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Sigmund Adam von Traun
Sigmund Adam von Traun (* 24. Jänner 1573 Maissau , † 2. Februar 1638; begr Minoritenkirche ), war ein Österreichischer Adeliger, Obersthofmeister und Hofkammerpräsident, Landesmarschall und General-Landoberster in Österreich unter der Enns.
Leben
Freiherrn ab wann; zuerst Protestant, konvertierte nach 1620?? zum r.k. Bekenntnis
Sigmund Adam war ein Sohn des Johann Bernhard von Traun von der Meißauer Linie aus dessen Ehe mit Maria Freiin von Auersperg. Er stand anfangs bei Erzherzog Matthias in Hofdiensten (als Mundschenk), wurde 1623 niederösterreichischer Landschaftsverordneter und dann Kaiser Ferdinands II. Kämmerer[1], geheimer Rath, Obersthofmeister und Hofkammerpräsident. Landesmarschall und General-Landoberster in Oesterreich unter der Enns und starb in letzterer Würde im Alter von 65 Jahren. Um 1630 musste Sigmund Adam Herrschaft und Schloss Traun an den Neffe des Feldherrn Johann T’Serclaes von Tilly verkaufen. 1635 erwarb er dafür von Franz Christoph Graf Khevenhüller Schloss Bockfließ[2]
1594 vermälte er sich mit Eva von Polheim, welche ihm dreizehn Kinder, sechs Söhne und sieben Töchter, gebar. Von Letzteren heiratete Justine (geb. 1615) erst Sigmund Freiherrn von Schönkirchen, dann Johann Reichard von Polheim. Von den sechs Söhnen starben drei in jungen Jahren, die anderen drei, Johann Christoph, Ernst und Ehrenreich, pflanzten das Geschlecht fort. Die Nachkommenschaft des Ersteren erlosch in dessen einzigem Sohne Sigmund Gottfried; jene des Ernst in dessen Enkel Joseph, der 1690 im Alter von 13 Jahren starb; Ehrenreich aber pflanzte durch seinen Sohn Otto Ehrenreich den Stamm dauernd fort, wie aus der zweiten Stammtafel ersichtlich ist.
- Constantin von Wurzbach: Traun, Sigmund Adam. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 47. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1883, S. 24 (Digitalisat).
https://kaiserhof.geschichte.lmu.de/11504
- ↑ Hofstaat Kaiser Ferdinand II. 1637 auf www.univie.ac.at
- ↑ Burg-Schloss Bockfließ. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg