Benutzer:Gamma/Pseudofußball

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Als Pseudofußball werden Fußball-Spielsysteme, aber auch Partien bezeichnet, die den Anspruch erheben ein wirksames Konzept zum Toreschießen zu besitzen, ohne dass ein neutraler Beweis aus neutraler Sicht vorhanden ist, oder der theoretische Anspruch mit dem aktuellen Wissenstand der akademischen Fußballtheorie vereinbar ist. Etablierte Fußballstrategien (z.B. „Kontrollierte Offensive“, 4-4-2 oder Doppel-Sex) sind kein Pseudofußball, genauso wenig wie Partien, die nachweislich falsifizierbar gar nicht Fußball sind. Dagegen erwecken pseudofußballerische Taktiken und Strategien häufig den Anschein etabliert und wirksam zu sein. Dazu werden irreführenderweise und missbräuchlich etablierte Begriffe aus der akademischen Fußballehre verwendet. Pseudofußball ist die Pseudowissenschaft des Fußballs.

Abgrenzung

Pseudofußball oder Protofußball?

Nicht als Pseudofußball darf man Tätigkeiten und Theorien betrachten, die garnicht behaupten Fußball zu sein. Diese sind dem Fußballglauben zuzuordnen. Fußballgläubige vermeiden es i.d.R. gegen Dinge zu treten, besonders gegen solche, die rundlich ausehen oder leicht wegfliegen können. So kommen die nicht in den Verdacht Fußballer zu sein. Dann gibt es Lehrgebäude wie beispielsweise den Fußhandball oder Football, für die die fußballerische Pseudowissenschaftlichkeit noch nicht ganz erwiesen ist. Dies nennt man dann Parafußball.

Ein weiterer Unterschied muss gemacht werden zu den Tätigkeiten, die vielleicht mal richtiger Fußball werden können. Das gilt zum Beispiel für den Straßenfußball oder den Frauenfußball (igitt). Hier gilt es für den echten Fußballer tolerant zu sein und dieses Treiben wird deshalb meist dem Protofußball zugerechnet. Das gilt allerdings nur solange wie Frauen nicht behaupten, sie würden richtigen Fußball spielen, dies aber nicht falsifizieren können.

Pseudofußball kann beim Anwender große Schäden hervorrufen. So mussten zwei Personen wegen schwerster Verletzungen behandelt werden, nachdem sie ein pseudofußballerisches Gerät benutzt haben.[1] Auch wenn man mit Pseudofußball zu einzelnen Erfolgen kommen kann (vgl. Fußball-Europameisterschaft_2004/Griechenland), so konnten diese bisher noch nie neutral reproduziert werden (vgl. Fußball-Europameisterschaft_2008/Griechenland). Die FIFA rät deshalb strikt davon ab mit Pseudofußball in Kontakt zu kommen und pseudofußballerische These zu unterstützen.

Merkmale pseudofußballerischer Theorien

  • Der Ball ist eckig, das Tor ist rund
    • Als Pseudofußballer bezeichnete Fußballer merken dazu an, dass eckige Bälle mit leicht abgeflachten Kanten in der Lage sind zu rollen.
      • Diese Kritik der Kritik wird von Seiten der reinen Lehre wiederum kritisiert.
  • Das Spiel dauert 4 mal 15 min.
  • 11 Freundinnen müsst ihr sein
  • Den Elfmeter schießt immer derjenige, der auch trifft (bekannte Immunisierungsstrategie)

Geschichte

Friedrich Ludwig Jahn, für viele der erste Pseudofußballer

Früher haben unbelehrbar blöde Völker gemeint sie würden Fußball spielen, indem sie einem Objekt hinterherrennen und dieses mit den Füßen treten. Weit gefehlt. Erst die Fédération Internationale de Football Association (FIFA) konnte die Menschheit so ca. Neunzehnhundertungrad vom dunklen Mittelalter und mythologischer Vorstellungen befreien. Durch Anwendung und Theorie formierte sich in den folgenden Jahren die reine, etablierte Lehre des Fußballspieles. Doch dies zog Betrüger an, die nur vorgaben Fußball zu spielen, in Wirklichkeit aber Pseudofußball praktizierten. Der erste von James Dandy überführte Pseudofußballer war „Turnvater“ Jahn. Seine Anhängerschaft war allerdings gespalten. Die Einen behaupteten, man könne genauso gut mit einem Schwebebalken Fußball spielen, während die Anderen ihr Treiben gar nicht als Fußball, sondern als reinen Gymnastikglauben betrachteten. So kann man nur die ersten als Pseudofußballer bezeichnen, da die Gläubigen keine Auswirkung ihres Tuns auf eine reale Fußballpartie postulieren.

Glaskugel

Im Jahre 2012 entschied die FIFA, dass man Fußball ab sofort mit der Hand, dem Hintern und dem linken Ohrläppchen zu spielen habe. Die reine Lehre vom Fußballtm wurde dementsprechend modifiziert. Bevölkerungsgruppen, die trotzdem an der überkommenen Sichtweise festhielten und fortfuhren, den Ball und damit die Regeln mit Füssen zu treten, sorgten für zahlreiche Eklats und ein enormes Ansteigen pseudofussballerischen Gedankenguts. Sie verwiesen auf ihren gesunden Menschenverstand, wonach schon im Begriff Fußball die Benutzung des Fusses zur Fortbewegung des Balles enthalten sei, und stellten auf diese Art und Weise ihre pseudofussballerischen Umtriebe unter Beweis.

Literatur

  • Dieter Bott, Marvin Clada, Gerd Dembowski, „Ball & Birne“, 1998, Vsa, ISBN: 3879757119
  • Ror Wolf (nicht zu verwechseln mit Rainer Wolf!!), Das nächste Spiel ist immer das schwerste, 1994, Frankfurter Verlagsanstalt, ISBN: 3627101561

Siehe auch

Einzelnachweise