Benutzer:GregorHelms/Falstertief

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BAUSTELLE
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Das Falstertief (auch Falster Tief oder Falster genannt) ist ein ostfriesischer Wasserlauf, der seinen Ursprung südwestlich des Auricher Stadtteils Middels hat und heute über das Neuharlinger Sieltief in die Nordsee entwässert. Im Laufe der Geschichte hat das Falstertief seinen Lauf häufig verändert. Neben Naturereignissen waren dafür auch Eingriffe von menschlicher Hand verantwortlich.

Der Wasserlauf bildete in der Vergangenheit eine nicht unbedeutende geographische Grenze zwischen kirchlichen und politischen Gebietskörperschaften.

Name

Der Name Falstertief besteht aus drei Teilen. Die Silbe fal ist verwandt mit dem indogermanischen *pel, was soviel wie gießen oder auch fließen bedeutet. Die zweite Silbe *ster ist als Gewässernamen-Suffix weit verbreitet: Alster, Kleine, Schwarze, Weiße Elster, Gelster, Ulster und andere mehr.[1] Der dritte Namensteil Tief wurde dem eigentlichen Gewässernamen Falster erst später hinzugefügt. Er ist eine neuhochdeutsche Lehnübersetzung des altfriesischen diap beziehungsweise des mittelniederdeutschen dep und des ostfriesischen Deep. Die Bedeutungsskala reicht von „befahrbarer Wasserzug“, über „Fahrwasser, Fluss, Kanal“ bis hin zu „breiter Entwässerungsgraben“.[2]

Geschichte

Literatur

  • Rainer Hinrichs: Reitzburg. Ein Bauernhof im Harlingerland. Selbstverlag: Werdum 2006. S. 12–18 PDF-online]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vergleiche dazu Arend Remmers: Von Aaltukerei bis Zwischenmooren. Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade. Verlag Schuster, Leer 2004, ISBN 3-7963-0359-5, S. 68, Sp. I; Jürgen Udolph: Germanische Hydronymie aus kontinentaler Sicht. In: Beiträge zur Namensforschung (Neue Folge) (Hrsg.: Rolf Bergmann u.a.). Band 24, Heft 3/4 (Sonderdruck). Carl Winter Universitätsverlag: Heidelberg 1989, ISSN 0005-8114, S. 273.
  2. Arend Remmers: Von Aaltukerei bis Zwischenmooren. Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade. Verlag Schuster: Leer 2004. S. 275, Sp. II.