Benutzer:Flito30/Gislind Nabakowski

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Gislind Nabakowski (* 1945) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Kunstkritikerin.

Leben und Werk

Nabakowski studierte von 1966 bis 1972 bei Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf und war Teil der Düsseldorfer Kunstszene.[1][2]

1973 gründete Nabakowski die Zeitschrift heute kunst. Obwohl sie im italienischen Verlagshaus flash art edizioni erschien, das auch die Zeitschrift Flash Art herausgab, hatte Nabakowski als Chefredakteurin des deutschsprachigen Magazins weitgehend freie Hand. Sie konzipierte die Ausgaben und schrieb auch einen Großteil der Texte im Wesentlichen allein, veröffentlichte ihre Beiträge aber unter verschiedenen, sowohl männlichen als auch weiblichen, Pseudonymen. Ab Heft 3 (Oktober 1973) schrieb sie Texte zu feministischen Künstlerinnen, 1975 führte sie eine eigene Rubrik über Künstlerinnen und feministische Kunst ein, die mit der Faust als Symbol der Frauenbewegung gekennzeichnet war. Heft 9 (Februar-März 1975) erschien schließlich als Themenausgabe "Feminismus & Kunst". Damit ist heute kunst, die von 1973 bis 1978 erschien, eine der ersten europäischen Kunstzeitschriften, die sich der Förderung von Künstlerinnen und feministischer Kunst widmete.[3]

Seit Anfang der 1980er Jahre schreibt Nabakowski als Kunstkritikerin u.a. für das Magazin KUNSTFORUM international.[4]

Veröffentlichungen


Einzelnachweise

  1. LWL-Museum für Kunst und Kultur. Abgerufen am 11. März 2017.
  2. Gislind Nabakowski: Erinnerungen an die Jahre 1966-1971 mit und um Joseph Beuys. In: Brennpunkt Düsseldorf, Joseph Beuys. Die Akademie. Der Allgemeine Aufbruch 1962-1987. Ausst. Kat. Kunstmuseum Düsseldorf. 1987, S. 101–107.
  3. Gislind Nabakowski: Zum androgynen und feministischen Habitus: Eine Antwort auf Barbara Lange. In: kritische berichte. Nr. 2, 1999, S. 89–96.
  4. KUNSTFORUM international. Abgerufen am 11. März 2017.



Kategorie:Kunstkritiker Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1945 Kategorie:Frau