Benutzer:Gutlebendigital/Entwurf
Das Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt ist eine gemeinnützige und parteiunabhängige Denkfabrik, die 2009 gegründet wurde und ihren Sitz in Frankfurt am Main hat.
Der Verein erarbeitet neue Wege und Methoden, mit denen die Lebensqualität der Menschen in Deutschland verbessert werden kann.
Die Vorstände sind Dr. Stefan Bergheim (Vorsitz), Paul Jörg Feldhoff, Sébastien Martin, Silja Voss und Christian Zahn. Dr. Stefan Bergheim hat im Dialog über Deutschlands Zukunft der Bundeskanzlerin 2011/12 die Arbeitsgruppe „Wohlstand, Lebensqualität und Fortschritt“ geleitet und war 2014/15 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Regierungsstrategie „Gut leben in Deutschland“ der Bundesregierung.
Seit 2009 ist das Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt erster deutscher Korrespondent im Fortschrittsprojekt der OECD. Im März 2010 wurde es als „Ausgewählter Ort 2010“ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet.
Der 2010 erstmals veröffentlichte Fortschrittsindex war eines der ersten Produkte des Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt. Er ist nach wie vor der einzige breit gefasste Index für Lebensqualität, der ökonomische, soziale und ökologische Aspekte des Fortschritts zusammenfasst und für 22 Länder über den Zeitraum 1970 bis 2012 vorliegt.
2014/15 führte das Zentrum den Lebensqualitätsprozess "Schöne Aussichten - Forum für Frankfurt" durch. In dem Rahmen wurden Indikatoren herausgearbeitet, mit denen messbar gemacht werden sollte, was für die Menschen in Frankfurt zählt und wo noch Handlungsbedarf besteht. Dieser Prozess mündete in der Veranstaltung "Frankfurt, was zählt 2016" im Haus am Dom in Frankfurt am Main.
Seit 2017 arbeitet das Zentrum an dem Projekt "Gut leben digital". Im Fokus steht die Leitfrage, wie wir die Digitalisierung so gestalten können, dass sie sich möglichst positiv auf unsere Lebensqualität auswirkt. In den zweijährigen Dialogprozess werden Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute zu Lebensqualität und Digitalisierung aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft etc. einbezogen und befragt.
Ziele
Das Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt will einen Beitrag zu einer besseren Zukunft für die Menschen in Deutschland leisten.
Die vier wichtigsten Aussagen des Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt sind:
1. Die Lebensqualität der Menschen sollte im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Entscheidungen in Deutschland stehen.
2. Visionen einer wünschenswerten Zukunft sollten gemeinsam entwickelt werden, um Orientierung zu geben und Entscheidungen über gesellschaftliche Prioritäten zu erleichtern.
3. Gesellschaftlicher Fortschritt als dauerhaft gesicherte Verbesserung von Lebensqualität lässt sich am besten gemeinsam transdisziplinär und über Grenzen von Institutionen, Disziplinen und Themen hinweg definieren und erreichen.
4. Um zu überprüfen, ob wir uns in eine gesellschaftlich erwünschte Richtung entwickeln, sollten möglichst viele relevante Aspekte von Lebensqualität gemessen werden. Breite Messgrößen für Lebensqualität sollten weiter entwickelt werden und zur wichtigsten Orientierungsgröße für individuelles und gesellschaftliches Handeln werden.
Weblinks
- Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt: http://fortschrittszentrum.de/de/
- Regierungsstrategie "Gut leben in Deutschland" der Bundesregierung: https://www.gut-leben-in-deutschland.de/static/LB/index.html
- Forum Schöne Aussichten: http://www.schoeneaussichtenffm.de/
- Dialogprozess "Gut leben digital": https://www.gutlebendigital.de/
