Benutzer:GeoTrinity/Ablage

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Toll: ┌{{padleft:┘|26|─}}

Das merken wir uns mal: VM Lantus

Seitenanalyse: [wikibu.ch]

[WikiBlame]

Farbe bei Versionsunterschieden

Audio-Untertitel: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#File:United_States_Navy_Band_-_La_Bayamesa.ogg


Listen to Wikipedia: http://listen.hatnote.com/#de

IPv6

Wikipedia:Huggle

  • Datei:Facepalm.gif

Facepalm.gif

Liste der IPA-Zeichen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichen#I

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Textbausteine/Multimedia

(Die Vorlagenvorlage habe ich schamlos geklaut bei Yeru 314, dem ich herzlich dafür danke!)

  • {{deutschlandlastig}}
  • {{ping|Name}}
  • <ref>{{cite web | url=test | title=test | accessdate=2016-01-01 | last=Mustermann | first=Max | date=2016-01-01 | publisher=test | offline = }}</ref>
  • {{erl.}}
  • {{Nein}} {{OK}} {{Ja}}
  • {{Kasten|Text}}
  • {{überbildert}}
  • {{S|;)}} {{S|:)}} {{S|:(}} {{s|devil}}
  • FINTAN -> Fintan


http://vs.aka-online.de/wpthanks/


Gelegentlich werden Änderungen auch nach einer Sichtung nicht sofort angezeigt. Dann hilft es meistens, den Server-Cache zu löschen, um die Anzeige der aktuellen Seitenfassung zu erzwingen. Dies geht durch Anfügen von ?action=purge nach dem Seitennamen und dann Enter drücken.

Wikipedia:Auskunft
Wikipedia:Löschkandidaten
Wikipedia:Relevanzkriterien
Wikipedia:Handle_entschieden
Spezial:Letzte_Änderungen
Wikipedia:Vandalismusmeldung

Pffffft.gif



IPA-Englisch-Audio: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Wie.2Fwo_starte_ich_ein_Meinungsbild_mit_dem_Ziel_eines_Beschlusses_f.C3.BCr_einen_grundlegenden_Dissens.3F

Ansichtssachen: Meine Meinung zu aktuellen Punkten

Neulinge werden von diesem Abschnitt vielleicht zunächst abgeschreckt, aber zur Realität eines Projekts wie Wikipedia gehört es, dass es Regelungen gibt, die über die Zeit entstanden sind und teilweise häufigen Modifikationen unterliegen. Zu alledem gibt es kontroverse Diskussionen, die auch mal heftig geführt werden können. Hinzu kommt eine gewisse Lagerbildung in anderen Fragen. Wikipedia besteht eben nicht nur aus dem fleißigen Tippen von Artikeln, sondern hat auch etliche administrative Aspekte, die von der aktiven Community getragen werden. Und dann hat Wikipedia auch eindeutige Defizite. Insofern ist nichts Falsches daran, auch diese Fakten Neulingen offenzulegen. Wer wissen möchte, wie ich persönlich manche Dinge sehe, der ist bei diesem Abschnitt richtig:

Um die Streitkultur ist es bei der Wikipedia m. E. leider nicht gut bestellt: Manche Benutzer vertreten die arrogante Auffassung, allein die Anzahl der selbsterstellten Artikel sei ein Bewertungsmaßstab für die enzyklopädische Mitarbeit hier. Dabei verkennen sie, dass es von Beginn an vielfältige Optionen gibt, sich konstruktiv einzubringen: Manche geben ihre Expertisen bei Löschdiskussionen oder bei Löschprüfungen ab und bereiten so die Entscheidungen der Admins vor, die vereinzelt verstärkt selbst die kleinteiligen Recherchearbeiten übernehmen sollten, um den Einsatz der Zuarbeiter besser würdigen zu können. Andere sehen ihren Beitrag eher in der Grammatik- und Rechtschreibkorrektur oder der Wikifizierung von Artikeln. Auch die Leistungen derer, die sich vornehmlich in der Qualitätssicherung engagieren, sollte man nicht geringschätzen.

Ich selbst bin Generalist und habe diverse Stubs, also rudimentäre Artikel, komplett überarbeitet und manchen Artikeln ganze Absätze hinzugefügt. Das ist meiner Auffassung nach deutlich mühsamer als einen Artikel in eigener Regie neu anzulegen. Wo ist zudem definiert, dass beispielsweise die Anlage von etlichen Miniartikeln zu Nischenthemen in einem bestimmten Zeitabschnitt des 20. Jahrhunderts wertvoller sein sollte als Komplettüberarbeitungen bestehender Artikel zu unterschiedlichen Gegenständen? Allerdings führe ich hier davon keine öffentliche Liste, weil ich meine Leistungen nicht wie in einer Monstranz vor mir hertragen muss. Wer meint, das so machen zu müssen und nicht beispielsweise eine Unterseite dafür zu nutzen, kann das gern tun; meinem Naturell entspricht das nicht. Die kleine Fotoausstellung hier unten fällt nicht darunter, weil Fotos trivialerweise immer Fotos sind.

Früher war ich entschieden gegen viele Fotos in Artikeln, weil ich noch zu sehr in althergebrachten Maßstäben gefangen war und Bücher bzw. gedruckte Enzyklopädien grundsätzlich wenig Fotos haben. Heute bin ich der Meinung, dass wir die Chancen, die sich durch das Medium, in dem wir die Wikipedia bearbeiten, auch aktiv nutzen sollten. Wir sind nicht an frühere Beschränkungen des Farbdrucks gebunden, sondern können gern viele Fotos einbeziehen. Gegner dieser Sichtweise verwenden gern den häufig destruktiven Baustein „{{überbildert}}“; ich hingegen vertrete die Ansicht, dass ein Foto meist mehr sagt als ein ganzer Absatz mit Text.

Die Lagerdebatte um „Exklusionisten“ und „Inklusionisten“ betrifft die grundsätzliche Ausrichtung und Weiterentwicklung der Wikipedia. Ich halte beides für falsch und treffe auf den Einzelfall bezogene Entscheidungen, denn wenn man einer Mission folgt, ist man per se ideologisch blockiert, schränkt sich und seine Möglichkeiten unnötig selbst ein und kann kaum noch einen neutralen Standpunkt einnehmen, der hier eines der vier Grundprinzipien bildet. Insbesondere bei Löschdiskussionen prallen diese beiden Lager frontal aufeinander. Wann immer sich „Inklusionisten“ durchsetzen, besteht die Möglichkeit, dass die Wikipedia sich weiter hin zu einem Sammelsurium beliebiger Artikel entwickelt, womit wir nie die Zitierfähigkeit und fachliche Anerkennung erreichen werden, die wir uns wünschen. Wenn wir auf diese Ziele hinwirken wollen, bedarf es zwar auch keines „Exklusionismus“ als anderes Extrem, aber es liegt auf der Hand, dass Artikel gewissen Mindeststandards hinsichtlich sowohl der „zeitüberdauernden Relevanz“ als auch der Qualität genügen sollten. Die „Relevanzkriterien“ kann man im Detail gewiss kritisieren, aber sollte sie nicht grundsätzlich infrage stellen. Es ist widersprüchlich, wenn man zum einen diese schafft und dann auch noch explizit „Relevanzkriterien“ nennt, trotzdem aber gebetsmühlenartig betont, dass sie „nur unverbindliche Hinweise“ seien und im Endeffekt doch fast alle Artikel behält.

Die Meta-Daten wie diese, die jeder Benutzer zu jedem Artikel über das Feld „Werkzeuge“ bzw. „Seiteninformationen“ links abrufen kann, weisen unter anderem klar den Ersteller eines Artikels und den Hauptbearbeiter aus. Wenn sich jemand bei der Wikipedia anmeldet (vielleicht sogar mit einem Namen, der einen klaren Bezug zum Lemma aufweist), sofort einen neuen Artikel erstellt und nicht erst über ein paar Wochen oder Monate Ergänzungen und Korrekturen in verschiedenen bestehenden Artikeln vornimmt, sondern nur an einem einzigen Artikel tätig ist, dann darf und kann man berechtigterweise auf „Wikipedia:Selbstdarsteller“ verweisen. Benennt man das dann in einer Löschdiskussion, streitet selbstverständlich jeder Artikelersteller den Vorwurf ab, denn er sieht ja spätestens in dem Moment sein Ziel davon schwimmen. Es ist naiv, die Gegenbehauptung dieser Leute als „Beweis“ anzusehen, dass es sich nicht um Selbstdarsteller handele, denn „bewiesen“ ist in der vorherrschenden Anonymität der Wikipedia oft gar nichts. Viele Admin-Entscheidungen in vergangenen Löschdiskussionen belegen, dass das Argument „Selbstdarsteller“ regelmäßig von differenzierenden Admins als „stichhaltig“ angesehen wird und darum häufig den Weg in die Kurzangabe der Löschbegründung geschafft hat. Die Erfahrungen über die letzten Jahre lehren einen außerdem, dass es sich bei den eingangs dargestellten neuen Benutzern nicht um Personen handelt, die „mit lauter guten Absichten“ bloß „eine spezielle Seite“ erstellen wollten, sondern vielmehr in fast allen fraglichen Fällen um Personen, die ein einziges Ziel verfolgen, nämlich sich selbst, ihre Firma, ihr Buch oder ihr Produkt hier zu bewerben bzw. in den Focus zu rücken. Das ist für mich nicht, was ich unter „konstruktiver Mitarbeit“ hier verstehe, sondern ein (zumindest gefühlter) Missbrauch der Wikipedia, weswegen ich auf solche Artikel und solche Autoren verzichten kann und möchte, denn beides bringt nicht die Wikipedia voran, sondern ausschließlich Partikularinteressen Dritter, denen das Projekt an sich vollkommen egal ist. Das ist nicht der Zweck der Wikipedia! Deswegen ist es blauäugig, wenn „Inklusionisten“ sich auf „Wikipedia:Geh von guten Absichten aus“ als Pauschalargument berufen und sich für eine „Willkommenskultur“ auch für solche Benutzer einsetzen.

„Schuld“ an der obigen Aussage im Kasten ist der Erfolg von 15 Jahren Arbeit und Aufbau. Es ist vollkommen nachvollziehbar, warum 13-jährige Kinder (oder deren überstolze Eltern), die einmal Statist im Tatort waren und die Hauptrolle in einem Schulmusical hatten, dringend einen eigenen Wikipedia-Artikel haben wollen und sich darin als „Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur“ bezeichnen und gar nicht merken, wie absurd das ist. Oder der Autor eines einzigen Kinderbuches, der in liebevoller Kleinarbeit eine wirklich gut wikifizierte Seite über sich und sein Buch angelegt hat, objektiv aber in jeder Hinsicht die Relevanzkriterien „Einzelwerk Literatur“ und „Autor“ verfehlt. Und natürlich das mittelständische Industrieunternehmen mit 300 Angestellten und einem Jahresumsatz von 12 Millionen Euro, bei dem die Geschäftsleitung der Presseabteilung vermutlich den Auftrag gegeben hat: „Macht uns mal 'ne Wikipedia-Seite, haben wir noch nicht!“ Gut, dass alle drei realen (leicht verkürzt dargestellten) Beispielartikel gelöscht wurden! Aber genau deshalb, weil alle meinen, nur wichtig zu sein, wenn es einen Wikipedia-Artikel zu ihnen gibt, ist eine kluge und detailreiche Einzelfallprüfung bei einem Löschantrag sinnvoll und nicht die Anwendung einer Doktrin, wie sie die „Initiative ‚verbessern statt löschen‘“ postuliert. Neue Autoren, die zur Wikipedia stoßen, um sich grundsätzlich und ohne eigene Agenda in das Projekt einzubringen, brauchen wir; Presseabteilungen, PR-Agenturen oder individuelle Selbstdarsteller brauchen wir hingegen nicht. Außerdem ist der Begriff „Selbstdarsteller“ ein Teil des Wiki-Jargons und keine Beleidigung, denn sonst würde „Wikipedia:Selbstdarsteller“ nicht weitergeleitet werden zu „Wikipedia:Interessenskonflikt“.

Die Vergabe und der Einsatz von Sichterrechten müsste besser geregelt werden. Manche meinen auch, das beträfe die grundsätzliche Existenz derselben. Es ist jedenfalls ein Problem, wenn Autoren, die lange hier mitarbeiten, ohne Angabe von Gründen korrekte Änderungen von IP-Usern zurücksetzen und sich dann noch nicht einmal dazu äußern wollen. Gewiss, wir haben IP-Trolle, die Unsinn in Artikel schreiben. Es gibt aber auch angemeldete User, die das gleichfalls tun! Das Sichter-System verhindert weder das eine noch das andere. Dann sagte mir ein Admin auf einer Veranstaltung, es gäbe Hunderte ungesichteter Artikel, weil kaum einer Lust hat, sich aktiv als Sichter zu betätigen. Die Realität zeigt also auch, dass das System an sich ungeeignet ist. Meine Erfahrung ist, dass Fehler in der Wikipedia so oder so durch die Community behoben werden. Oder auch in Einzelfällen sechs Jahre unentdeckt bleiben. Sichterrechte haben sich nicht als Verbesserung bewährt, sondern können wie im eingangs geschilderten Beispiel mehr schaden als nutzen. Ich wäre darum für die Abschaffung des Sichtungssystems.

Ein paar charakteristische Typen von Benutzern, die man auch bei anderen virtuellen Communitys findet, finde ich hier über Gebühr anstrengend. Drei Beispiele: Ich habe nichts gegen „harmlose Spinner“, die man hier gern „Theoriefinder“ nennt, aber man muss manche Punkte nicht bis ins kleinste Detail diskutieren und auch nicht mehrfach dieselbe Debatte anfangen. Da gilt dann „Wikipedia:Sei grausam“. Die zweite Gruppe sind diejenigen, die mir ernsthaft Dinge geschrieben haben wie: „Du hast zwanzig Stunden verstreichen lassen, bevor Du geantwortet hast. Daran sehe ich, dass Dir die Diskussion nicht wichtig ist!“ Da kommen mehrere Punkte zusammen: Zum einen kann ich es absolut nicht ab, wenn andere Leute versuchen, Aussagen in meine Statements hinein zu interpretieren, die überhaupt nicht da sind. Von gelegentlichen echten, unbeabsichtigten Missverständnissen abgesehen meine ich, was ich sage (tippe), und ich sage (tippe), was ich meine. In aller Regel gibt es keine Konnotation dabei! Soll heißen: Wenn ich zwanzig Stunden verstreichen lasse, bevor ich auf etwas antworte, bedeutet das, dass ich zwanzig Stunden habe verstreichen lassen. Sonst nichts. Außer vielleicht, dass ich eine Familie, einen Beruf, diverse Hobbys und sonstige Verpflichtungen (beispielsweise als Admin auf einer anderen großen Plattform) habe und „Wikipedia“ für mich deswegen weder „Religion“ noch „Lebensinhalt“ sind. Menschen, die nur hier eine „virtuelle Existenz“ haben, bedaure ich aufrichtig. Im Englischen sagt man in solchen Fällen: „Get a life!“ Der dritte Typus ist bei Wikipedia häufiger als anderswo vertreten, weil eine Online-Enzyklopädie naturgemäß vorzugsweise Personen mit einem höheren Bildungsgrad anspricht. Manche Benutzer setzen sich einen Babel-Baustein, der anzeigt, dass sie studiert haben wollen, aber allein deren katastrophale Rechtschreibung lässt erhebliche Zweifel daran aufkommen. Aus den dargelegten Gründen fördert ein Projekt wie dieses solche Blender. Sehr schade, denn vor einem Handwerker, einer Hausfrau oder einer Schülerin, die sich hier aktiv mit einbringen, habe ich mindestens ebenso großen – eigentlich sogar größeren – Respekt wie vor jemandem, der Akademiker ist. Niemand sollte hier den Eindruck gewinnen müssen, nur ein vorgeblicher Uniabschluss würde ihm Anerkennung einbringen.

Fähige und unfähige Administratoren gab es schon, als ich hier anfing, und es wird auch immer so bleiben. Ich habe aber inzwischen den Eindruck, dass der Anteil derjenigen, die nicht verstanden haben, was hier ihre Aufgabe und der Sinn dieses Projekts ist, zugenommen hat. Nachdem ich mich wieder stärker bei Abstimmungen zu Sachfragen eingebracht habe, werde ich mich künftig an Personaldebatten beteiligen: Es gibt manche engagierte Admins, deren Wiederwahl ich gern nach Kräften unterstützen möchte, und zugleich einige, die man besser dringend verhindern sollte, weil sie mit dieser Funktion offenkundig überfordert sind. Dass mehrere Personen schon nach nur gut einem Jahr Mitarbeit bereits mit einer Adminfunktion betraut wurden, halte ich für grundverkehrt! Ich bin kein Verfechter des Senioritätsprinzips, sondern sehr für Jugendförderung, aber bevor man eine so bedeutende Funktion übernimmt, sollte man meiner Meinung nach mindestens drei Jahre lang (oder wenigstens eine längere Zeit) hier kontinuierlich und konstruktiv mitarbeiten müssen – unabhängig vom biologischen Alter. Innerhalb von einem Jahr mag man sich gut in Formalien eingearbeitet haben, aber wahre Erfahrung kommt ausschließlich durch Zeit und ist nicht erlernbar.

Gerecht und sinnvoll wäre es außerdem, wenn alle Funktionsträger bei diesem Projekt automatisch einer Wiederwahl stellen müssten, beispielsweise alle drei Jahre und zusätzlich jederzeit zur Abwahl oder Bestätigung, sofern ein gewisses Quorum erreicht wird. Unabhängig von konkreten Personen ist nicht vermittelbar, wie man fast 12 Jahre Admin sein kann, ohne sich bislang wieder einem einzigen demokratischen Votum hat stellen zu müssen. Und erst, wenn innerhalb einer gewissen Frist eine bestimmte Anzahl an stimmberechtigten „Wikipedianern“ eine Wiederwahl fordert, wird eine solche überhaupt angesetzt. Diese aktuellen Regelungen passen schlicht nicht zu einem Open-Data-Projekt, das Transparenz und Partizipation propagiert.

Ich selbst mache unbeabsichtigt sicherlich viele Fehler und lerne täglich dazu, so wie wir alle hier – auch nach über 10 Jahren. Da ich aus Norddeutschland komme, bin ich ein Freund offener Worte. Kritik kann ich immer dann gut und ohne lange Debatten akzeptieren, wenn sie auf der Sachebene bleibt und nachvollziehbar ist: Auf objektive Fehler hingewiesen zu werden, ist hilfreich, und unterschiedliche Auffassungen zu haben, ist als solches nichts Negatives. Allergisch reagiere ich allerdings, wenn manche Benutzer meinen, einen vorführen zu müssen, indem bei Kritikbeiträgen scheinheilig vorgegeben wird, keine Namen nennen zu wollen, im Verlauf des Textes aber sehr bewusst ein Link gesetzt wird, durch den man mit einem Klick selbstverständlich doch zum Benutzerprofil gelangt, um das es geht; sich vom Stil her wie die „Super-Nanny“ aufführen; absurde Begründungen oder selbst ausgedachte Regeln bei Entscheidungen zu Grunde legen oder einem unverblümt Sanktionen androhen, sich selbst aber im Vorwege nur Totschlagargumenten zu bedienen: Wer so austeilt, muss dann auch einstecken können. Möglicherweise erst Monate später, denn ich habe zwei Laster – ich nasche zu viel und ich bin nachtragend. Abgesehen davon bin ich aber ein wirklich netter Kerl!

Es ist nämlich nur in der Theorie so, dass „jeder“ hier mitarbeiten kann: Formal gesehen stimmt das, aber nur als angemeldeter Benutzer kann man bestimmte Rechte erlangen, beispielsweise „Sichter“ werden, und hinter den Kulissen hier mitmachen. Da nicht angemeldete User aufgrund der dynamischen Vergabe von IP-Adressen keine feste Diskussionsseite haben können, über die sie kontaktierbar wären, und zudem ein Sich-Anmelden hier zugleich als eine Form der Willensbekundung zur längeren Mitarbeit interpretiert werden kann, finde ich es völlig in Ordnung, dass es ein hierarchisches System gibt. Wenig zielführend ist, dass manche bemüht sind, die Situation anders nach außen darzustellen und vorzugaukeln, hier seien alle gleich(berechtigt).