Benutzer:Goldmull/Listenentwurf LK Harz
Der Lehof
Der Lehof ist ein bewaldetes Sandsteinmassiv nördlich von Quedlinburg. Dieser markante Felsen hebt sich mehr als 20 Meter über seine Umgebung empor. Charakteristisch sind die an der Ostseite senkrecht abfallenden Felswände, welche zum Teil sogar ein wenig überstehen. Bis in die 1930er Jahre hinein wurde der Lehof als Steinbruch genutzt. Die Sandsteinformation erhielt durch diese Arbeiten ihr heutiges Aussehen. Zahlreiche Spuren dieser Bergbautätigkeit sind noch immer auch im näheren Umfeld des Felsens zu sehen. Bis in unsere Tage hinein wird in der unmittelbaren Umgebung des Lehofs Quarzsand abgebaut.
Dem Tagebau fiel auch die einst am Nordostrand des Felsens befindliche Lehofswarte zum Opfer. Dieser Turm war im Mittelalter Teil des weitläufigen Verteidigungssystems der Stadt Quedlinburg.
Im Jahre 1930 entdeckte man bei den Arbeiten im Steinbruch zahlreiche Gegenstände aus der Bronzezeit, darunter ein Schwert und diverse Ringe. Verschiedene Teile dieses Bodenfundes können in unseren Tagen im Quedlinburger Schlossmuseum besichtigt werden.
Heute stellt der Lehof ein Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten dar. Seit dem Jahre 1934 steht er als Naturdenkmal unter Schutz. Das bedeutet auch, daß der benachbarte Tagebau das verbliebene Areal auch in Zukunft nicht nutzen kann.
Seine außergewöhnliche Gestalt machte den Lehof seit jeher zu einem interessanten Ausflugs- und Wanderziel in Stadtnähe. Die steil aufragenden Felsen sind wahrhaft beeindruckend, aber auch nicht ganz ungefährlich. Mehrere Wege führen von Westen und Süden her auf das Gipfelplateau hinauf. Direkt an der Abbruchkante befindet sich ein freier Platz. Von dort haben Sie eine herrliche Aussicht in Richtung Norden, Osten und Süden. Sie sehen u.a. die Stadt Quedlinburg, die nahe Autobahn 36 sowie verschiedene weitere Orte und markante Punkte im Harzvorland.
Beim Besuch des Lehofs sollten Sie bei jedem Schritt äußerste Vorsicht walten lassen. Es gibt auf dem Sandsteinfelsen kein Geländer oder eine sonstige Markierung vor dem Abgrund. Ein Fehltritt kann so zum senkrechten Sturz in rund 20 Meter Tiefe führen. Aus diesem Grund ist ein Betreten der Felsformation zusammen mit kleinen Kindern nicht empfehlenswert. Alle Wege im Lehofgebiet sind außerdem nicht barrierefrei.
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