Benutzer:Flohzelle
{{Benutzer:ABF/Vorlage Mentor}} Ich versuche einen Artikel zu platzieren. Leider wird er immer wieder gelöscht, jetzt ist sogar der Artikel gesperrt. Was soll ich tun? Ich würde gern wissen, was noch fehlt, damit der Artikel endlich druckreif ist. Im Voraus: Danke für eure Hilfe...
Ok, ich bin ein Newbie, was Wikis betrifft, aber der letzte Artikel, den ich schrieb, kam mir nicht so vor, als ob er gelöscht werden muss. Wenn doch, wäre ich dankbar, wenn jemand die Zeit fände, mir zu sagen, was so schlimm an dem Artikel ist, dass er gesperrt werden musste! Es tut mir leid, dass ich ihn hier in die Diskussion wieder einfüge, aber ich möchte lernen. --Flohzelle 20:49, 27. Mai 2007 (CEST)
prätentiös
Eigenschaftswort, Adjektiv (lat.): anmaßend, anspruchsvoll
Gallizismus, d. h. Wort französischer Herkunft, das in der deutschen Sprache benutzt wird. (Die französischen Wörter sind zum Teil ihrerseits aus anderen Sprachen ins Französische gelangt)
sprachliche Herkunft und Entwicklung
Neben der deutschen Übersetzung vom französischen Substantiv „prétentieux" (dt. der Eingebildete, ein Eingebildeter bzw. der Klugredner) kann auch das französische Adjektiv „prétentieux oder prétentieuse" (dt. anmaßend, eingebildet, hochgestochen) als Herkunftswort angenommen werden.
Bedeutung in der Kunstszene
Nachdem Herbert Grönemeyer in seinem Lied „Lied 2 – KOPF HOCH, TANZEN" auf der CD „12“ diese Passage sang, fragten sich viele zuhörende Fans nach der Bedeutung.
Auszug aus: Lied 2 – KOPF HOCH, TANZEN
„Wo entspringt der Sinn für Technik // Woher kommt maschinelles Gespür // Was ist das Gegenteil von skeptisch // Wieso ist Unsymmetrisches prätentiös // Warum verfällt man in Hektik // Ist Ingenieursein nicht glamourös // // Oho, Kopf hoch, tanzen // Oho, Kopf aus und raus //"
Wieso ist Unsymmetrisches prätentiös ?
Prof. Dr. Matthias Bleyl, seit dem 1.10.1993 Professor für allgemeine Kunstgeschichte und derzeit Prorektor der KHB (KUNSTHOCHSCHULE BERLIN-WEISSENSEE, HOCHSCHULE FÜR GESTALTUNG) ist der Ansicht, dass in den frühen Sechzigerjahren sich die noch von einem hohen Ethos getragenen Künstler des abstrakten Expressionismus in den USA plötzlich mit dem schnellen Sieg der sich unprätentiös gebärdenden Pop-Art ins Abseits gedrängt sahen. „Über dem Hinterteffen, in das der abstrakte Expressionismus nun nach Jahren enormer Popularität geriet, darf man allerdings nicht vergessen, dass sich mit ihm die amerikanische Kunst erstmals vom europäischen Vorbild losgelöst und als Faktor von weltkunstgeschichtlicher Bedeutung profiliert hatte.“
Wahrscheinlich nimmt Grönemeyer Bezug auf die aktuelle Kunstszene, in der Unsymmetrisches "in" ist.
Literatur:
Prof. Dr. Matthias Bleyl. In: Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2004, Der Brockhaus multimedial 2004 Premium.
Herbert Grönemeyer: 12
--Flohzelle 21:40, 27. Mai 2007 (CEST)