Benutzer:Georg.Frch/Rayososaurus
Rayososaurus | ||||||||||||
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Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Albium (Unterkreide) bis Cenomanium (Oberkreide) | ||||||||||||
ca. 120[1] bis 99 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rayososaurus | ||||||||||||
Bonaparte 1995 | ||||||||||||
Art | ||||||||||||
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Rayososaurus („Echse aus Rayoso“) ist eine Gattung der Diplodocoiden. Sie wurde in der Rayoso-Formation (Patagonien, Argentinien) von José Fernando Bonaparte gefunden.[2] Rayososaurus lebte in der Oberkreide vor ca. 99 Millionen Jahren. Die Type Species ist Rayososaurus agrionensis.
Es ist umstritten, ob Rayososaurus eine eigene Gattung ist. Laut Calvo und Salgado ist Rayososaurus ein nomen dubium. Allerdings unterstützen morphologische Unterschiede die Theorie der eigenen Gattung. Fossile Funde sin nur durch ein Schulterblatt, einen Oberschenkelknochen und einen Teil des Wadenbeines bekannt. Wahrscheinlich wurde er 6 Meter lang, 1,8 Meter hoch und 6 Tonnen schwer. Durch das wucherförmige Schulterblatt kann man daraus schließen, dass Rayososaurus zur Rebbachisauridae gehörte.[3] Daraus kann man schließen, dass er einen kleinen Kopf, einen langen Hals und einen peitschenartigen Schwanz hatte.
Die in Afrika gefundenen Fossilien von Rebbachisaurus sind fasst identisch mit den Fossilien von Rayososaurus. Es wird als Beweis gedeutet, dass es in der Kreidezeit eine Landbrücke zwischen Afrika und Südamerika gab. Eine der beiden Arten entwickelte sich wohl aus der anderen, als sie in eine neue Landmasse einwanderte (Prinzip der geographischen Isolation).[4]
Einzelnachweise
- ↑ Rayososaurus auf Dinosaurier-Info.de
- ↑ Saurier, benannt/beschrieben von José F. Bonaparte
- ↑ Medeiros, M. A. & Schult, C. L.2004. Rayososaurus (Sauropoda, Diplodocoidea) no meso-cretáceo do Norte-Nordeste brasileiro. Revista Brasiliera de Paleontología, 7, 2, 275-279.
- ↑ Upchurch, P., Barrett, P.M., & Dodson, P. (2004). "Sauropoda". In D. B. Weishampel, H. Osmólska, & P. Dodson: The Dinosauria (2nd edition). University of California Press, Berkeley, Seiten 259-322.