Benutzer:GreatOrangePumpkin/Test
William Samuel Sadler (* 24. Juni 1875 in Spencer, Indiana – † 26. April 1969 in Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Psychiater und Autor von Büchern wie The Urantia Book, ein Sammelwerk von angeblichen Konversationen mit einem schlafenden Mann, durch wen Außerirdische gesprochen hätten. Das Buch wurde erfolgreich und später als Studiermittel verwendet.
Sadler siedelte als Teenager nach Michigan aus, um am Battle Creek Sanitarium zu arbeiten. Dort traf er den Arzt und Rohkost-Befürworter und seinen späterer Mentor John Harvey Kellogg. Er arbeitete an mehreren christlichen Organisationen und besuchte das American Medical Missionary College, wo er schließlich 1906 einen Abschluss erlangte. Sadler praktizierte Medizin mit seiner Frau in Chicago. Er betrat mehrere medizinische Vereine und unterrichtete am McCormick Theological Seminary. Obwohl er fast zwanzig Jahre lang ein überzeugter Adventist war, verließ er die Konvention nach der Exkommunikation seines Schwiegervaters im Jahre 1907. Schließlich schrieb er mehr als vierzig holistische Bücher über Medizin und Spiritualität. Sadler erhob den Wert von Gebet und Religion, war jedoch skeptisch gegenüber Mediums.
Sadler ging 1910 nach Europa und studierte ein Jahr lang die Psychiatrie Sigmund Freuds. Er versuchte etwa zu dieser Zeit einen Patienten mit einem ungewöhnlichen Schlafzustand zu heilen. Als der kranke Mann behauptete ein Außerirdischer zu sein, hatte Sadler Jahre verbracht um diesen Mann zu untersuchen und eine Begründung für jenes Phänomen zu finden. Schließlich erklärte er den Mann für außergewöhnlich und konnte keine Krankheiten bei ihm feststellen. Im Laufe der Jahre besuchte Sadler mit seinen Assistenten den schlafenden Mann, um Fragen bezüglich Spiritualität, Geschichte, und Kosmologie zu stellen. Eine größere Gruppe von Menschen besuchte Sadlers Wohnung um die Erzählungen des Mannes zu diskutieren und zusätliche Fragen vorzuschlagen Die Worte des Mannes wurden schließlich im Urantia Book veröffentlicht, und Jahre später wurde die Urantia Foundation begründet um die Botschaft des Buches anderen Menschen zu überbringen. Obwohl das Buch keine organisierte Religion formen konnte, gewann es an vielen Anhängern.
Kindheit und Jugend
Sadler wurde am 24. Juni 1875 als Kind des Samuel Cavins Sadlers und der Sarah Isabelle Wilson in Spencer (Indiana) geboren, beide Elternteile waren von englischer und irischer Abstammung. Er wurde in Wabash (Indiana) großgezogen.[1] Sein Vater hatte ihn nicht in eine öffentliche Schule eingetragen um zu verhindern, dass er krank wurde.[2] Nichtsdestotrotz war er als Kind belesen, vor allem über Geschichte, und war schon als Junge talentiert in Redenhalten.[3] Samuel konvertierte zum Siebenten-Tags-Adventismus, wurde dort 1888 getauft und schließlich tiefreligiös.[4]
Ausbildung
William Sadler siedelte 1889 nach Battle Creek (Michigan), wo er dort im Battle Creek Sanitarium als Hotelpage eingestellt wurde und unter anderem in der Küche tätig war.[5] Auch hatte er das Battle Creek College besucht. Beide Institutionen übten starke Beziehungen zu den Adventisten, dies wurde ersichtlich als Sadler bei dem Unternehmer John Harvey Kellogg, der beide Institutionen überwachte,[6] betreut wurde und seine Sichtweisen stark beeinflusste. Sadlers anfängliche Schreiben beruhten auf gesundheitliche Themen, welche später von Kellogg erweitert wurden. Unter anderem schrieb er über Autointoxikationen und die schlechte Auswirkung von Koffein auf den Menschen. Auch missbilligte er den Verbrauch von Tabak, Fleisch und Alkohol, in seinen späteren Jahren jedoch hatte Sadler einige seiner Ansichten weggelassen.[7]
Sadler erlangte 1894 seinen Abschluss an dem Battle Creek College und arbeitete später als Rohkost-Händler für John Kelloggs Bruder und Freund Will Keith Kellogg.[8][9] Der verkaufstalentierte Sadler überredete William Kellogg seine Produkte durch Vorführungen in Einzelhandelsgeschäfte zu verkaufen,[10] und zwar mit großem Erfolg, denn die Verkaufszahlen stiegen dramatisch an.[11] Im gleichen Zeitraum konnte Sadler sein Interesse an kriminalistische Arbeiten unter Beweis stellen, als er versuchte mit einer Geselschaft, das Comstock'sche anti-Obszönitätsgesetze zu bekräftigen. Ihm wurde eine Arbeitsstelle bei einer bundesstaatlichen Strafverfolgungsbehörde angeboten, die er jedoch ablehnte.[12] Sadler besuchte das Moody Bible Institute in Chicago (illinois) um das Jahr 1895 herum, wo er zum Prediger geschult wurde.[13] Er überwachte außerdem im Jahre 1894 die Einrichtung von der Missionsstation Life Boat Mission, welche er an der State Street in einem Glasscherbenviertel in Chicago gegründet hatte.[14] Er betrieb die Mission und veröffentlichte das Life Boat Magazine,[15] dessen Verkäufe, über 100.000 berichtet er, seine Chicago Medical Mission mit Geldmittel versorgten.[16] Daneben trug er Aufsätze zu anderen adventistischen Publikationen bei, unter anderem das Adventist Review.[17]
Sadler heiratete 1897 Harvey Kelloggs Nichte, die Krankenschwester Lena Celestia Kellogg, welche er vor vier Jahren hatte kennengelernt.[18] Deren erstes gemeinsames Kind ging 1899 zur Welt, verstarb jedoch nach einer kurzen Zeit.[19] Das zweite Kind, William S. Sadler Jr., wurde 1907 geboren und überlebte das Erwachsenenalter.[20] Später adoptierten die Eltern die Tochter Emma Christensen.[21] Das Paar interesierte sich für Medizin, und nach dem Tod deren Tochter wollten sie medizinisch Kariere machen.[22] Daher wanderten sie 1901 nach San Francisco aus, um dort die medizinische Fakultät Cooper Medical College zu besuchen.[23] Dort arbeitete Sadler als Chemielehrer und wurde außerdem Adventisten-Kirchenältester.[24] In San Francisco war er "Leiter von Jungarbeiten" an einer kirchlichen Konferenz und Präsident an einer lokalen "Medical Missionary"-Geseleschaft.[25] Er und seine Frau betrieben ein Heim für christliche Medizinstudenten.[26] Das Paar siedelte 1904, unter der Unterstützung Kolleggs,[27] nach Michigan über, wo Sadler dort beim American Medical Missionary College zwei Jahre später zum Doktor der Medizin anerkannt wurde.[28] 1910 bereisten sie Europa, um unter anderem die Werke Sigmund Freuds in Wien zu studieren;[29] Sadler hatte sich für dessen Psychoanalyse interessiert und einige seiner Theorien anerkannt, so vor allem die Einstellung, dass Kingdheitserlebnisse von Einzelpersonen eine große Rolle bei deren Verstand im Erwachsenenalter spielen, jedoch bestritt er dessen Meinungen zu Sexualität und Religion.[30][31]
Trotz seines tiefen adventistischen Glaubens verringerte sich allmählich seine Beteilung an der Kirche, als John Harvey Kellogg im Jahre 1907 exkommuniziert wurde infolge eines Konfliktes mit der Kirchenbegründerin Ellen G. White.[32] Die Sadlers waren enttäuscht von der Kirche und kritisierten diese später auch.[33] Sadler hatte einige Lehren der Adventisten abgelehnt, zum Beispiel die Anerkennung Whites als Prophetin und die Wichtigkeit des Sabbats am Samstag. Jedoch behielt er eine positive Meinung zu der Frau und hatte diesbezüglich jegliche Anschuldungen auf Scharlatanereien verworfen.[34]
Karriere
Sadler und seine Frau, beiderseits Ärzte zu der Zeit, übten 1912 ein gemeinsames Hilfsprojekt in Chicago für Kleinkinder und Frauen.[35] Davor hatte sich Sadler mehr auf Chirurgie fokusiert, manchmal unter Begleitung seiner Frau, konzentrierte sich jedoch ab 1930 mehr auf psyhiatrische Therapien,[36] daraufhin wurde er beratender Psychiater am Columbus Hospital.[37] Seine Lehren wurde beeinflusst von einer Vielzahl von verschiedenen Theoretikern wie Sigmund Freud, Carl Jung, Alfred Adler, und Adolf Meyer.[38] Er war überzeugt, dass Frömmigkeit positiv auf die geistige Gesundheit auswirkte,[39] und hat gezielt Gebete gefördert, welcher seiner Meinung nach das effektivste Heilmittel im christlichen Glauben seien.[40] Nichtsdestotrotz meinte er, dass Furcht einflößendes Glauben schädlich für die geistige Gesundheit sei.[41]
Die Sadlers siedelten 1912 in einem einzigarten Stahlgerüsthaus in Chicago an der Diversey Parkway, gebaut nach dem Stil des Art Nouveau.[42] Gardner jedoch behauptet, dass sie in La Grange bis 1914 gelebt haben.[43] Dort betrieben sie eine Arztpraxis,[44] hatten ein Sommerhaus in Beverly Shores, [45] und Sadler war ebenfalls Professor in Psychiatrie an der Post-Graduate Medical School in Chicago. Darüberhinaus war er Mitgleid verschiedener Ärztekammern, zum Beispiel der American Medical Association, American Psychiatric Association, American Pathological Society, American College of Surgeons und American Association for the Advancement of Science.[46] An der Fakultät am McCormick Theological Seminary lehrte Sadler Pastoralpsychologie,[47] und war sich einig, dass Pastore in grundlegender Psychiatrie ausgebildte werden sollen, um etwaige Symptome von Geisteskrankheiten von Kirchgägnern zu erkennen.[48] Seine Lehrlinge entsinnten seiner fesselnden und heiteren öffentlichen Reden.[49]
Sadler schrieb über eine Vielzahl von Themen.[50] Er veröffentlichte 1909 sein erstes Buch, das evangeliumsgemäße Self-Winning Texts, or Bible Helps for Personal Work (Selbstbestechende Texte, oder Bibelbeistände zu privaten Zwecken".[51] Seit den 1910er Jahre arbeitete er häufig die ganzen Nächte hindurch an seine Projekte.[52] Neben 42, meist seine persönliche Gesundheit betreffende Bücher schrieb er außerdem Zeitschriftenartikel.[53][54] Die meisten seiner Werke fokusierten auf populäre Selbsthilfemethoden,[55] Historiker Jonathan Spiro hielt Sadlers The Elements of Pep für ein "vollkommenes Buch der 1920er Jahre".[56] Im Jahre 1936 publizierte Sadler das 1.200-Seiten lange Theory and Practice of Psychiatry, welches die Psychatrie umfassend zusammenfassen zu versuchte.[57]
Auch schrieb Sadler über Rassen:[58] er zeigte Interesse an der Rassenhygiene, wahrscheinlich dem Kellogg[59] und Madison Grants Buch The Passing of the Great Race zu verdanken. Sadler verfasste sämtliche Bücher über diese Art von Hygiene, welche stark von Grants Sichtweisen beeinflusst waren. Zum Beispiel borgte er aus dessen Buch die Hypothese, dass die "Nordische Rasse" den anderen Rassen überlegen war.[60] Er behauptete, dass einige Rassen nicht völlig entwickelt gegenüber anderen Rassen, und als Konsequenz weniger zivilisiert und aggressiver seien, er verglich diese eher mit Neandertalern.[61] Sadler argumentierte, dass Trunksucht[62] und "Schwachsin, Wahnsinn und Kriminalität"[63] angeboren seien, und jenige die solche Eigenschaften besäßen viel schneller vermehren können als "höhergestellte menschliche Wesen".[64] Er fürchtete, dass durch solche Schwierigkeiten die "Zivilisation die wir unseren Nachfahren vererben" bedroht werden könnte.[65] Seiner Meinung nach waren die meisten Kriminelle geisteskrank.[66]
Sadler hielt 1907 Vorlesungen an Chautauqua-Erwachsenenerziehungskreisen aus umherziehenden Sprecher, welche über Selbsthilfe und Moralität diskutierten. Oft hat Sadler über erworbene drogenfreie körperliche und seelische Gesundheit. Auch unterstützte er die Hydrotherapie und discussed über männliche Gewissensfragen.[67] Er, seine Frau, Schwester und ein Freund formten eine Vortragsgruppe, welche zwei oder drei Tage lange Verpflichtungen, häufig auch unterstützt durch ein Orchester, beisteuerten. Zeitungen berichteten positiv über diese Einstudierungen.[68] Die Lektüren erwiesen sich als lohnendes Bemühen, es wurde sogar behauptet, dass er einer der bestbezahltesten Chautauqua-Sprecher war.[69]
Für Sadler waren Mediums eine Quelle von falscher Behaglichkeit, so dass er nach dem Zweiten Weltrieg gegen die ansteigende Popularität von spritistischen Séancen käpfte.[70] In den 1910er und 1920er wurde das Enthüllen von angeblichen Hellsehern einer seiner wichtigen Zeitvertreibe,[lower-alpha 1] und er arbeitete regelmäßig mit einem Psychologen von der Northwestern University und dem prominenten Magier Howard Thurston, um Mediums zu erforschen.[71] Wahrscheinlich traff Sadler sich zu dieser Zeit mit dem Zauberkünstler und zugleich Skeptiker Harry Houdini.[72]
Urantia-Offenbarung
Ungefähr zwischen 1906 und 1911 befragte eine Frau Sadler über ihren tiefschlafenden Mann. Als Sadler sich entschloss, den Mann bei seinem Schlaf zu beobachten, bemerkte er seine ungewöhnlichen Bewegungen und wie er mit Sadler angeblich mit einer außergewöhnlichen Stimme sprach, die ihm mitteilte, dass er ein "Besucher ... von einem anderen Planeten" sei.[73] Beobachter dieses Geschehens glaubten, dass der Mann Botschaften von anderen Wesen übertrug. Sadler dachte, dass seine Worte von seinem Gedächtnis aufgezeichnet wurden, und suchte daher nach einer wissenschaftlichen Erklärung für dieses Phänomen. Er untersuchte ihn nur auf psychiatrische Probleme, kam dabei zu keinem zufriedenstellenden Entschluss. Er und weitere fünf Beobachter haben den schlafenden Mann regulär besucht, um mit ihm zu sprechen. Ein großes handgeschriebenes Dokument und daraufhin viele weitere Papiere wurden ab 1925 im Hause des Patienten gefunden.[74][75] Sadler brachte die Papier zu seiner Wohnung um anderen diese nicht zu zeigen, doch hat er manchen erlaubt sie auf dem Gelände zu lesen.[76] Vorerst meinte Sadler, dass die Dokumente durch automatisches, unterbewusstes Schreiben entstanden, jedoch änderte er seine Meinung nach einer gewissen Zeit.[77] Nach viele Jahren beteurte er keine Echtheitsprüfung dieser Schreiben.[78]
Sadler veranstaltete 1924 sonntags bei sich zu Hause Teeversammlungen mit bis zu fünfzig Gästen. Viele dieser Besucher waren in medizinischen Bereichen tätig und vertraten üblicherweise eine progressive Ideologie.[79][lower-alpha 2] Die Gruppe hielte oft ein Forum ab, um über den schlafenden Mann zu diskussieren und Fragen vorschlagen. Den Namen des Mannes wollte sie nicht veraten, doch übermittelten einige seine Aussagen. Die aus zu der Zeit aus dreißig Mitgliedern bestehende Diskussionsgruppe unterbrach im Jahre 1925 Besucherveranstaltungen, da sie über dieses Thema in Heimlichkeit diskutieren wollten.[80] Sadler beauftragte den Mitgliedern nichts zu publizieren, um etwaige Missverständnisse zu verhindern, denn er wusste nicht ob sie ein zuverlässiges Bild über den Mann und das Ereignis besaßen. Auch fürchtete er, dass der Mann nach der Enthüllung kritisiert werde.[81] Bis zum heutigen Tag konnte seine Identität nicht festgestelle werden,[82] jedoch vermuten einige, wie beispielsweise Joscelyn Godwin,[83] von der Colgate University, und Skeptiker Martin Gardner,[84] dass es Lenas Ehemann Wilfred Kellog gewesen war.[85]
In 1935, Sadler concluded that the papers found in the sleeping patient's house were not a hoax, citing their "genuineness and insight", and arguing that the sleeping man was not a medium for the dead, but was used by living beings to communicate.Vorlage:Sfnm Papers ceased appearing in the sleeping man's house in the 1930s; Sadler then took a clear role as leader of the discussion group.Vorlage:Sfn The forum discontinued their discussion meetings in 1942 and the papers were compiled and published as The Urantia Book in 1955.Vorlage:Sfnm The Urantia Book presents itself as the fifth revelation God has given to humanity, and states that its purpose is to help humanity evolve to a higher form of life. It has four sections. The first section covers the nature of God and the universe, the second describes the portions of the universe nearest to Earth and Lucifer's rebellion, the third details the history of Earth and human religions, and the fourth provides an account of Jesus's life and accompanying doctrines.Vorlage:Sfn Sadler maintained that the teachings of the book were "essentially Christian" and "entirely harmonious with ... known scientific facts".Vorlage:Sfn Although Sadler had left the Adventist church by the time The Urantia Book was published, its teachings are broadly consistent with some aspects of Adventist theology, such as soul sleep and annihilationism.Vorlage:Sfn Journalist Brook Wilensky-Lanford argues in her 2011 profile of the Urantia movement that Sadler's departure from the Adventist church gave him the desire to build a new religious movement, citing the emphasis that Sadler placed on the discussion of the Garden of Eden in The Urantia Book as evidence of his desire to start anew.Vorlage:Sfn Sadler hoped that the content of the revelation would convince people of its worth, and did not attempt to win supporters by emphasizing its author.Vorlage:Sfn Wilensky-Lanford argues that Sadler attempted to avoid placing an individual at the center of his beliefs owing to his disappointment in Ellen White,Vorlage:Sfn however, Gardner believes that Sadler placed his faith in Wilfred Kellogg as he had in White.Vorlage:Sfn
Until her death in 1939, Sadler's wife Lena was a regular forum participant. One member subsequently objected to Sadler's leadership, alleging that he became hungry for power after his wife's death.Vorlage:Sfn In 1950, the Urantia Foundation was established to promote The Urantia Book.Vorlage:Sfn Hubert Wilkins, a friend of Sadler who had a keen interest in the book, contributed the initial funding for publication costs.Vorlage:Sfn Rather than create an organized religion, the foundation's leadership opted for what they called "slow growth";Vorlage:Sfn early adherents sought to educate people about the book's teachings rather than found a church-like organization.Vorlage:Sfn Sadler also disavowed proselytizing and publicity, although he wrote several works about the content of The Urantia Book.Vorlage:Sfnm In 1958, Sadler published a defense of the book, citing his experience exposing frauds and maintaining that the book was free of contradictions.Vorlage:Sfn Since his death, several reading groups, seminars, and churches have been established to study the book and to spread its message.Vorlage:Sfn
The authorship of the Urantia papers is disputed.Vorlage:Sfn Journalist Brad Gooch argues in his 2002 profile of the Urantia movement that Sadler was the author of The Urantia Book, citing similarities between some of its passages and contents of Sadler's earlier writings.Vorlage:Sfn Gardner believes that Sadler wrote part of the papers, but heavily edited and revised most of them.Vorlage:Sfn He also contends that Sadler refused to include some material provided to him for inclusion in the book,Vorlage:Sfn and that he plagiarized from other works.Vorlage:Sfn Ken Glasziou, a supporter of the Urantia foundation, contends that statistical evidence of the text and Sadler's other works indicates that he did not write, or extensively edit, the Urantia Book.Vorlage:Sfn
Seine letzten Jahre
In 1952, Sadler's final book, Courtship and Love, was published by Macmillan Herausgebers.Vorlage:Sfn He wrote another Titel, A Doctor Talks With His Patient, but after it was rejected by a Herausgeber, he decided to stop writing.Vorlage:Sfn In March 1957, Sadler was appointed as the superintendent of Barboursville State Hospital in Barboursville, West Virginia, where he stayed until July 1958.Vorlage:Sfn
As he grew older, Sadler generally remained in good health, with the exception of a condition that led to the removal of an eye.Vorlage:Sfn Sadler died on April 26, 1969, at 93 Jahrs old.Vorlage:Sfn Christensen recalls that he was visited by friends and family while on his deathbed; he spoke to them of his confidence in a joyful life after death.Vorlage:Sfn He received a full-column obituary in the Chicago Tribune, which discussed his success as a doctor but not his association with The Urantia Book.Vorlage:Sfn
Aufnahme
Noch vor seinem Tod sagte Sadler den Beginn der Organtransplantation voraus.[86] Einige Urantia-Mitglieder waren von ihm tief beeindruckt, und manch anderer hatte ihn sogar idolisiert. Lewis schrieb eine Kurzbiografie im Jahre 2003, wo sie durch die Schilderungen von Urantia-Mitgliedern zu der Erkentniss kam, dass er eine Charismatische Herrschaft besaß und als "der Auserwählte" verehrt wurde.[87] Gooch bezeichnete Sadler den "Moses der Urantia-Bewegung", und "einer der wichstigsten eigentlichen Religionsführer Amerikas, und auch der originellste von der Sorte Joseph Smith".[88] Er lobte Sadlers Schreiben über Mediums, vor allem in seinem Werk The Truth About Spiritualism, das er als "einer der aller stärksten Angriffe auf betrügerische Mediums und deren Methoden" bezeichnete.[89]
Gooch believes there is a contradiction between Sadler's advocacy of science and reason and his support of the avant-garde theological, "inter-planetary" contents of The Urantia Book.Vorlage:Sfn Gardner describes Sadler's life story as "riveting" and summarizes him as an "intelligent, gifted" person who proved to be "gullible" about alleged supernatural revelations.Vorlage:Sfn He contends that Sadler eventually developed megalomania that was unrecognized by those around him, and argues that Sadler succumbed to hubris and began to believe that he was a prophet, divinely chosen as the founder and leader of a new religion.Vorlage:Sfn Lewis disputes this characterization, maintaining that Sadler and those around him sought only to clarify and explain the teachings of the Bible.Vorlage:Sfn
Werke
- Central Bible Supply Company (Hrsg.): Self-Winning Texts, or Bible Helps for Personal Work. 1909.
- A. C. McClurg (Hrsg.): Worry and nervousness: or, The Science of Self-Mastery. 1914, OCLC 14780503 (online).
- A. C. McClurg (Hrsg.): Physiology of Faith and Fear, or, The Mind in Health and Disease. 1915, OCLC 19675023 (online).
- A.C. McClurg (Hrsg.): Long heads and round heads; or, What's the matter with Germany. 1918, OCLC 6456079 (online).
- A. C. McClurg (Hrsg.): Race Decadence. 1922, OCLC 373314 (online).
- American Herausgebers Corporation (Hrsg.): The Elements of Pep. 1925, OCLC 11462621.
- Funk and Wagnalls (Hrsg.): The Mind at Mischief. 1929, OCLC 717887.
- Mosby (Hrsg.): Theory and Practice of Psychiatry. 1936, OCLC 1377525.
- American Herausgebers Corporation (Hrsg.): Living a Sane Sex Life. 1938, OCLC 5131693.
- Mosby (Hrsg.): Modern Psychiatry. 1945, OCLC 488958227.
- Macmillan (Hrsg.): Courtship and Love. 1952, OCLC 1454173.
Notes
{{efn | name = spiritualism | [[Spiritualism]] was very popular in Chicago at that time. {{harv|Gooch|2002|p=30}}. }} {{efn | name = repub | Sadler was a member of the [[Republican Party (United States)|Republican party]]. {{harv|Gooch|2002|p=5}}. }} }}
Einzelnachweise
- ↑ Gooch: 2002, S. 24 und 30
- ↑ Gardner: 1995, S. 35 und 36
- ↑ Gooch: 2002, S. 24
- ↑ Gardner: 1995, S. 35–6
- ↑ Gooch: 2002, S. 24; Schwarz: 2006, S. 174
- ↑ Gooch: 2002, S. 25; Gardner: 1995, S. 35
- ↑ Gardner: 1995, S. 62 und 63
- ↑ Gardner: 1995, S. 36; Schwarz: 2006, S. 174
- ↑ Gardner: 1995; S. 36
- ↑ Schwarz: 2006, S. 196
- ↑ Gooch: 2002, S. 25
- ↑ Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Schwarz: 2006, S. 174; Gooch: 2002, S. 25
- ↑ Gardner: 1995, S. 36; Schwarz: 2006, S. 174
- ↑ Gardner: 1995, S. 36
- ↑ Schwarz: 2006, S. 175
- ↑ Gooch: 2002, S. 55
- ↑ Gardner: 1995, S. 36
- ↑ Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Gardner: 1995, S. 40
- ↑ Gardner: 1995, S. 40
- ↑ The Bee, 26. Mai 1926
- ↑ Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Gardner: 1995, S. 36; Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Gardner: 1995, S. 36
- ↑ Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Gooch: 2002, S. 26
- ↑ Gardner: 1995, S. 36
- ↑ Gooch: 2002, S. 27
- ↑ Gooch: 2002, S. 27; Wilensky-Lanford: 2011; S. 144
- ↑ Associated Press, 16. Oktober 1929
- ↑ Gooch: 2002, S. 25
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 147
- ↑ Gooch: 2002, S. 26; Gardner: 1995: S. 48
- ↑ Gardner: 1995, S. 38
- ↑ Gooch: 2002, S. 27
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 144
- ↑ Myerson: 1937, S. 998
- ↑ Chicago Daily Tribune, 9. Mai 1936
- ↑ Gardner: 1995, S. 45
- ↑ Chicago Daily Tribune, 9. Mai 1936
- ↑ Gooch: 2002, S. 5–6; Wilensky-Lanford: 2011, S. 142
- ↑ Gardner: 1995, S. 38
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 142
- ↑ Gooch: 2002, S. 4
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 144
- ↑ Gooch: 2002, S. 4;Wilensky-Lanford: 2011, S. 144
- ↑ Chicago Daily Tribune, 11. September 1931
- ↑ Gooch: 2002, S. 34
- ↑ Gardner: 1995, S. 39
- ↑ Gardner: 1995, S. 36
- ↑ Gooch: 2002, S. 29
- ↑ The Bee, 26. Mai 1926
- ↑ Gooch: 2002, S. 4
- ↑ Spiro: 2008, S. 169
- ↑ Spiro: 2008, S. 169
- ↑ Myerson: 1937, S. 997
- ↑ Spiro: 2008, S. 189
- ↑ Gardner: 1995, S. 94
- ↑ Spiro: 2008, S. 169–70
- ↑ Frost: 2002, S. 19–20
- ↑ Nelkin & Lindee: 2004, S. 23
- ↑ Myerson: 1937, S. 998
- ↑ Myerson: 1937, S. 998
- ↑ Myerson: 1937, S. 998
- ↑ Myerson: 1937, S. 999
- ↑ Gardner: 1995, S. 39; Wilensky-Lanford: 2011, S. 143
- ↑ Gardner: 1995, S. 39–40
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 144
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 144
- ↑ Gooch: 2002, S. 29
- ↑ Gooch: 2002, S. 30
- ↑ Lewis: 2003, S. 132
- ↑ Lewis: 2003, S. 132
- ↑ Gooch: 2002, S. 31
- ↑ Gardner: 1995, S. 118
- ↑ Lewis: 2003, S. 133
- ↑ Gooch: 2002, S. 32
- ↑ Wilensky-Lanford: 2011, S. 141–2
- ↑ Gooch: 2002, S. 31; Lewis: 2003, S. 133
- ↑ Lewis: 2003, S. 134
- ↑ Lewis: 2003, S. 132
- ↑ Goodwin: 1998, S. 350
- ↑ York: 1997, S. 90
- ↑ Gardner: 1995, S. 98
- ↑ Gooch: 2002, S. 4
- ↑ Lewis: 2003, S. 144
- ↑ Gooch: 2002, S. 23
- ↑ Gooch: 2002, S. 20
Literatur
Bücher
- Laura Catherine Frost: Sex Drives: Fantasies of Fascism in Literary Modernism. Hrsg.: Cornell University Press. 2002, ISBN 978-0-8014-8764-4.
- Martin Gardner: Urantia: The Great Cult Mystery. Hrsg.: Prometheus Books. 1995, ISBN 978-1-59102-622-8.
- Joscelyn Goodwin: Gnosis and Hermeticism from Antiquity to Modern Times. Hrsg.: SUNY Press. 1998, ISBN 978-0-7914-3611-0.
- Brad Gooch: Godtalk: Travels in Spiritual America. Hrsg.: A.A. Knopf. 2002, ISBN 978-0-679-44709-2.
- Sarah Lewis: UFO Religions. Hrsg.: Psychology Press. 2003, ISBN 978-0-415-26324-5.
- Sarah Lewis: The Invention of Sacred Tradition. Hrsg.: Cambridge University Press. 2007, ISBN 978-0-521-86479-4.
- Simon Nasht: The Last Explorer: Hubert Wilkins, Hero of the Great Age of Polar Exploration. Hrsg.: Arcade Publishing. 2006, ISBN 978-1-55970-825-8.
- Dorothy Nelkin, M. Susan Lindee: The DNA Mystique: the Gene as a Cultural Icon. Hrsg.: University of Michigan Press. 2004, ISBN 978-0-472-03004-0.
- Richard W. Schwarz: John Harvey Kellogg, M.D.: Pioneering Health Reformer. Hrsg.: Review and Herald Publishing Association. 2006, ISBN 978-0-8280-1939-2.
- Jonathan Peter Spiro: Defending the Master Race: Conservation, Eugenics, and the Legacy of Madison Grant. Hrsg.: University Press of New England. 2008, ISBN 978-1-58465-715-6.
- Brook Wilensky-Lanford: Paradise Lust: Searching for the Garden of Eden. Hrsg.: Grove Press. 2011, ISBN 978-0-8021-1980-3.
Zeitschriften
- Abraham Myerson: Book Review. Hrsg.: American Psychiatric Association. 1937.
- Michael York: Review Article. Hrsg.: Routledge. 1997, doi:10.1080/13537909708580792.
Zeitungen
- Couple Find Life's Reward Thru Their Joint Careers in Medicine.
- Tell Children Truth About Santa Claus, Warns Expert.
- Pastors Urged to Study Minds, Avert Disaster. (pqarchiver.com).
- Calls Religion Big Influence in Mental Health. (pqarchiver.com).
- Barboursville State Hospital Gets New Chief.
- Dr. Sadler, 93, Dies; Services Are Scheduled. (pqarchiver.com).
External links
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