Benutzer:Gubeko/Bankhaus Plewa

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Nach dem Tode Heinrich Plewas ging das Bankhaus an die öffentlichen Gesellschafter Emil Plewa und Gustav Schober über.[1] Schober wurde wegen Verbrechen der Veruntreuung, der betrügerischen Krida und des Vergehens der fahrlässigen Krida schuldig erkannt und am 21. September 1915 zu sechs Jahren schwerem Kerker verurteilt. Der Kassationshof verwarf am 17. Dezember 1915 die Nichtigkeitsbeschwerde bezüglich der Verurteilung und fahrlässigen Krida und verurteilte Schober zu 5 ½ Jahren schweren, vierteljährig mit einem Fasttag verschärftem Kerker. Als erschwerend wurde die hohe und die lange Dauer der Veruntreuung, ferner die Höhe und Empfindlichkeit des Schadens angenommen.[2]

  1. Ein eherechtliches Nachspiel zum Millionenkonkurse des Bankhauses Plewa. In: Deutsches Volksblatt. Wien 13. Januar 1918, S. 8 (onb.ac.at).
  2. Gerichtssaal - Das Bankhaus Plewa. In: Pilsner Tagblatt. Pilsen 18. Dezember 1915, S. 7 (onb.ac.at).