikar und von 199?–2000 Juniorpastor mit Hr. Asmussen, dann nach Lübeck
Eva Rincke 2002 – 2005 dann Nachfolge Malecki auf der Pfarrstelle 1
Karsten Baden-Rühlmann 2005 –

7. Pfarrstelle

1970 als Südostbezirk erreichtet, heute weiterhin Pfarrbezirk 7.

Name Amtszeit Bemerkung
Kurt Hannemann 1970 – 1981 Ruhestand, Bild?
Otto Hitzer 1982 – 2001
Anke Vagt 2001 –
  1. Otto Hitzer: Die Oldesloer Peter-Paul-Kirche im Wandel der Zeiten. Buchhandlung Willfang, Bad oldesloe 1985, ISBN 3-9800 572-1-8(?!).