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Bürgersozietät Grünhain

Die Bürgersozietät Grünhain wurde am 11. August 1652 bei Andreas Wild in Grünhain gegründet.

Geschichte

Gründung und Entwicklung

Auflösung im 20. Jahrhundert

Gegenstände der Gesellschaft

Vereinslade

Die Vereinslade wird bereits 1652 erwähnt. Sie hatte ähnliche Funktionen wie eine Zunfttruhe. In ihr wurden der Willkommbecher, das Gedenkbuch, das Mitgliederbuch, die Vereinskasse und Tücher verwahrt. Über den Verbleib ist nichts bekannt.

Zinnkrug (Willkommbecher)

Der im 17. Jahrhundert angefertigte, reich verzierte Willkommbecher, war noch bis um 1990 in Familienbesitz einer Grünhainer Fabrikantenfamilie. Danach verliert sich seine Spur. Nach mündlichen Angaben soll der Krug für 500,- Mark nach Johanngeorgenstadt verkauft worden sein.

Bücher und Vereinsakten

Zu den einzigen Relikten der Gesellschaft zählt die schriftliche Überlieferung. Neben einem Gedenkbuch und dem Mitgliederverzeichnis sind Mitgliederverzeichnisse aus dem 19. und 20. Jahrhundert in Privatbesitz erhalten geblieben.

Gedenkbuch der Bürgersozietät

Das Gedenkbuch der Bürgersozietät wurde mit der Gründung des Vereines im Jahre 1652 angelegt. Der Pergamenteinband ist ein Teil eines klösterlichen Buches aus dem frühen 12. Jahrhundert und soll nördlich des Mains entstanden sein. Die exakte Bestimmung von Herkunft und Entstehungszeit wird derzeit in einem Forschungsprojekt vorgenommen.

Mitgliederverzeichnis

Das Mitgliederverzeichnis besitzt einen hochmittelalterlichen Pergamenteinband.

Tücher

Mitglieder

Die Erforschung der Mitgliederzahlen und -entwicklung steht bislang noch aus, da das Mitgliederverzeichnis von 1652 - um 1840 derzeit vom Eigentümer zurückgehalten wird.

Literatur

  • Gedenkbuch der Bürgersozietät Grünhain (begonnen 1654), in Privatbesitz
  • Mitgliedsbuch der BS Grünhain (begonnen 1652), in Privatbesitz
  • Vereinsakten (1652-1900), in Privatbesitz