Benutzer:Fontane44/Harry Potter
Hier kann man versuchen, den Artikel so umzuschreiben, dass er für Kinder von 8 bis 12 Jahren gut zu lesen ist. Dabei könnt ihr alle Links, die euch interessieren, ja beibehalten.
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Harry James Potter (* 31. Juli 1980) ist die Hauptfigur der erfolgreichen Fantasy-Jugendromane von Joanne K. Rowling.
Die Romane kann man dem Genre der Internatsbücher zuordnen, das in Großbritannien weit verbreitet ist. Dem klassischen Kinderabenteuer wird hier ein ‚magisches‘ Element beigemischt. Jeder Band der Romanreihe behandelt ein Schuljahr im Zaubererinternat Hogwarts.
Romane und Verfilmungen
Es sind sieben Romane vorgesehen – einer für jedes Schuljahr, das Harry absolviert –, in denen der heranwachsende Harry zunehmend gefährlichere Abenteuer erlebt. Bis dato (2004) sind fünf Bände erschienen
- Harry Potter und der Stein der Weisen (Originaltitel: Harry Potter and the Philosopher’s Stone)
- Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Originaltitel: Harry Potter and the Chamber of Secrets)
- Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Originaltitel: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)
- Harry Potter und der Feuerkelch (Originaltitel: Harry Potter and the Goblet of Fire)
- Harry Potter und der Orden des Phönix (Originaltitel: Harry Potter and the Order of the Phoenix)
- Harry Potter und der Halbblutprinz Originaltitel: Harry Potter and the Half-Blood Prince (ISBN 0747581088)
Der sechste Band wird voraussichtlich am 16. Juli 2005 in englischer Sprache erscheinen. Wann Band 6 auf Deutsch erscheint steht noch nicht fest. - Titel noch nicht bekannt
2001 wurden außerdem zwei kleine Bücher mit den Titeln Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Originaltitel: Fantastic Beasts and Where to Find Them) und Quidditch im Wandel der Zeiten (Originaltitel: Quidditch Through the Ages) veröffentlicht. Sie stammen ebenfalls von Joanne K. Rowling und stellen Kopien von Büchern aus der Schulbibliothek von Hogwarts dar. Das Buch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind enthält außerdem Randnotizen Harrys und seiner Freunde. Die Einnahmen aus dem Verkauf dieser zwei Bändchen fließen der Hilfsorganisation Comic Relief zu.
Die Harry-Potter-Bücher lösen nicht nur Begeisterung aus. Einige – vorwiegend fundamentalistische – christliche Gruppen sehen darin eine Verharmlosung und Verbreitung von Okkultismus.
Die ersten drei Bücher wurden bereits verfilmt, der vierte Film ist in Produktion und soll im November 2005 in die Kinos kommen. Es ist geplant, alle Bücher mit denselben Darstellern zu verfilmen.
Kommerzieller Erfolg
Die Bücher sind bisher in mindestens 60 Sprachen übersetzt worden. Bekannt sind Ausgaben in Afrikaans, Albanisch, Baskisch, Bulgarisch, Chinesisch (Taiwan), Chinesisch (VR China), Dänisch, Deutsch, Englisch (Original), Estnisch, Faröisch, Farsi, Finnisch, Französisch, Altgriechisch, Griechisch, Hebräisch, Indonesisch, Irisch-Gälisch, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Katalanisch, Koreanisch, Kroatisch, Latein, Lettisch, Litauisch, Niederländisch, Norwegisch, Plattdeutsch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Thai, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Vietnamesisch, Walisisch und Zulu.
Weltweit wurden mehr als 250 Millionen Exemplare verkauft:
- USA: 80 Mio.
- Deutschland: 15,5 Mio.
- Russland: 13,5 Mio.
- Großbritannien: 8 Mio.
- Kanada: 6 Mio.
- Australien mit Neuseeland: 5,3 Mio.
- Italien: 3,7 Mio.
- Polen: 2,2 Mio.
Joanne K. Rowling hat bisher mehr als 570 Mio. brit. Pfund als Autorenhonorar verdient. Sie gilt seit 2004 laut Forbes Magazine als Dollar-Milliardärin und hat Königin Elisabeth II. als die reichste Frau in Großbritannien abgelöst.
Inhalt
Harry Potter, der Sohn der Hexe Lily Potter und des Zauberers James Potter, überlebt einen Angriff des Schwarzmagiers Lord Voldemort, bei dem seine Eltern getötet werden. Als er Harry nicht töten kann, verliert Voldemort seine Macht und wird zu einem körperlosen Nichts. Der Schulleiter von Hogwarts, Albus Dumbledore, lässt Harry zu seinen Muggel-Verwandten, den Dursleys, bringen. Dort wächst er auf, ohne etwas über seine Herkunft zu wissen.
An seinem elften Geburtstag überbringt ihm Hagrid, der riesige Wildhüter von Hogwarts, die Einladung für dieses Zauberer-Internat. Durch Hagrid erfährt Harry zum ersten Mal etwas über seine Herkunft und die magische Welt.
In Hogwarts gibt es die vier konkurrierenden Schülerhäuser Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin, die um die alljährliche Auszeichnung des besten Hauses wetteifern. Harry wird durch den Sprechenden Hut, der die Schüler auf die verschiedenen Häuser verteilt, dem Haus Gryffindor zugewiesen. Dort werden Hermine Granger und Ron Weasley seine besten Freunde. Gegenpart des Hauses Gryffindor, als dessen Haupttugend der Mut gilt, ist traditionell das Haus Slytherin, dessen prägende Eigenschaft Ehrgeiz ist. So entwickelt sich Draco Malfoy, Mitglied eben jenes Hauses, zu Harrys Erzfeind in Hogwarts.
Neben (zauber)schulischen Leistungen ist die Ballsportart Quidditch in Hogwarts von großer Bedeutung. Quidditch wird auf Hexenbesen fliegend ausgetragen, und Harry entwickelt sich auf Betreiben von Professor Minerva McGonagall, der Hauslehrerin von Gryffindor, rasch zum Star-Spieler der Mannschaft seines Hauses.
Alle bisherigen Bücher beginnen in der Muggelwelt bei den Dursleys in Little Whinging. Die Zauberschüler fahren jedes Jahr am 1. September mit einem magischen Zug vom verborgenen Gleis 9¾ im Londoner Bahnhof King’s Cross nach Hogwarts. Die Zauberschule liegt vermutlich irgendwo in Schottland. Bei genauer Beobachtung ist der 1. September in jedem Buch ein Sonntag.
Den Auseinandersetzungen zwischen den Schülern ist immer ein Abenteuer beigemengt, in dem Harry und seine Freunde sich Lord Voldemort (der in der Zaubererwelt als „Der, dessen Name nicht genannt werden darf“ oder „Du-weißt-schon-wer“ bekannt ist) und seinen Verbündeten gegenüber sehen.
Mit dem zunehmendem Alter Harrys verschieben sich die behandelten Probleme in den späteren Büchern zunehmend zu ‚ernsteren‘ Themen wie etwa Korruption im Zaubereiministerium unter dem Minister Cornelius Fudge. In jedem Band wird deutlicher, das die Erwachsenen keine perfekten Menschen sind. Auch die Abenteuer, die Harry mit seinen Freunden bestehen muss, werden in jedem Band gefährlicher und die Konsequenzen seiner Aktionen schwerwiegender.
Dagegen erscheinen Draco Malfoy und seine Kumpane immer weniger als ebenbürtiger Gegner für Harry. Auch die alltäglichen Sorgen der Schüler, wie die Frage, welches Haus im Rennen um den Hauspokal vorne liegt, erscheinen immer unwichtiger: In den ersten Bänden erfahren wir noch, wer den Pokal gewonnen hat, in Band 4 und Band 5 ist das Ergebnis für Harry völlig belanglos. Er hat statt dessen am Ende dieser Schuljahre jeweils den Tod eines Freundes zu verarbeiten, an dem er sich mitschuldig fühlt. Insofern kann man die Bücher auch als Entwicklungsroman ansehen.
Immer mehr wird auch klar, dass die Figuren der Romane nicht einfach schwarz/weiß gefärbt sind und gut oder böse nicht einfach zu trennen sind. Professor Snape, der schon mit Harrys Vater verfeindet war und seinen Hass nun auf Harry übertragen hat, quält Harry in jeder Zaubertrankstunde. Trotzdem rettet er Harry gleich im ersten Schuljahr das Leben. Auch Harry selbst hat Schwächen: Er kann sich nicht dazu durchringen, Snape auch nur ein bisschen zu vertrauen. Die Schuld am für Harry tragischen Ende von Band 5 sucht er zunächst bei Snape, obwohl das völlig irrational erscheint.
Auch Harrys Vater und Sirius Black, sein Pate, haben keine völlig weiße Weste: Sie stellen sich in Band 5 als Schulhof-Tyrannen heraus. Nachdem in Band 4 sogar Dumbledore nicht den Verräter, der sich in Hogwarts befand, erkannt hat und so zum ersten Mal nicht mehr als der unfehlbare Mentor Harrys erscheint, führt seine Strategie, Harry möglichst im Unwissen zu halten, in Band 5 mit zur Katastrophe.
Die einzigen holzschnittartigen Figuren sind die Dursleys, die als richtiggehende Karikaturen erscheinen: Wer würde seinem Sohn zum elften Geburtstag noch zwei Geschenke kaufen, weil ihm die sechsunddreißig Geschenke, die er schon bekommen hat, nicht ausreichen? Diese Sicht auf die Dursleys ändert sich aber in Band 5 auch ein wenig, als sich herausstellt, dass Petunia im Gegensatz zu dem, was sie immer behauptet hat, offenbar doch Kenntnisse über die magische Welt hat.
Nach dem Geburtsdatum Harrys zu schließen fanden die Romanerlebnisse in den Jahren 1991/92 bis 1997/98 statt. Diese zeitliche Einordnung leitet sich von einer einzigen Datumsangabe in einem der Bücher ab: In Band 2 besuchen Harry und seine Freunde die 500. Todestagsfeier eines der Geister von Hogwarts, des Fast Kopflosen Nick. Auf der Festtagstorte steht: „Gestorben am 31. Oktober 1492“. Fraglich ist jedoch, ob diese genaue zeitliche Einordnung von der Autorin tatsächlich so gewollt ist. Auf jeden Fall spielen die Romane in der „Jetztzeit“, also dem Ende des 20./Beginn des 21. Jahrhunderts.
Siehe auch: Figuren der Harry-Potter-Romane und Handlungsorte der Harry-Potter-Romane
Verwandte Werke
Plagiatsvorwürfe
Die amerikanische Kinderbuchautorin Nancy Stouffer verklagte J. K. Rowling, Namen und Begriffe aus Stouffers Büchern The Legend of Rah and the Muggles und Larry Potter and His Best Friend Lily entnommen zu haben. Den Prozess im September 2002 gewann allerdings Rowling, Stouffer wurde zu einer Geldstrafe von 50.000 US-Dollar verurteilt.
Ähnlichkeiten bestehen zu einem vierteiligen Comic, der 1990 erschien, The Books of Magic von Neil Gaiman. Die Reihe behandelt einen Teenager, der erfährt, dass er der größte Magier aller Zeiten werden könne. Wie Harry Potter hat er eine Eule als Haustier.
Weitere Fantasyreihen
Der überraschende Erfolg von Harry Potter führte zu Beginn der 2000er zu einem Boom von Fantasy-Romanreihen für Kinder und Jugendliche, die häufig mit Harry Potter verglichen und daran gemessen werden. Zu nennen sind dabei etwa Artemis Fowl von Eoin Colfer oder Molly Moon von Georgia Byng, im deutschen Sprachraum z. B. Peter Freund (Laura und das Geheimnis von Aventerra und Fortsetzungen) oder Kai Meyer (Merle und die fließende Königin). Inhaltlich haben allerdings die meisten dieser Bücher nicht mehr mit Harry Potter gemein, als dass sie die Entwicklung von Jugendlichen in einer fantastischen Welt zeigen. Derartige Bücher gab es auch schon vor den Harry-Potter-Büchern, wie die Trilogie "His Dark Materials" von Philip Pullman, die zur selben Zeit ebenfalls relativ erfolgreich war und deren erster Band Der goldene Kompass 1996 erschien, also ein Jahr vor Harry Potter. Gleiches gilt für die Bücher von Cornelia Funke.
Parodien
Eine Parodie auf die Harry-Potter-Romane wurde von Michael Gerber unter dem Titel Barry Trotter und die schamlose Parodie (Barry Trotter and the Unauthorized Parody) geschrieben. Sie erschien im Herbst 2003 auch in Deutschland. 2004 erschien der zweite Band Barry Trotter und die überflüssige Fortsetzung (original: Barry Trotter and the Unnecessary Sequel). Bis jetzt nur im englischen Original ist auch der dritte Band Barry Trotter and the Dead Horse, ein Prequel zu den vorherigen Parodien, erschienen.
Eine filmische Harry-Potter-Parodie ist das TV-Special Berndi Broter und der Kasten der Katastrophen mit Bernd dem Brot, das der KiKa Ende 2003 zunächst als Fünfteiler in der Kindersendung Chili TV und im Mai 2004 noch einmal komplett am Stück zeigte.
Rowling
Zitat: "JKR: Well obviously in the wizard world passes for racism, and that's deeply entrenched in the whole plot, there's this issue going on about the bad side really advocating a kind of genocide, to exterminate what they see as these half-blood people. So that was obviously very conscious, but the other messages do grow organically. But I've never, no I've never set out to teach anyone anything. It's been more of an expression of my views and feelings than sitting down and deciding "What is today's message?" And I do think that, although I never, again, sat down consciously and thought about this, I do think judging, even for my own daughter, that children respond to that than to "thought for the day."" http://www.quick-quote-quill.org/articles/2003/0302-newsround-mzimba.htm