Benutzer:GerhardSchuhmacher/Schwerzen

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___________________________________________________________________________________________________________________________________ == Infos Schwerzen == * „Horheim im Fürstenbergischen und Wutöschingen dieses Landes, die Filialorte von Schwerzen sind“<ref>Bittschrift der Gemeinde Lauchringen an die Schwarzenbergische Regierung in Tiengen, 1792, in Chronik Lauchringen, 420.</ref> * 1780: „Beim Kreuzgang nach Zurzach wurde in Kadelburg mit der Fähre übergesetzt und auf dem Rückweg im Wirtshaus Einkehr gehalten, während Pfarrer und Gemeindevorgesetzte [von Oberlauchringen] bei der Wallfahrt nach Degernau im Pfarrhaus von Schwerzen, das vorübergehend sogar das Weinschankrecht hatte, bewirtet wurden.“ (Chronik LN, 383). * Verbot der Wallfahrt nach Degernau, 1803, durch Oberlauchringer Pfarrer 1805 ignoriert. (LN, 365) * „An die Gemarkung Oberlauchringen grenzten als alte Pfarreien Schwerzen, dessen Kirche dem Frauenkloster Berau inkoporiert war“ (Mittelalter?), (LN, 359). * „Nach einer amtlichen Aufstellung bestanden im Jahre 1809 in der Landgrafschaft Klettgau 30 Tafernen, […] je eine in […] Schwerzen“. (LN, 354). * „Im Jahre 1777 erließ die Schwarzenbergische Regierung eine neue Jagdordnung, der am 25. April 1783 eine neue Fortordnung für den Klettgau folgte. Beide Verodnungen galten [auch] für […] Schwerzen mit Willmendingen.“ (LN, 316). * „Der Oberlauchringer Bann grenzt gegen Sonnenaufgang an den Schwerzemer und Geißlinger Bann“ (LN, 291). * Der aus Schwerzen gebürtige Schuster Jakob Reckermann (Personen-Geschichte 1810) ... (LN 257). * Das Oberlauchringer Mühlewuhr war 1815 „so elend und schwach, daß es einer wilden Wutach nicht mehr standhalten könne. Die Steine, die an der Steina gebrochen würden, eigneten sich als Kalksteine, die durch Frost und Näße leiden, anerkanntermaßen keinesfalls für Wasserbauten. Aber die Herrschaft habe doch auf ihrem Gebiet die Ruine Küssaburg, die zum Wasserbau sehr geeignete Quadersteine in ausreichender Menge biete. Man habe schon einige Male Steine von dort genommen und zu öffentlichen Bauten verwendet. Der Abbruch bei der Ruine würde nicht so teuer kommen wie der Abbruch im Steinbruch. Man gestehe zwar ein, daß dieser Vorschlag nicht sehr kunstverständig sei […], aber er entspreche wirtschaftlichen Überlegungen, und diese hatten zu allen Zeiten meistens die Oberhand. Höheren Amtes lehnte man aber doch die Burgruine als Steinbruch ab und schlug den Steinbruch bei Schwerzen vor.“<ref>Direktorium des Wiesenkreises in Lörrach an die Domänenverwaltung in Tiengen, 6. Februar 1815, in: LN 212)</ref>. * # „In trockenen Sommern und im Winter war die oft genug ‚wütende Aach‘ nur ein armseliges Rinnsal, und es entbrannte vor allem zwischen dem Horheimer und Oberlauchringer Müller ein heftiger Streit um die kostbare Antriebskraft […] das andere Mal beschwerten sich die Bauern, daß ihre Wiesen vertrocknen, weil ihnen der Müller alles Wasser wegnehme. […] 1706 wurde ein solcher Streit bei einem Treffen der Gemeindevorgesetzten, einem gemeinsamen Mittagessen im Pfarrhof in Schwerzen und einem Trunk im Wirtshaus ‚Zum Adler‘ beigelegt.“<ref>LN, 209.</ref> * „Nach 1400 wurde Landgericht in [Aufzählung …] Schwerzen, gewöhnlich ‚an freier kaiserlicher, des Reichs Straße‘ gehalten, bis die Gerichtstage etwa von der Mitte des 15. Jahrhunderts an vor allem bei schlechter Witterung in die Rathäuser oder bestimmte Wirtshäuser, wie den ‚Adler‘ [Schwerzen nicht erwähnt …] verlegt wurden.“ (LN, 117). * Grundlage für die Errichtung eines Benediktinerinnenklosters in Berau war die um das Jahr 1100 erfolgte Schenkung von Gottfried von Berau an das Kloster St. Blasien, dem das Frauenkloster auch nach der 1307 erfolgten verwaltungsmäßigen Trennung bis zu dessen Aufhebung im Jahre 1806 unterstellt blieb. […] das Kloster Berau bezog Einkünfte [Aufzählung …] in Schwerzen. Klage der Meisterin des Kloster 1693 unter anderen Orten auch gegen Schwerzen wegen Zinsschulden. (LN, 90 f.). * Vogt Ulrich Ehrensperger (Schwerzen), Vogt Caspar Buri (Willmendingen) am 12. Juni 1658 Teilnehmer einer Gemarkungsabschreitung zur Neubeschreibung der Oberlauchringer Gemarkung mit Bann. Von einem Markstein bei Horheim „von diesem über die Wutach bis an die große Fluh, allwo darob ein Stein stehet, der den Lauchringer und den Schwerzener Bann scheidet.“ (LN 63 f.). * Gewann „'''Ob dem Schwerzweg''' = Weg nach der Nachbargemeinde Schwerzen.“ (LN, 57). * „Unter der Verwaltung der Schwarzenberger wurden Ober- und Unterlauchringen mit der Lauffenmühle wie auch Degernau der ab 1410 so benannten Herrschaft Wuten- oder Wutachtal zugeordnet, die einst im Besitz der Krenkinger 1488 bestehend aus Wutöschingen, Schwerzen und Willmendingen von Ulrich von Rumlang zunächst an Heinrich I. von Lupfen und von diesem an das haus Sulz weiter veräußert worden war. 1783 wurden die bisherigen vier Ämter Tiengen, Jestetten, Klettgau und Wutental aufgehoben und als neue Verwaltungsbezirke die Oberämter Tiengen (mit Ober- und Unterlauchringen) und Jestetten geschaffen.“ (LN, 39).