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Gerberga (Mutter hl. Adelheid von Vilich)
Gerberga, Mutter Adelheids von Vilich(Adelheid von Vilich) Tochter des lothringischen Pfalzgrafen Gottfried von Jülich Enkelin des wesfränkischen Karl III. (Frankreich) Über Geburtsort und ein Geburtsjahr Gerbergas ist nicht viel bekannt. Sie muss vor dem Jahr 995 verstorben sein.
Leben:
Gerberga ist Tochter des lothringischen Pfalzgrafen Gottfried gewesen und hatte vier Brüder. Vor dem Jahr 960 musste Gerberga Megingoz von Geldern geheiratet haben, da im Jahr 960 ihr erstes von fünf Kindern zur Welt kam. Ihr erstes Kind war ihr einziger Sohn.
Kinder:
- Gottfried (*spätestens 960; † 976/ 977 in Böhmen)
- Irmtrud
- Alvera
- Bertrada († vor 1002 in Köln); Äbtissin St. Maria im Kapitol Köln
- Adelheid (*zwischen 965 und 970 in Geldern; † 1015 Köln); Äbtissin St.-Adelheidis-Stift
Stiftsgründung in Vilich
Nach dem Tod ihres Sohnes gründeten Gerberga und ihr Gatte Megingoz in Vilich einen Stift. Beide begaben sich in den Dienst der Kirche hin und entsagten ihren ehelichen Pflichten. Megingoz verweilte bis zu seinem Tod in Geldern und ging dort seinen Pflichten nach. Gerberga blieb in Vilich und wohnte dort dem Bau der neuen Kirche bei. Sie für Ordnung und schnelles Arbeiten in der Bauphase. Nach der Vollendung des Stifts stellte sie ihre Tochter Adleheid als Leiterin des Stifts ein. Die Frömmigkeit Gerbergas wünschte, dass der Stift nach der Regel des hl. Benedikts geführt werde. Ihre Tochter Adelheid lehnte dies ab. Erst nach dem Tod Gerbergas formte Adelheid den Stift nach der Benedikts Regel um und machte ein Kloster daraus.
Quellenlage:
Es gibt nicht viele Quellen zu Gerberga daher muss man, wenn man sie untersuchen will auf Quellen zu Adelheid von Vilich und Mengingoz von Geldern zurück greifen.
Literatur:
Bonner Geschichtsblätter, in: Jahrbuch des Bonner Heimat- und Geschichtsvereins, Bd. 30., Bonn, 1978, S.17
Vita Adelheidis, Das Leben der hl. Adelheid von Vilich, Übers. Piesk, Heinz, Bonn, 2003.