Benutzer:Frsiegel/Entwurfsbüro für Hochbau Dresden
Das Entwurfsbüro für Hochbau Dresden war ein volkseigenes staatlich gelenktes Architekturbüro, das während des Bestehens der DDR im wesentlichen mit der Projektierung von Wohn-, Kultur-, Schul- und Sozialbauten sowie städtebaulichen Aufgaben im Bezirk und in der Stadt Dresden beschäftigt war.
Ursprünglich 1950 in den Räumlichkeiten und mit vier Mitarbeitern des VEB Konstruktions- und Entwicklungsbüros für Ingenieurwesen und Architektur als VEB Bauplanung gegründet, ging bereits 1951 daraus der VEB (Z) Projektierung Sachsen mit Sitz in Dresden hervor. Es bestand neben dem Hochbau eine Zweigstelle Städtebau. Mit dem Ende der Länder in der DDR 1952 wurde der Betrieb dem Rat des Bezirkes Dresden unterstellt.
Aus der Zweigstelle Städtebau ging am 17. April 1953 das Staatliche Entwurfsbüro für Stadt- und Dorfplanung hervor.
Unter neuer Leitung fand am 20.04.1953 die Umfirmierung des Hochbaubereiches zum Entwurfsbüro für Hochbau Dresden I im Ministerium für Aufbau statt. Ab 1955 war das Entwurfsbüro für Hochbau Dresden I maßgeblich am Entwurf und Wiederaufbau des Dresdner Altmarkts wie auch anderer Teile der kriegszerstörten Dresdner Altstadt beteiligt.
1954 wurde das Staatliche Entwurfsbüro für Stadt- und Dorfplanung in das Entwurfsbüro für Hochbau Dresden II, Abt. Stadt- und Dorfplanung umgewandelt, bevor es ab 1958 die Bezeichnung Entwurfsbüro für Gebiets-, Stadt- und Dorfplanung des Rates des Bezirkes Dresden (RdB) führte.
1959 firmierte das Entwurfsbüro für Hochbau Dresden I schliesslich als VEB Hochbauprojektierung Dresden. Unter der Bezeichnung VEB Dresdenprojekt wurden dem Betrieb 1963 Planungsbüros in Bautzen, Görlitz und Meißen zugeordnet. So beschäftigte das Unternehmen Mitte der 1960er Jahre über 800 Mitarbeiter, bevor seine Dresdner Bereiche 1968 zum VEB (B) Baukombinat Dresden, Betrieb Projektierung wurden. 1970 wurde es in VEB Projektierung Dresden umbenannt. Es hatte seinen Stammsitz in Dresden, Betriebsteile in Bautzen, Görlitz und Zittau sowie Büros in Großenhain und Pirna.
Mit Beschluss des Rat des Bezirkes vom 06.01.1965 wurden aus dem Entwurfsbüro für Gebiets-, Stadt- und Dorfplanung das Büro für Territorialplanung und das Büro für Städtebau beim Bezirksbauamt rückwirkend mit Wirkung zum 01.01.1965 gebildet. Das Büro für Städtebau wurde durch Beschluss des Rat des Bezirkes vom 10.12.1969 über die "Neuordnung der Aufgaben und der Arbeitsweise der Abteilung Bezirksarchitekt" mit Wirkung zum 31.12.1969 aufgelöst. Mit Wirkung zum 01.01.1970 wurde das Büro des Bezirksarchitekten als nachgeordnete Haushaltsorganisation des Bezirksbauamtes gebildet.
Wohnungsbauprogramm der DDR wurde vom Zentralkomitee der SED auf seiner 10. Tagung am 2. Oktober 1973 beschlossen
Nach dem Krieg war es für freie selbstständige Architekten nur mit Einschränkungen möglich,
Ende der Selbstständigkeit für Architekten
Betriebschronik
- 01.01.1950: Gründung der Firma "VEB Bauplanung Sachsen" (Firmensitz: Dresden, VEB Betonwerk Cossebaude)
- 1951: Neufirmierung VEB (Z) Projektierung Sachsen (Firmensitz: Dresden, Tannenstraße 4)
- 1953: Umorganisation des Betriebes in das "Entwurfsbüro für Hochbau Dresden I im Ministerium für Aufbau" für Aufgaben des Hochbaus und in das "Staatliche Entwurfsbüro für Stadt- und Dorfplanung" für städtebauliche Aufgaben
Hochbau Dresden I / Dresden-Projekt:
- 1959: Umfirmierung in "VEB Hochbauprojektierung Dresden" mit dem Hauptsitz in Dresden
- 1963: Umfirmierung in „VEB Dresden-Projekt“
- 1968: Zuordnung der Dresdner Bereiche von "Dresden-Projekt" zum Baukombinat Dresden
- 1970: Firmierung als "VEB Projektierung Dresden" (Stammsitz: Dresden, Tannenstraße 4)
- 1980: Firmierung als Kombinatsbetrieb "Forschung + Projektierung Dresden" im Wohnungsbaukombinat Dresden
- 1989: Herauslösung der Firma aus dem Wohnungsbaukombinat und Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft "Bauplanung Sachsen GmbH"
Hochbau Dresden II / Stadt- und Dorfplanung:
- 1954: Umfirmierung des "Staatlichen Entwurfsbüros für Stadt- und Dorfplanung" in das "Entwurfsbüro für Hochbau Dresden II, Abt. Stadt- und Dorfplanung"
- 1958: Umbenennung "Entwurfsbüro für Gebiets-, Stadt- und Dorfplanung des Rates des Bezirkes Dresden (RdB)"
- 1965: Aufteilung in "Büro für Territorialplanung" und das "Büro für Städtebau beim Bezirksbauamt"
- 1969: Auflösung des "Büros für Städtebau beim Bezirksbauamt"
Bauten und Projekte
50er Jahre
- 1948–1952: Wiederaufbau Dresdner Rathaus (Architektur: Emil Leibold) Hinweis: Planung bis 1950 beim Städtischen Entwurfsamt Dresden Q: regio doc 3, S.140
- 1950: Entwurf für eine Kongreßhalle am Zentralen Platz, Dresden (Architektur: Emil Leibold)[1]
- 1950: Jugendheim Mahlis (Architektur: Herbert Schneider) Q: IRS Regio Doc Nr.3 - Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten. Architekten in der DDR
- 1950: Jugendheim Homersdorf (Architektur: Herbert Schneider) Q: IRS Regio Doc Nr.3 - Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten. Architekten in der DDR
- 1950: Umgestaltung der Burg Hohenstein zur Jugendburg "Ernst Thälmann" (Architektur: Herbert Schneider) Q: IRS Regio Doc Nr.3 - Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten. Architekten in der DDR
- 1950–1951: Musikhochschule "Carl Maria v. Weber", Blochmannstr. 2–4, Dresden (Architektur: Emil Leibold und Kollektiv)
- 1950–1951: Ausbau der Ilgen-Kampfbahn zum Dynamostadion, Wiederaufbau "Steinhaus", Dresden (Architektur: Emil Leibold, Hans-Otto Gebauer)
- 1950–1952: Wismut-Poliklinik Aue (Architektur: Albert Patitz)
- 1950–1954: Fachschule für Bergbau in Halsbrücke (Architektur: Kurt Röthig) Q. regio doc 3, S. 187
- 1951: "Wohnungsbauvorhaben Grunaer Straße", Dresden, Entwurf für den Wiederaufbau der Pirnaischen Vorstadt (Entwurf: Bernhard Klemm, Hans Poppe) VEB (Z) Projektierung Sachsen, Zweigstelle Dresden II
- 1951: Gedenkstätte an die Opfer des Nationalsozialismus, Heidefriedhof, Dresden (Architektur: Emil Leibold)
- 1951: Grundschule in Gröditz (Architektur: Gottfried Kintzer)[2]
- 1951: Sportschule Neuländer Straße, Dresden (Architektur: Albert Patitz)
- 1951: Wettbewerb um den Neubau des Hauses der Jungen Pioniere in Dresden, 2.Preis (Architektur: Johannes Rascher, Herbert Schneider und Gustav Sohr)
- 1951–1952: Belegschaftsgebäude des VEB Bramsch Dresden (Architektur: Gottfried Kintzer (Brigadeleiter), Wolfgang Hänsch) Q HÄNSCH
- 1951–1952: Kulturhaus des VEM Sachsenwerk, Dresden-Niedersedlitz (Architektur: Fritz August Franz und Kollektiv, u.a. Wolfgang Hänsch) Q HÄNSCH
- 1951–1952: Umbau des Stadttheaters in Freiberg (Architektur: Kurt Röthig) Q: regio doc S. 187
- 1951–1952: Wiederaufbau der Reithalle des kriegszerstörten Königlich-Sächsischen Marstalls hinter dem Zwingerteich von Christian Traugott Weinlig, Umnutzung als Theaterwerkstätten (Architektur: Johannes Rascher und Kollektiv, u.a. Gerhard Guder) [3] und Quelle: Archiv Architektenkammer)
- 1951–1953: Grundschule Seelow Q Grundschule-seelow.de
- 1952: Zentraler Club der Jugend und Sportler "Martin Andersen Nexö", "Scheune", Alaunstrasse 36/40, Dresden (Architektur: Herbert Schneider und Kollektiv)
- 1952: Wettbewerbsbeiträge für die Gestaltung des Zentrums und des Zentralen Platzes (Altmarkt) und der Ost-West-Magistrale in Dresden (Architektur Beitrag 1: Johannes Rascher, Gerhard Guder, Joachim Krenkel, Horst Linge; Architekur Beitrag 2: Herbert Schneider, Lothar Thiel, Kurt Röthig)
- 1952: Grundschule 2.POS, Herbert-Bochow-Strasse (heute: Zirkusstrasse), Dresden (Architektur: Wolfgang Hänsch)
- 1952: Wohnhäuser im ersten Bauabschnitt des "Wohnungsbauvorhabens Grunaer Straße", Dresden (Architektur: Johannes Poppe, Heinz Mersiowsky) Q Aufbau S. 451
- 1952–1953: Betriebsberufsschule der Bauunion Güntzstraße, Dresden (Architektur: Gottfried Kintzer)
- 1952–1953: Wettbewerb, Stalinallee, Kreuzung mit Bersarinstraße und Warschauer Straße, Berlin (Architektur: Kollektiv Johannes Rascher)
- 1952–1955: Forstfachschule Tharandt, Studentenwohnheim und Schulgebäude (Architektur: Fred Pietzsch, Raimund Adam und Lorena Johne)
- 1952–1955: Chirurgische Klinik Haus 19, Medizinische Akademie, Dresden (Architektur: Heinz Mersiowsky und Günther Wild)
- 1953: Wohnhäuser im zweiten Bauabschnitt des "Wohnungsbauvorhabens Grunaer Straße", Dresden (Architektur: Johannes Poppe, Heinz Mersiowsky) Q Aufbau S. 474
- 1953: Wohnbauten für die Bergarbeiter, Glashütte (Quelle Lazarus)
- 1953–1954: Orthopädische Klinik, Medizinische Akademie, Dresden (Architektur: Alexander Künzer, Wolfgang Klossek)
- 1953–1954: Nürnberger Straße 13-31, 10-28, Dresden (Städtebau: Herbert Schneider und Kollektiv; Architektur: Albert Patitz und Kollektiv) [4]
- 1953–1955: Freilichtbühne "Junge Garde", Grosser Garten, Dresden (Ideenskizzen: Herbert Schneider; Ausführung: Krista Grunicke, Kurt Röthig, Hans Konrad, Lothar Thiel, Heinz Zimmermann, Willy Görner) Q: regio doc 3, S. 187 = 1954-56
- 1953–1955: Palucca-Schule (Akademie f. künstl. Tanz), Basteiplatz, Dresden (Ideenentwurf: Herbert Schneider, Fred Pietzsch; Projekt: Gerd Dettmar)
- 1953–1955: Fachschule für Kindergärtnerinnen in Pirna (Architektur: Kurt Röthig) Q: regio doc 3, S. 187
- 1953–1956: Altmarkt Dresden Ostseite (Architektur: Herbert Schneider, Kurt Röthig, Hans Konrad; Innengestaltung: Heinz Zimmermann)
- 1953–1958: Altmarkt Dresden Westseite (Architektur: Johannes Rascher, Gerhard Guder, Gerhard Müller und Kollektiv, u. a. Gerhard Landgraf)Q: regio doc 3
- 1953–1958: Wohn- und Geschäftshäuser Dr.-Külz-Ring 9,11 und Wallstraße, Dresden
- 1953–1958: HO-Warenhaus, Ernst-Thälmann-Strasse (Wilsdruffer Strasse) / Ecke Altmarkt, Dresden (Architektur: Kollektivleiter Alexander Künzer, Rudolf Erler, Wolfgang Klossek; Innengestaltung: Theo Wagenführ)
- 1954–1955:
- 1954–1955: Wiederaufbau des Schützenhauses in Neustadt (Sachsen) als Kreiskulturhaus (Architektur: Gerhard Guder) Q: regio doc 3
- 1955: Puppentheater Sonnenhäusel, Großer Garten, Dresden (Architektur: Krista Grunicke)
- 1955: Autohaus "Start", später genutzt für Lebensmittelgeschäft „Holfix“, Postplatz, Dresden (Architektur: Hans-Otto Gebauer)
- 1955–1956 Rektoratsgebäude Fiedlerstraße 27, Medizinische Akademie, Dresden (Architektur: Heinz Mersiowsky, Helmut Regel)
- 1955–1957: Wohnhäuser für die Beschäftigten der Micktener und Übigauer Großbetriebe erbaut (Lommatzscher Straße 8-36, Dresden, Auftraggeber für diesen Wohnkomplex: AWG TRARÖ des VEB Transformatoren- und Röntgenwerke (Architektur: Hans Pistorius, Günther Wild)
- 1955–1957: Schule Bernhardstrasse, Dresden-Plauen (Architektur: Albert Patitz und Kollektiv)
- 1955–1957: Studentenwohnheim und Mensa der Medizinischen Akademie Dresden-Johannstadt, Blasewitzer Straße 84, Dresden-Johannstadt (Architektur: Fritz Lazarus, Martin Hösch) Q: regio doc 3, S.140
- 1955–1958: Wohn- und Geschäftskomplex Borsbergstraße, Zeilenbauten und Apartementhochhaus G4, Dresden (Architektur: Kollektivleiter Wolfgang Hänsch, Gottfried Kintzer, Gerhard Hölzel, Gerd Dettmar)
- 1955–1961: Wohnbebauung Wilhem-Pieck-Str., Radebeul (Entwurf: Kollektiv Gebauer) Q Archführer
- 1956: Wohnhäuser Grunaer Straße 41 und 43, Dresden (Entwurf: Wolfgang Hänsch) Q Aufbau S. 472
- 1956–1957: Wiederaufbau der kriegszerstörten Gaststätte Italienisches Dörfchen, Dresden (Architektur: Gerhard Guder)
- 1956–1957: Umbau der Villa Stockhausen zum „Klub der Intelligenz“ (Innenausstattung), Dresden (Architektur: Gerhard Guder)
- 1956–1958: Wohn- und Geschäftshäuser Weiße Gasse 1–8 und Ernst-Thälmann-Straße (Wilsdruffer Straße) 9–13 in Dresden (Architektur: Kollektivleiter Herbert Terpitz, Heinz Mersiowsky und Architektenkollektiv Entwurfsgruppe II; Mitarbeit: Manfred Arlt, Tilo Jendrossek, Lorena Johne, Kurt Rößler, Horst Linge)
- 1956–1958: Wohn- und Geschäftshäuser Kreuzstraße, Weiße Gasse und Gewandhausstraße in Dresden (Architektur: Kollektivleiter Wolfgang Hänsch, Gerd Dettmar und Architektenkollektiv I; Mitarbeit: Gerhard Hölzel)
- 1956–1958: Studentenwohnheim Ambulatorium und Imbiss-/Verkaufsstelle der Pädagogischen Hochschule, Hospital-/Wilhelm-Buck-Straße, Dresden (Entwurf: Gottfried Kintzer; Ausführungsplanung: Hans Kriesche)
- 1957: Berufsschule Langenhennersdorf (Entwurf: Kollektiv Hans Gebauer) Q ARCHFÜHRER
- 1957: Wohnheim in Hamhung (Nordkorea) (Architektur: Fritz Lazarus) Q: Regio doc 3, S.140
- 1957–1958: Polytechnische Oberschule Dresden-Striesen, Fetscherstraße 2 (Architektur: Gottfried Kintzer, Ehrenfried Kubin)
- 1957–1958: Deutsches Hygienemuseum, Neugestaltung Kongresssaal (Architektur: Alexander Künzer und Kollektiv)
- 1957–1958: Wohn- und Geschäftshäuser Gewandhausstraße 1–7 in Dresden (Architektur: Kollektivleiter Herbert Terpitz, Gerd Dettmar, Heinz Zimmermann und Architektenkollektiv Entwurfsgruppe II; Mitarbeit: Manfred Arlt, Tilo Jendrossek, Lorena Johne, Kurt Rößler, Horst Linge)
- 1957–1960: Wohnungs-Sonderbauprogramm Dresden-Johannstadt (Bebauungsplan und Typenentwurf: Johannes Rascher, Wolfgang Hänsch und Herbert Terpitz; Ausführung: Wolfgang Hänsch und Kollektiv)
- 1957–1960: Büro- und Geschäftshaus Wilsdruffer Str. 3, Dresden (Städtebau: Herbert Schneider; Architektur: Herbert Terpitz, Heinz Mersiowsky, Manfred Arlt, Gerhard Hermsdorf)
- 1957–1961: Schule in Strehla (Entwurf: Hans-Otto Gebauer; Ausführung: Siegfried Keller)
- 1958: „Haus der Intelligenz“, später genutzt als Gästehaus des Ministerrats der DDR, Gohrisch (Architektur: Hans-Otto Gebauer)
- 1958–1070: Umbau des Wohnhauses und Neubau zweier Forschungsgebäudes des Ardenne-Instituts (Architektur: Gerhard Guder)
- 1958–1960: Zentrales Forschungsinstitut für Arbeit (Institut für Arbeitsökonomie und Arbeitsschutzforschung) Strehlen, Gerhart-Hauptmann-Straße 1 (Architektur: Alfred Gottfried, Georg Wolf & Kollektiv, Dietmar Gubsch) "Blaues Haus"
- 1958–1965: Verlagsgebäude, Julian-Grimau-Allee, Dresden (Architektur: Peter Wendt)
- 1958–1961: Wohn- und Geschäftshäuser Ringstraße 3–11 und Ernst-Thälmann-Straße (Wilsdruffer Straße) 3–7 in Dresden (Architektur: Kollektivleiter Herbert Terpitz, Heinz Mersiowsky, Manfred Arlt und Architektenkollektiv Entwurfsgruppe II)
- 1958–1964: Einkaufspassage Webergasse, Wallterrasse und Kinderkaufhaus (Architektur: Kollektivleiter Wolfgang Hänsch, Gerd Dettmar, Werner Wunderwald, W. Hänsel; Innengestaltung Einkaufszentrum: Liselotte Filbrandt; Innengestaltung Wallterrasse und Kinderkaufhaus: Heinz Zimmermann)
- 1959: Borsbergstrasse (Städtebau: Herbert Schneider und Kollektiv; Architektur: Wolfgang Hänsch, Gerd Dettmar und Kollektiv, u.a. Gerhard Hölzel)
- 1959: Wohngebiet zwischen Striesener, Stephanien-, Dinglinger und Marschnerstraße, Wohnhochhaus, fünf- und viergeschossige Wohnblocks, Ladengebäude (Architektur: Wolfgang Hänsch, J. Röber, Herbert Löschau; Freiraumentwurf: Heinz Wagner) Neue Wohnhäuser in Dresden-Johannstadt in Deutsche Architektur, Heft 3, 1959, S. 127
- 1959: Wettbewerbsentwurf für den "Ideenwettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für das Haus der Sozialistischen Kultur, Dresden (Entwurf: Wolfgang Hänsch, Gerd Dettmar, Günther Gruner, Herbert Terpitz)
- 1959–1960: Gebäudekomplex Wohnen und Geschäfte, Wilsdruffer Straße 12–22, basierend auf Städtebau von Herbert Schneider und Hans Konrad (Architektur: Gerhard Müller, Lorena Johne; Innengestaltung: Martin Gersdorf)
- 1959–1960: Feierabendheim Seevorstadt Ost, Anton-Saefkow-Str. 1a, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Kurt Röthig und Heinz Berndt (Architektur: Gerd Dettmar, Wolfgang Hänsch und Kollektiv)
60er Jahre
- 1959–1965: Neuaufbau des Festsaalflügels des Neuen Rathauses in Dresden (Architektur: Herbert Terpitz, Manfred Arlt und Kollektiv; Innengestaltung: Theo Wagenführ, Hans Klötzel; Statik: Heinz Härtelt, Manfred Matthes, Günter Marwitz; Bauwirtschaft: Albert Hahn, Otto Scholze, Fritz Ehrlich; Heizung: Rudolf Tillner, Kurt Helmut; Sanitär: Heinrich Walter; Starkstrom: Walter Rüdiger; Schwachstrom: Otto Ewers) Q: DA 4/68 S.239
- 1960: Hochhaus am Pirnaischen Platz, Dresden, Entwurf (Autoren: Wolfgang Hänsch, Rolf Köhler, Lieselotte Filbrandt, Heinz Zimmermann) Q HÄNSCH
- 1960: Hotel am Altmarkt, Dresden, Entwurf (Autoren: Johannes Rascher, Wolfgang Hänsch) Q HÄNSCH
- 1960: Ferienhaus von Manfred von Ardenne in Bansin auf Usedom (Architektur: Johannes Rascher)
- 1960: Wettbewerbsentwurf für das Haus des Ministerrates der DDR in Berlin (Architektur: Johannes Rascher)
- 1960: Wettbewerbsentwurf WG Rostock-Lütten Klein, 1. Platz (Architekt: Peter Sniegon) Q. regio doc 3, S. 214
- 1960–1961: Sozialgebäude der Papier- und Kartonwerke in Schwedt (Architektur: Johannes Rascher und Kollektiv, u.a. Gerhard Landgraf) Q: regio doc 3, S.181
- 1960–1962: Haus der Presse, Julian-Grimau-Allee, Dresden (Architektur: Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau und Kollektiv)
- 1961–1962: Gaststätte „Picknick“, Grunaer Straße, Dresden (Architektur: Herbert Löschau, Gerhard Landgraf, Günther Gruner)
- 1961–1962: Restaurant „Szeged“, Ernst-Thälmann-Str. 6 (Architektur: Günther Gruner, Gerhard Müller; Innengestaltung: Erhard Petermann)
- 1961–1962: Kreiskrankenhaus Großenhain (Architektur: Kollektiv Heinz Mersiowsky)
- 1961–1963: Entwurf des Schultyps "Dresden-Atrium" für 720 Schüler mit dazugehöriger Turnhalle 12x24m Sportfläche, 2Mp-Plattenbauweise, Fertigteilmontagesystem auch anwendbar für Kaufhallen und Kindereinrichtungen, Schulprojekt in abgewandelter Form basierend auf einem Vorprojekt von Prof. Helmut Trauzettel von 1959-1960, bis 1968 siebenmal erstellt, in rationalisierter Fassung 115 Mal bis 1981 (Entwurf: Kollektiv Günther Wild; Schule: Walter Polzer; Turnhalle: Leonie Rothbarth)
- 1962-1964: Neubau Volksbad Friedrichstadt, Seminarstraße 3, Dresden-Friedrichstadt (Architektur: Sybille Kriesche)
- 1962–1966: Wiederaufbau des Landhauses als Museum für Geschichte der Stadt Dresden (Architektur: Herbert Terpitz, Manfred Arlt, Bernhard Fellmann; Statik: Heinz Kisch; Freiraumgestaltung: Günter Kretzschmar; Bauwirtschaft: Otto Scholze, Fritz Ehrlich) Q: DA 4/68 S.238
- 1962–1967: Gaststätte "Am Zwinger", Postplatz, Dresden (Autoren: Günther Gruner und Gerhard Müller; Mitarbeit: Lorena Johne, Hans-Georg Bedrich; Innenraumgestaltung: Martin Gersdorf, Theo Wagenführ, Erhard Petermann; Statik: Heinz Härtelt, Annelies Matthes; Bauwirtschaft: Wilhelm Lesche, Bruno Storch; Heizung: Erich Lange, Erich Henke; Sanitär: Paul Giele, Erich Reiniger, Starkstrom: Walter Rüdiger, Werner Loße) Q DA 4/68 S.218-225
- 1962–1969: Haus der Sozialistischen Kultur, "Kulturpalast" Dresden, nach Ideenvorschlag von Prof. Leopold Wiel erbaut (Technische Leitung: Bauing. Karl-Heinz Fischer; Entwurf: Wolfgang Hänsch und Herbert Löschau, Mitarbeit: Hans Kriesche, Gerhard Landgraf, Veit Hallbauer, Lieselotte Filbrandt; Innenarchitektur: Heinz Zimmermann; Statik: Lothar John, Günter Marwitz; Kostenplanung: Walter Meyer-Doberenz, Siegfried Hornoff; Heizungstechnik: Rudolf Tillner; Sanitärtechnik: Erich Reiniger; Freiflächengestaltung: Günter Kretzschmar) Q HÄNSCH / DA4/68 S. 212-217
- 1963–1964: Neubau von zwei Typenhochhäusern am Dresdner Terrassenufer, Typ: Mittelganghaus MGH 12; Hotel "Dresden-Tourist", Terrassenufer 12, Dresden, heute: Hotel am Terrassenufer; Wohnhochhaus, Terrassenufer 10, 1990 abgerissen (Architektur des Typenprojekts: Günter Szyszka, Georg Wolf) http://www.dresdner-stadtteile.de/Zentrum/Pirnaische_Vorstadt/Strassen_Pirnaische_Vorstadt/Terrassenufer/terrassenufer.html
- 1963–1964: Springerschule des Sportclubs Einheit Dresden, Freiberger Platz (Architektur: Claus Kaiser, Helmut Regel, Joachim Hans Schulz)
- 1963–1965: Pädagogische Hochschule auf den Grundmauern der zerstörten Dreikönigsschule, Dresden (Architektur: Bernhard Klemm, Johannes Poppe)
- 1963–1965: Kabarett "Die Herkuleskeule", Hans-Beimler-Platz, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Herbert Schneider und Kurt Röthig (Architektur: Tilo Jendrossek, Helmut Regel; Innengestaltung: Hans Klötzel)
- 1963–1966: Wiederaufbau des Georgenbaus des Dresdner Schlosses (Architektur: Herbert Terpitz, Manfred Arlt und Kollektiv)
- 1963–1967: Appartementhochhaus P27 mit Flachtrakt, Pirnaischer Platz, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Peter Sniegon (Leitung: Karl-Heinz Fischer; Komplexverantwortlicher: Herbert Löschau; Mitarbeiter Entwurf: Hans Kriesche und Gerhard Landgraf; Innenraumgestaltung: Heinz Zimmermann; Statik: Lothar John, Günter Marwitz; Bauwirtschaft: Siegfried Hornoff; Heizung: Erich Henke; Elektroanlagen: Alfred Kranke, Rudolf Krahl; Sanitäranlagen: Erich Reiniger, Johannes Kröner) DA 4/68 S.234-236
- 1963–1970: Fussgängerbereich Prager Straße, Dresden (Freiraumgestaltung: Josef Pietsch und Siegmar Kaßberg)
- 1964: Polytechnische Oberschule, Typ „Atrium“, Josephinenstraße, Dresden
- 1964: Einfamilienhaus Helasz, Zieglerstraße, Dresden (Autor: Wolfgang Hänsch)
- 1964–1967: Wiederaufbau des Gewandhauses als Hotel, Dresden, Rathausplatz (Architektur: Kurt Haller; Innenarchitektur: Hans Klötzel, Bernhard Fellmann; Statik: Heinz Scharping; Bauwirtschaft: Herbert Gläser, Otto Scholze, Fritz Ehrlich; Heizung: Jürgen Reher; Lüftung: Rudolf Tiller, Erich Henke, Sanitär: Jürgen Findeisen, Starkstrom: Rudolf Grahl) Q DA 4/68 S.226-228
- 1965–1966: Appartementhochhäuser am Leninplatz (Entwurf: J. Kaiser; Angleichung: Architekt Peter Schramm)
- 1965–1966: Datenverarbeitungszentrum Dresden, Dr.-Otto-Nuschke-Str. 20, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Hans Konrad (Architektur: Gerhard Müller, Hans-Georg Bedrich)
- 1965–1967: Wohnzeile Prager Strasse, Dresden, 5-Mp-Plattenbauweise (Architektur: Manfred Arlt, Kurt Haller und Karl-Heinz Schulze; Innenarchitektur: Hans Klötzel, Martin Gersdorf, Theo Wagenführ; Statik: Heinz Scharping (Wiederverwendung Hochhaus Pirnaischer Platz), Lothar John; Bauwirtschaft: Herbert Gläser; Heizung: Günter Lautenbach; Sanitär: Rudolf Gerloff; Starkstrom: Walter Feller; Schwachstrom: Friedrich Helaß) Q DA 4/68 S. 232-233
- 1966: Polytechnische Oberschule "Juri Gagarin", Typ "Atrium", Dresden-Plauen (Architektur: Sybille Kriesche)
- 1966: Wirtschaftsrat des Bezirkes Dresden, Dippoldiswalder Platz, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Hans Konrad (Architektur: Gerhard Müller, Hans-Georg Bedrich)
- 1966–1967: Pavillon-Läden Prager Strasse, Dresden (Architektur: Gerhard Landgraf, Martin Gersdorf, Ingeborg Suschke)
- 1966–1967: Kinder- und Jugendsportschule "Arthur Becker", Parkstr. 4, Dresden, Typ "Dresden-Atrium", basierend auf städtebaulichem Entwurf von Konrad Lässig
- 1966–1968: Verwaltungsgebäude des VEB Komplette Chemieanlagen, Ernst-Thälmann-Str. 27-29 (Architektur: Architektenkollektiv Heinz Mersiowsky, Erich Sieger; Innengestaltung: Bernhard Fellmann)
- 1966—1972: Poliklinik Blasewitz, Naumannstr. 3, Dresden (Architektur: Helmut Regel, Karl-Heinz Schulze)
- 1967: Wiederaufbau der Semperoper Dresden, Innere und Äußere Baugestaltung, Wettbewerb, 2. Preis (Autoren: Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau) Q HÄNSCH
- 1967: Wohnhochhaus, -WHH 17
- 1967: Wohnungsbauweise WBS IW 67 (10-geschossig)
- 1968: Variantenentwicklung für den zehngeschossigen Wohnungsbau, Typ IW67 (Leitung: Horst Linge; Entwurf: Siegmar Schreiber; Mitarbeit: Ursula Stark, Statik: Erwin Schirdewahn) DA4/68 S.237
- 1968: Gaststättenkomplex „International“, Prager Straße, Dresden (Architektur: Lorena Johne und Kollektiv)
- 1968–1969: Hotels Bastei, Königstein und Lilienstein, Prager Straße, Dresden (Architektur: Manfred Arlt, Kurt Haller und Karl-Heinz Schulze)
- 1968–1969: Restaurant Bastei, Prager Straße, Dresden (Architektur: Hans Jürgen Richter, Günther Gruner; Innengestaltung: Theo Wagenführ)
- 1968–1970: Interhotel Newa, Prager Strasse, Dresden (Architektur: Claus Kayser; Innenraumgestaltung: Hans Klötzel, Bernhard Fellmann; Statik: Arno Nicklich; Kostenplanung: Rudi Füssel, Herbert Gläser, Otto Scholze; Heizungstechnik: Günter Lautenbach; Sanitärtechnik: Erich Reiniger; Starkstrom: Manfred Ringel, Werner Lohse, Schwachstrom: Friedrich Helaß) Q: May Pampel, DA 4/68 S.229-231
- 1968–1970: Wohnbebauung Grunaer Straße, Südseite, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Kurt Röthig und Hans Berndt (Architektur: Peter Schramm und Kollektiv; Freiraumgestaltung: Günter Kretzschmar)
- 1969–1971: Wohnkomplex Johann-Süd, Dresden, zwischen Striesener Str. und Gerokstr., 2523 Wohneinheiten, 5- u. 10-geschossige Gebäude vom Typ P2/12, IW67, WHH 15, 5-Mp-Plattenbauweise, 2 Oberschulen, 3 Kindereinrichtungen, 1 Kaufhalle, 1 Ambulatorium, 1 Gaststätte, 1 Dienstleistungsgebäude, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Udo Fehrmann ( Komplexarchitekten: Siegmar Schreiber und Horst Linge)
- 1969–1971: Studenteninternatskomplex, Wundstr. 1-11, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von G. Hartmann und H. Burggraf (Architektur: Peter Schramm und Kollektiv)
- 1969–1972: Rundkino, Prager Strasse, erstellt nach Ideenentwurf von Manfred Fasold und Winfried Sziegoleit (Ausführung: Gerhard Landgraf, Waltraud Heischkel; Innenausstattung: Theo Wagenführ)
- 1969–1972: Kantine Robotron, Dresden (Architektur: Kollektiv Herbert Zimmer, Peter Schramm und Siegfried Thiel)
70er Jahre
- 1970: Robotron-Zentrum für Forschung und Technik, Dresden (Freiflächengestaltung: Günter Kretzschmar)
- 1970–1972: Ambulatorium Pirnaische Vorstadt, Gerichtsstr. 5, Dresden (Architektur: Karl-Heinz Richter, B. Schade, Günther Gruner; Freiflächengestaltung: Josef Pietsch)
- 1970–1972: Restaurant „International“, Prager Straße, Dresden (Architektur: Hans Jürgen Richter, Günther Gruner, Lorena Johne; Innengestaltung: Martin Gersdorf)
- 1970–1974: Wohnkomplex Leuben, Dresden, 15-gesch. Hochhausgruppe, 5 gesch. Bebauung, 3498 Wohneinheiten; Typen: IW 65, IW 66, IW 66 10, WHH 15; 3 Oberschulen, 3 Kindergärten, 4 Kindergrippen, 1 Kaufhalle, 1 Dienstleistungsgebäude, 1 Gaststätte, 1 Ambulatorium, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Udo Fehrmann und Kurt Röthig (Komplexarchitekten: Horst Linge, Helmut Ganze)
- 1970–1978: CENTRUM-Warenhaus, Prager Straße, Dresden, Autoren: Ferenc Simon und Ivan Fokvari (AETV Budapest)(Bauleitung: Werner Wunderwald, Günter Trepte; Innenarchitektur: Heinz Zimmermann, Harry Hirschfeld, Heinz Drache) [5]
- 1971–1976: Wohnkomplex Zschertnitz, Dresden, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Kurt Röthig und Jörg Bösche (Komplexarchitekt: Sybille Kriesche)
- 1972: Haus der Industrie am Altmarkt, Dresden, Studie (Autor: Wolfgang Hänsch) Q HÄNSCH
- 1972: Porzellanmanufaktur Meißen, Wettbewerb (Autoren: Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau) Q HÄNSCH
- 1972–1973: Erweiterung der Betriebsberufsschule der Bauunion Güntzstraße, Dresden (Architektur: Wolfgang Klossek, Sybille Kriesche)
- 1972–1975: Wohnkomplex Johannstadt-Nord, Dresden, zwischen Gerokstrasse, Käthe-Kollwitz-Ufer, Sachsenplatz und Arnoldstrasse, 15-gesch. Hochhausgruppe und 20-geschossige Wohnbebauung, 3800 Wohneinheiten; Typen IW67, IW 66 P 2 und WHH 15, 5-Mp-Plattenbauweise, 3 polytechnische Oberschulen, 6 Kindereinrichtungen, Kaufhalle, Ambulatorium, Dienstleistungen und Gaststätte, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Kurt Röthig (Komplexarchitekt: Horst Linge)
- 1972–1975: Wohngebiet Böhmischer Weg, Heidenau, 960 Wohneinheiten in 5-Mp-Plattenbauweise, 20-Klassen-Schule, Kindereinrichtungen, Sporthalle, Kaufhalle basierend auf städtebaulichem Entwurf von Günter Püschel (Architektur: Herbert Löschau)
- 1973: Gästehaus Loschwitzhöhe, Dresden, Entwurf (Autor: Wolfgang Hänsch) Q HÄNSCH
- 1973–1975: Wohnbebauung Stübelallee, Dresden, 6-, 10- u. 17gesch. Wohnbebauung mit 1893 Wohneinheiten; Typen: IW 66 P 2, IW 67 u. WHH 17 5-Mp-Plattenbauweise, Kindereinrichtungen, Kaufhalle, Sozialgebäude, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Udo Fehrmann (Komplexarchitekt: Gerhard Landgraf)
- 1974: Prager Straße Nord-Ost, Dresden, Studie (Autoren: Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau) Q HÄNSCH
- 1974–1975: Internat Bezirksparteischule Dresden, Freiberger Platz (Architektur: Kurt Haller)
- 1974–1976: Wohnkomplex Bodenbacher Str., Dresden; 6-gesch. Wohnbebauung, 1448 Wohneinheiten, Typ WBS70 Dresden, 6,3-Mp-Plattenbauweise, 1 polytechnische Oberschule, 1 Kindergarten, 1 Kindergrippe, 1 Kaufhalle, basierend auf städtebaulichem Entwurf von N. Roch (Komplexarchitekt: Lothar Schlegel; Architektur: Wolfgang Schuhmann, Siegmar Schreiber, Erich Kuphal und Kollektiv)
- 1974–1980: Wohn- und Geschäftshäuser Hauptstraße Nord (ehem. Straße der Befreiung) und Neustädter Markt, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Heinz Michalk, Kurt W. Leucht, Konrad Lässig und Günther Grünberg (Architektur WBS70: Siegmar Schreiber, Wolfgang Schumann, Erich Kuphal und Kollektiv; Architektur Ladenpassagen: Günther Gruner, Heinz Mersiowsky und Kollektiv, u. a. Gerhard Landgraf; Freiflächengestaltung: Günter Kretzschmar)
- 1975: Ausstellungshalle Fucikplatz, Dresden, Studie (Autoren: Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau) Q HÄNSCH
- 1975–1976: Neugestaltung der Freiflächen der Musikhochschule "Carl Maria v. Weber" (Freiflächengestaltung: Günter Kretzschmar)
- 1976–1979: Erweiterungsbau für Volkspolizei-Kreisamt, Dresden-Mitte (Architektur: Günter Fischer, Manfred Fasold und Kollektiv) Q: Dresden-AF
- 1976–1981: Wohngebiet Dresden-Prohlis, 9291 Wohneinheiten, Typen: WBS 70, IW 67, WHH 17; Hauptzentrum, 7 Oberschulen, 15 Kindereinrichtungen, 3 Kaufhallen, 1 Kaufhaus, 10 Spezialläden, 12 gastronomische Einrichtungen, 1 Poliklinik, 1 Sporthalle, 1 Schwimmhalle, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Heinz Michalk, Udo Fehrmann und Konrad Lässig (Komplexarchitekten: Gerhard Landgraf, Ingeborg Lampadius)
- 1977–1978: Wohnbebauung am Fučikplatz (heutiger Straßburger Platz), Dresden, 10-geschossige Plattenbauten vom Typ IW 67, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Heinz Michalk und Jörg Bösche (Architektur: Bernhard Redlich, Peter Wittisch und Ehrenfried Kubin; Freiflächengestaltung: Günter Kretzschmar)
- 1977–1983: Entwicklung Elementsortiment für Schulbauten, SR 80 (ausgezeichnet mit dem Architektupreis der Stadt Dresden)
- 1978–1980: Rekonstruktion des Blockhauses, Dresden (Architektur: Manfred Arlt; Innengestaltung: Hans Klötzel)
80er Jahre
- 1981: Ensemble von vier dreistrahligen Sternhäusern, Dresden-Prohlis (Architektur: Gerhard Landgraf, Ingeborg Lampadius)
- 1981–1984: Wohnkomplex Gorbitz, basierend auf städtebaulichem Entwurf von Jörg Bösche, Udo Fehrmann und Wolfgang Henke (Architektur: Komplexarchitekt Günter Trepte und Kollektiv; Landschaftsarchitektur: Günter Kretzschmar)[6]
- 1982: Entwürfe für Anwendung des WBS 14,40 (Großplattenbausystem für innerstädtische Standorte) Neubaugebiet Dresden-Löbtau Kesselsdorfer Straße; Lückenschliessung Dresden-Äussere Neustadt, Martin-Luther-Str. und Alaunstraße; Meißen, Görnische Gasse, (Wettbewerb: Dr. Wolfdieter Hünig, Gerd Bochmann, Dr. Arno Körner, Dr. Rüdiger Liebold, Jörg Möhlenhoff, Bernhard Redlich, Dr. Wolfgang Steinbrück, Dr. Klaus-Jürgen Schöler, Dr. Claudia Schrader, Wolfgang Schumann; Typenentwicklung WBS Architektur: Wolfgang Schumann, Dr. Rüdiger Liebold, Ingrid Hauffe, Dr. Wolfdieter Hünig, Christoph Leo; Typenentwicklung WBS Statik: Siegfried Singer, Gudrun Nowarra; Typenentwicklung WBS Ökonomie: Dieter Clemens, Gisela Voigt; Typenentwicklung WBS Technologie: Georg Frescha) Q: WBS-70-14-40
- 1983: Baulückenschliessung, Versuchsbau WBS 14-40, Dresden, Martin-Luther-Str. 3–7, (Leitung: Günter Wild; Architektur: Petter Witzig, Wolfgang Klossek, Sybille Kriesche; Statik: Günter Holz, Alfred Hoffmann; Technologie: Bernd Schirmer) Q: WBS-70-14-40
- 1983: Industrieller Monolithbau, Objekt Martin-Luther-Platz, Dresden
- 1984–1990: Um- und Wiederaufbau der Dreikönigskirche Dresden als Begegnungszentrum (Architektur: Manfred Arlt)
- 1985: Schule , basierend auf Typ SR 80, Bautzen-Gesundbrunnen Q. regio doc
- 1985–1986: Schule, basierend auf Typ SR 80, Dresden, Lommatzscher Straße Q. regio doc
- 1986–1990: Wohnbebauung an der Straße der Befreiung und am Platz der Einheit, Dresden (Architektur: Claudia Schrader)
- 1987: Wettbewerb Bebauung Südseite Altmarkt Dresden (Architektur: Wolfgang Hänsch)
- Sächsisches Serumwerk Dresden, Pillnitzer Straße
- Krankenhaus Friedrichstadt, Dresden (Bettenhaus)
- Prager Straße "Wohnquartier Ferdinandplatz"
- Bebauung für das nördlich gelegene Wohnviertel an der Prager Straße (nicht realisiert) (Gerhard Guder)
Ohne Zeitangabe
- Labor- und Institutsgebäude für tierischen Forstschutz in Graupa, (Gerhard Landgraf)
- Umbau des Kulturhauses „Tannensäle“ in Pirna (Gerhard Guder)
Mitarbeiter /-innen
Vorname / Name | Zeitraum der Mitarbeit | Funktion | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Raimund Adam | Architekt | ||
Manfred Arlt | Architekt | ||
Hans-Georg Bedrich | Architekt | ||
Gerd Bochmann | Architekt | ||
Dieter Clemens | Ökonom | ||
Gerd Dettmar | Architekt | ||
Walter Meyer-Doberenz | Baumeister | ||
Heinz Drache | Innenarchitekt | ||
Fritz Ehrlich | Baumeister | ||
Rudolf Erler | Architekt | ||
Otto Ewers | Elektrotechnikingenieur | ||
Manfred Fasold | Architekt | ||
Udo Fehrmann | Architekt | ||
Walter Feller | Elektrotechniker | ||
Bernhard Fellmann | 1950–1969 | Innenarchitekt | |
Lieselotte Filbrandt | Architekt | ||
Jürgen Findeisen | Sanitäringenieur | ||
Günter Fischer | Architekt | ||
Karl-Heinz Fischer | Bauingenieur | ||
Günter Förschner | 1959–1960 | Architekt | |
Fritz August Franz | Architekt | ||
Georg Frescha | Technologe | ||
Rudi Füssel | Bauingenieur | ||
Helmut Ganze | 1959–1960 | Architekt | |
Hans-Otto Gebauer | 1950–1958 | Architekt | |
Rudolf Gerloff | Sanitärtechniker | ||
Paul Giele | Ingenieur | ||
Herbert Gläser | Baumeister | ||
Willy Görner | 1950–1958 | Architekt | |
Rudolf Grahl | Elektrotechniker | ||
Günther Grünberg | Architekt | ||
Günther Gruner | Architekt | ||
Krista Grunicke | 1953–1961 | Architektin | |
Gerhard Guder | 1950–1958 | Architekt | 1950–1958 Stellvertr. Chefarchitekt |
Albert Hahn | Baumeister | ||
Wolfgang Hänsch | 1951–1973, 1986–1990 | Architekt | 1961–1973 Chefarchitekt, 1986-1991 Chefarchitekt |
W. Hänsel | Architekt | ||
Heinz Härtelt | Statiker | ||
Veit Hallbauer | 1966–1983 | Architekt | |
Kurt Haller | Architekt | ||
Werner Hartig | Architekt | ||
Ingrid Hauffe | Architektin | ||
Waltraud Heischkel | Architektin | ||
Friedrich Helaß | Fernmeldetechniker | ||
Erich Henke | Heizungsingenieur | ||
Kurt Helmut | Heizungsingenieur | ||
Gerhard Hermsdorf | Architekt | ||
Harry Hirschfeld | Innenarchitekt | ||
Alfred Hoffmann | Statiker | ||
Günter Holz | Architekt, Statiker | ||
Gerhard Hölzel | min.1982 | Architekt | |
Martin Hösch | Architekt | ||
Siegfried Hornoff | Bauingenieur | ||
Wolfdieter Hünig | Architekt | ||
Tilo Jendrossek | Architekt | ||
Lothar John | Statiker | ||
Lorena Johne | Architektin | ||
Claus Kaiser | Statiker | ||
Siegfried Keller | Architekt | ||
Gottfried Kintzer | Architekt | ||
Heinz Kisch | Statiker | ||
Bernhard Klemm | 1951 | Architekt | 1951–1952 Chefarchitekt Q: regio doc 3, S.124 |
Hans Klötzel | Innenarchitekt | ||
Wolfgang Klossek | 1952–min.1982 | Architekt | |
Rolf Köhler | Architekt | ||
Dr. Arno Körner | Architekt | ||
Hans Konrad | 1950–1955 | Architekt | |
Rudolf Krahl | Elektroingenieur | ||
Alfred Kranke | Elektroingenieur | ||
Hans Kriesche | Architekt | ||
Sybille Kriesche | -min.1982 | Architektin | |
Johannes Kröner | Sanitäringenieur | ||
Ehrenfried Kubin | Architekt | ||
Alexander Künzer | Architekt | ||
Erich Kuphal | Architekt | ||
Ingeborg Lampadius | Architektin | ||
Gerhard Landgraf | 1951–1996 | Architekt | |
Erich Lange | Ingenieur | ||
Günter Lautenbach | Heizungsingenieur | ||
Fritz Lazarus | 1951–1960 | Architekt | 1953: Direktor[7], 1951–1960: Fachgruppenleiter Entwurf Q: regio doc |
Emil Leibold | 1950–1951 | Architekt | 1950–1951 Chefarchitekt Q: regio doc 3, S.140 |
Christoph Leo | Architekt | ||
Wilhelm Lesche | Baumeister | ||
Dr. Rüdiger Liebold | Architekt | Brigadeleiter | |
Horst Linge | Architekt | ||
Herbert Löschau | Architekt | ||
Werner Lohse | Aufzugstechniker | ||
Werner Loße | Elektroingenieur | ||
Günter Marwitz | Statiker | ||
Manfred Matthes | Statiker | ||
Annelies Matthes | Statikerin | ||
Heinz Mersiowsky | Architekt | ||
Jörg Möhlenhoff | Architekt | ||
Gerhard Müller | Architekt | ||
Arno Nicklich | Bauingenieur | ||
Gudrun Nowarra | Statikerin | ||
Albert Patitz | 1951–1958 | Architekt | |
Erhard Petermann | Architekt | ||
Fred Pietzsch | Architekt | ||
Hans Pistorius | Architekt | ||
Walter Polzer | Architekt | ||
Johannes Poppe | Architekt | ||
Jürgen Quade | Architekt | ||
Johannes Rascher | 1951–1961 | Architekt | 1951–1961 Chefarchitekt |
Bernhard Redlich | Statiker | ||
Helmut Regel | Statiker | ||
Jürgen Reher | Heizungsingenieur | ||
Erich Reiniger | Sanitärtechnikingenieur | ||
Hans Jürgen Richter | Architekt | ||
Karl-Heinz Richter | Architekt | ||
Manfred Ringel | Elektroingenieur | ||
J. Röber | Architekt | ||
Kurt Rößler | Architekt | ||
Kurt Röthig | 1950–1958 | Architekt | Brigadeleiter ab 1955 Q: regio doc 3, S. 187 |
Leonie Rothbarth | Architekt | ||
Walter Rüdiger | Elektrotechnikingenieur | ||
B. Schade | Architekt | ||
Heinz Scharping | Statiker | ||
Erwin Schirdewahn | Statiker | ||
Bernd Schirmer | 1982 | Technologe | |
Lothar Schlegel | Architekt | ||
Günther Schneider | Architekt | ||
Herbert Schneider | 1951–1954 | Architekt | 1951–1954 kollektivleitender Architekt (Brigadeleiter) |
Dr. Klaus-Jürgen Schöler | Architekt | ||
Otto Scholze | Baumeister | ||
Dr. Claudia Schrader | 1977–1990 | Architektin | Abteilungsleiterin Komplexabteilung für gesellschaftliche Bauten Q: regio doc |
Peter Schramm | Architekt | ||
Siegmar Schreiber | Architekt | ||
Joachim Hans Schulz | Statiker | ||
Karl-Heinz Schulze | Statiker | ||
Wolfgang Schumann | Architekt | Abteilungsleiter Komplexabteilung Erzeugnisentwicklung Q: 03031 - 3545 - wbk-dresden-wbs-70-14-40 | |
Erich Sieger | Architekt | ||
Siegfried Singer | Statiker | ||
Peter Sniegon | 1959–1962 | Architekt | Q: regio doc 3 S. 214 |
Gustav Sohr | Architekt | ||
Ursula Stark | Architektin | ||
Dr. Wolfgang Steinbrück | ? | ||
Bruno Storch | Bauwirtschaftler | ||
Ingeborg Suschke | Architektin | ||
Herbert Terpitz | 1954–1967 | Architekt | 1954–1967 kollektivleitender Architekt (Brigadeleiter) |
Lothar Thiel | Architekt | ||
Siegfried Thiel | Architekt | ||
Rudolf Tilner | Heizungsingenieur | ||
Günter Trepte | Architekt | ||
Gisela Voigt | Ökonomin | ||
Theo Wagenführ | Innenarchitekt | ||
Heinrich Walter | Elektroingenieur | ||
Peter Wendt | Architekt | ||
Günther Wild | 1952–min.1982 | Architekt | Abteilungsleiter, 1982, Komplexabteilung Wohnungs- und Gesellschaftsbau |
Peter Wittisch (Wittig) | 1952–19min.1982 | Architekt | |
Herbert Wolf | 1959–1960 | Architekt | |
Werner Wunderwald | Architekt | ||
Erich Zieger | Architekt | ||
Herbert Zimmer | Architekt | ||
Heinz Zimmermann | Innenarchitekt |
Hempel, Spezialprojektant, Heimbau (Q: KatalogWerk BAuwesen, Aktualisierungsdienst, Bauakademie, 04/1981)
Eichhorn
Prengel
Siegmar Kaßberg, Landschaftsarchitekt Heinz Wagner, Landschaftsarchitekt Josef Pietsch, Landschaftsarchitekt Günter Kretzschmar, 1957–1990, Landschaftsarchitekt, Heinz Hirsch, Landschaftsarchitekt
Chefarchitekten
Bernhard Klemm
Emil Leibold
Herbert Schneider
Johannes Rascher
Wolfgang Hänsch
Literatur
- Fritz Lazarus: Werkstattbericht eines Entwurfsbüros, in: Deutsche Architektur Heft 4 Jahrgang 1953, S. 179f