Benutzer:Gubeko/Wilhelm Baader

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Wilhelm Gottlieb Baader (* 1826; † 1866) war ein Organist, Musikpädagoge, Chorleiter und Komponist.[1]

Leben

Wilhelm Baader war ab 1854 Organist am Zürcher Fraumünster. Er gab nach seiner Wahl am 2. April 1854 ein Orgelkonzert.[2][3] Aus Anlass der Gründung des Deutschen Sängerbunds wurde Baader neben Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha, Franz Abt, Carl Gerster, Ignaz Heim, Franz Lachner, Karl Mayer, Albert Methfessel, Eduard Mörike, Julius Otto, Gustav Pfizer, Gustav Reichardt, Friedrich Rückert, Hans Michel Schletterer und Franz Xaver Schnyder von Wartensee, alles Männern, die sich um die Bildung des Deutschen Sängerbunds und um die Sache des deutschen Männergesanges überhaupt verdient gemacht hatten, zum Ehrenmitglied des Schwäbischen Sängerbunds ernannt.[4]

Werke und Publikationen (Auswahl)

  • Liederschatz, Sammlung dreistimmiger Gesänge zum Gebrauche für Schulen, verlegt bei den Gebrüdern Hug in Zürich, 1862[5]
  • Kinderfreuden. Dreisstimmige Lieder für Singschulen (Repetirschulen) komponirt von Wilhelm G. Baader, Organist am Fraumünster.[6]
  • Feuerlied op. 10, Nr. 2 für Soli und Chor. Text: Ernst Moritz Arndt OCLC 638415788
  • Scheiden für Männerchor. Der Satz war in den 1860er Jahren ein beliebtes Repertoirestück bei Sängerfesten.

Einzelnachweise

  1. Auswanderer aus Pleidelsheim - Detailseite - LEO-BW. In: https://www.leo-bw.de. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 4. Februar 2021.
  2. Musikalisches. In: Eidgenössische Zeitung. Zürich 2. April 1854, S. 367 (e-newspaperarchives.ch).
  3. Sammlung dreistimmiger Gesänge. In: St. Galler Zeitung. St. Gallen 30. Dezember 1862 (e-newspaperarchives.ch).
  4. Bundeshalle. Schwäbischer Sängerbund. Vierzehnter Jahresbericht. In: Die Liedgenossen. Wien 1. September 1864, S. 36 (onb.ac.at).
  5. Liederschatz. In: Zürcherische Freitagszeitung. Zürich 19. Dezember 1862, S. 3 (e-newspaperarchives.ch).
  6. Neue Lieder für Singschulen. In: Eidgenössische Zeitung. Zürich 19. Juli 1855, S. 792 (e-newspaperarchives.ch).