Benutzer:Hannes Röst/Werkstatt/Slot4
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Lemma: Und es entsprang ein Fluss in Eden
Vorlage:Infobox Literarisches Werk
Und es entsprang ein Fluss in Eden : das Uhrwerk der Evolution ist ein 1995 im Original auf Englisch und 1996 auf Deutsch erschienenes Sachbuch des englischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins, der an der Oxford University lehrt. Das Buch behandelt die Evolutionslehre und beinhaltet Zusammenfassungen von Themen, die bereits in Dawkins früherern Büchern Das egoistische Gen, The Extended Phenotype, Der blinde Uhrmacher behandelt wurden. Es ist Teil der Science Masters series, in welcher verschiedene führende Wissenschaftler die wichtigsten Ideen in ihrem Fachgebiet einfach und verständlich für den Nicht-Fachmann darlegen.
Es handelt sich dabei um Dawkins kürzestes Buch und enthält Illustrationen seiner Frau Lalla Ward. Der Name des Buches leitet sich ab von der Passage 2:10 im 1. Buch Mose der Bibel, die sich auf den Garten Eden bezieht, in der es heisst Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und er teilte sich von da in vier Hauptwasser[1]. Dawkins benutzt den Fluss als Metapher für die genetische Information, die durch die Zeit fliesst und sich temporär in Organismen aufhält.
River out of Eden comprises five chapters. The first chapter lays down the framework on which the rest of the book is built, that life is a river of genes flowing through geological time where organisms are mere temporary bodies. The second chapter shows how human ancestry can be traced via many gene pathways to different most recent common ancestors, with special emphasis on the African Eve. The third chapter describes how gradual enhancement via natural selection is the only mechanism which can create the complexity we observe all around us in nature. The fourth chapter expounds on the utter indifference of genes towards organisms they build and discard, in their relentless drive to maximize their own utility functions. The last chapter summarizes milestones during the evolution of life on Earth and speculates on how similar processes may work in alien planetary systems.
Dawkins erklärt und argumentiert für die Evolutionstheorie durch den Prozess der natürlichen Selektion und reagiert auf Kritik gegen sein früheres Werk Das egoistische Gen.
Mit dem Titel spielt Dawkins auf die Uhrmacher-Analogie an, ein teleologischer Gottesbeweis, der unter anderem von William Paley in dieser Form vorgebracht wurde. Paley argumentiert in seiner Natural Theology 1802, also 50 Jahre vor Charles Darwin, dass man eine auf dem Feld gefundene Taschenuhr als intelligent konstruiertes Objekt erkenne, und dass folglich auch die lebenden Organismen als Werke eines intelligenten Konstrukteurs anzusehen seien. Dawkins dagegen legt dar, wie die Evolutionstheorie von Charles Darwin plausibel die Existenz von Lebewesen erklärt, ohne dass dafür ein Schöpfergott notwendig wäre. Dazu erklärt er den Unterschied zwischen einem komplett zufälligen Prozess und einem Prozess mit zufälligen Mutationen und anschliessender Selektion. Dies wird durch ein Beispielprogam (das Weasel Program erläutert) und zusätzlich ist auch das Computerprogramm The Blind Watchmaker[2] erhältlich, welches den Prozess der natürliche Selektion simuliert.
Am Ende des Buches benutzt Dawkins die Tatsache, dass die Komplexität in der Natur durch die Evolutionstheorie von Darwin erklärt werden kann, als Argument gegen konkurrierende Theorien und stellt fest, dass es keine Alternativen gibt. So stellt er fest, dass die Existenz von Lebewesen ohne die Annahme eines Gottes erklärt werden kann.
1987 produzierte Richard Dawkins die BBC-Dokumentation The Blind Watchmaker[3], in der er die Hauptaussagen seines Buches ausführt.
Literatur
- Richard Dawkins [1986]: The Blind Watchmaker. W. W. Norton & Company, Inc., New York 1996, ISBN 0-393-31570-3.
- Richard Dawkins [1990]: Der blinde Uhrmacher : ein neues Plädoyer für den Darwinismus. Deutscher Taschenbuch Verlag, München, ISBN 3423112611.
Einzelnachweise