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Savona | ||
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Staat | Italien | |
Region | Ligurien | |
Provinz | Savona (SV) | |
Koordinaten | 44° 18′ N, 8° 29′ O | |
Fläche | 65 km² | |
Einwohner | 59.933 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 17100 | |
Vorwahl | 019 | |
ISTAT-Nummer | 009056 | |
Bezeichnung der Bewohner | Savonesi | |
Schutzpatron | N.S. della Misericordia | |
Website | Savona |
Savona ist eine italienische Stadt mit 59.933 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Region Ligurien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Savona.
Lage und Daten
Die Stadt hat einen großen Hafen und die Einwohner arbeiten hauptsächlich in der Industrie. Weiterhin ist der Hafen eine bedeutende Anlegestelle für Fähren in Richtung Korsika und auch ein wichtiger Lagepunkt für die Reederei Costa Kreuzfahrten, welche von hier aus ihre Schiffe ins Mittelmeer abfahren lässt.
Die Nachbarorte sind: Albissola Marina, Albisola Superiore, Altare, Cairo Montenotte, Quiliano und Vado Ligure.
Partnerstädte
Villingen-Schwenningen ist seit 1986 Partnerstadt von Savona.
Geschichte
Die Stadt an der Riviera, drittgrößte in Ligurien, war schon früh besiedelt. Nahe der heutigen Stadt lag das Dorf der Sabatier. Die Bedeutung der Siedlung zu Zeiten des Römischen Reiches war nur gering. Hier bestand lediglich eine Wechselstation an der Via Aemilia Scaura. Erst mit dem ausgehenden Mittelalter und der Renaissance bildete der Stadtstaat Savona eine wichtige Handelsmacht. Die Markgrafen von Savona nahmen am Ersten Kreuzzug teil. Mehrere Päpste hatten hier ihre Hausmacht.
Weniger mit Venedig als mit dem sehr nahe gelegenen Genua war die Stadt verfeindet. 1528 wurde der Hafen der Stadt durch genuesische Schiffe zerstört, die Stadt kam unter die Herrschaft der Genuesen.
Nach dem Niedergang setzte erst Mitte des 19. Jahrhunderts eine Erholung der Stadt ein. Der Hafen gehört zu den fünf bedeutendsten in Italien und wickelt die Verschiffung der Automarken Fiat und Lancia aus dem nahegelegenen Turin ab.
Sehenswürdigkeiten
- Ein nach dem Seefahrer Leone Pancaldo benannter Turm am Hafen
- Kirche San Giovanni Battista aus dem 16. bis 18. Jahrhundert
- Dom Santa Maria Assunta, erbaut 1589-1602. Die Fassade stammt aus den Jahren 1881-1886.
- Pinakothek im Palazzo Pozzobonello
Söhne und Töchter der Stadt
- Michele da Cuneo, Seefahrer, Teilnehmer der 2. Expedition des Christoph Kolumbus
- Familie Della Rovere, Adelsgeschlecht, aus dem zwei Päpste und die Herzöge von Urbino stammen
- Gianni Baget Bozzo, Geistlicher, Theologe, Politiker und Publizist
- Anton Giulio Barrili, Novellist
- Fabio Fazio, Fernsehmoderator
- Christian Panucci, Fußballspieler
- Giuseppe Pizzardo, Kardinal der römisch-katholischen Kirche
- Girolamo Riario, Sohn des Papstes Sixtus IV. und Herr von Imola und Forlì
- Renata Scotto, Opernsängerin
Kategorie:Ort in Ligurien
Kategorie:Ort mit Seehafen
Kategorie:Provinzhauptstadt in Italien
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.