Benutzer:Gomera-b/Spielwiese/St. Martin (Münster)
Geschichte
St. Martin wurde als so genannte "Leutekirche" für das Volk errichtet, zusätzlich zur Klosterkirche St. Tiburtius der Chorherren des Stifts. Anhand von Münzfunden der Grabung von 1991, mit einem Prägungszeitraum von 1355 bis 1378, wurde die Entstehungszeit für Teile der Kirche durch den damaligen Kreisarchäologen Karl Böhm auf die Gotik datiert - entgegen den früheren Annahmen, der Bau stamme aus der Romanik. Scherbenfund belegen einen ungefähr datiert auf das 10./11. Jahrhundert zu datierenden Vorgängerbau. Ob dies eine Kirche war, ist nicht belegt. Nachweise für eine Urkirche der Agilolfinger konnten bisher nicht erbracht werden. Im Jahr 1741 wurden Raparaturen "an dem Dachstuhl, Tabulat und den Fenstern“ durchgeführt. Die Länge wurde um zehn Schuh Richtung Westen vergrößert und die Seitenwände wurden um vier Schuh aufgestockt. Bei diesem Umbau wurde auch die Seelenkapelle angebaut. Das Stiftskapitel in Straubing stellte 1789 den Antrag auf Abriss der Martinskirche. Dem Antrag wurde im September des Jahres zugestimmt. Gegen Übernahme der Baulast durch die politische Gemeinde wurde der Abbruch auf Wunsch der Bevölkerung nicht durchgeführt.
Baubeschreibung
Gotischer Treppengiebel am Turm.
Ausstattung
Turmuhr
Glocken
Nutzung
Die Neben- und Friedhofskirche dient auch als Ausweichmöglichkeit für die Pfarrkirche St. Tiburtius.
Literatur
- Hans Agsteiner: St. Martinskirche in Münster erhält neues Kleid. In: Straubinger Tagblatt. 8. März 2016 (online (Kurzfassung)).
Weblinks
- [file:///C:/Users/Bernhard/OneDrive/Documents/Wikipedia/Sankt%20Martinskirche%20in%20Münster%20-%20Zeitungsbericht%20(nicht%20konvertiert).pdf Artikel]