Benutzer:Grand Tour/Liste der paderbornischen Adelsgeschlechter
Im Fürstbistum Paderborn (ca. 14. Jh. bis 1802) konnten sich im Zuge der zunehmenden Territorialisierung eine große Anzahl von Adelsgeschlechtern etablieren.
Adelsgeschlechter 1444 bzw. 1662
Eine exakte Auflistung aller Adelsfamilien ist heute nicht mehr möglich. Gillner nähert sich der Gesamtliste vor allem durch zwei Quellen an: ein Manuskript des paderbornischen Domscholasters Dietrich von Engelsheim aus dem Jahre 1444 und einem Wappenbuch von 1662.[1]
- von Anreppen (nur 1444 genannt)
- von Asseburg
- von Brenken
- von Bruck (nur 1662 genannt)
- von Büren (nur 1444 genannt)
- von Calenberg
- von Canstein (nur 1662 genannt)
- Crevet (nur 1444 genannt)
- von Dinkelburg (nur 1444 genannt)
- von Elmeringhusen (nur 1444 genannt)
- von Ense
- von Falkenberg
- von Graffen (nur 1444 genannt)
- von Herste (nur 1444 genannt)
- von Heyen (nur 1444 genannt)
- von Hörde
- von Holthusen (nur 1444 genannt)
- von Horhusen (nur 1444 genannt)
- von Imbsen
- von Juden
- von Kanne
- von Ketteler (nur 1662 genannt)
- von Langen (nur 1444 genannt)
- von der Lippe
- von Luthardessen (nur 1444 genannt)
- von Mengersen (nur 1444 genannt, aber nicht ausgestorben) (Erbtormeister)
- von Modexen (nur 1444 genannt)
- von Naten (nur 1444 genannt)
- von Niehusen
- von Oeynhausen
- von Ossen (nur 1444 genannt)
- von Pappenheim (nur 1444 genannt)
- von Raben (von Callenberg) (nur 1444 genannt)
- von Rebock (nur 1444 genannt)
- von Rost (nur 1662 genannt)
- von Scharpenberg (nur 1444 genannt)
- von Schele (nur 1444 genannt)
- von Schilder (Erbtormeister)
- von Sesberg (nur 1444 genannt)
- von Siddessen (nur 1444 genannt)
- von Spiegel (zu Desenberg (Erbschenk) bzw. zu Peckelsheim (Erbmarschall))
- von Stapel (nur 1444 genannt) (Erbtruchsess)
- von Sunrike (nur 1444 genannt)
- von Valepagen (nur 1444 genannt)
- von Verne (nur 1444 genannt)
- von Vlechten (nur 1444 genannt)
- von Voswinkel (nur 1444 genannt)
- von Welda (nur 1444 genannt)
- von Winzigerode (nur 1444 genannt)
- von Wrede (nur 1662 genannt)
Erbämter des Stiftes
Im 18. Jahrhundert werden 6 Erbämter aufgeführt: von Stapel (Erbtruchsess), von Spiegel zu Desenburg (Erbschenk), Spiegel zu Peckelsheim (Erbmarschall), von Schilder (Erbtormeister), von Haxthausen (Erbhofmeister und Erbkämmerer), von Westphalen (Erbküchenmeister)[2] Das Hofamt des Erbtorwächters wurde später von denen von Mengersen ausgeübt[3]
Siehe auch
Literatur
- Bastian Gillner: Unkatolischer Stiftsadel. Konfession und Politik des Adels im Fürstbistum Paderborn (1555–1618). Münster 2006, ISBN 978-3-87023-107-1 (Forum Regionalgeschichte 13).
- Diether Pöppel: Das Hochstift Paderborn: Entstehung und Entwicklung der Landeshoheit. Paderborn 1996, ISBN 3-87088-815-6.
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Gillner 2006: 39
- ↑ vgl. auch Zedler Band 26, S. 95
- ↑ vgl. Pöppel 1994: 74ff