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Als Myelotoxizität bezeichnet man eine schädigende Wirkung von verschiedenen Stoffen auf die blutzellbildende Stammzellen des Knochenmarks (griech. myelon: Mark). Man spricht dabei auch von knochenmarkdepressiver Wirkung, da die Myelotoxizität zum klinischen Bild einerMyelosuppression führen kann. Bei der Myelotoxizität kann es sich um Nebenwirkungen von Arzneistoffen oder um einen erwünschten Effekt im Rahmen einer Therapie, beispielsweise bei verschiedenen Krebsformen der blutbildenden Zellen oder zur Entfernung des restlichen Knochenmarks vor einer Knochenmarktransplantation handeln. Auch können Erreger von Infektionskrankheiten myelotoxisch wirken, entweder durch Infektion der Knochenmarkzellen selbst oder durch zirkulierende, vom Erreger produzierte Toxine.

Myelotoxische Substanzen

Einzelnachweise


Kategorie:Klinische Toxikologie Kategorie:Hämatologie