Benutzer:Hannesbr100/New Zealand State Highway 5 (transl)

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Der New Zealand State Highway 5 ist der zweitkürzeste der acht New Zealand State Highways. Er führt vom SH 1 bei Tirau über die Waikatoebene bis zum SH 2 in der Nähe der Hawke-Bucht bei Bay View, 10 km nördlich von Napier. Die Kilometrierung erfolgt von Norden nach Süden.

Fast über die gesamte Strecke ist der SH 5 eine zweispurige Straße auf einer Richtungsfahrbahn mit plangleichen Kreuzungen und Grundstückseinfahrten. In Rotorua gibt es einen zwei Kilometer langen vierspurigen Abschnitt, ebenfalls mit plangleichen Kreuzungen.

Verlauf

Von Taupo nach Napier

Der SH 5 beginnt in Taupo am SH 1. Der SH 1 verläuft weiter an der Ostküste, der SH 5 zweigt aber Richtung Süd-Ost zur bergigen Landschaft des Kaingaroa State Forest ab. Der Highway nimmt einen kurvigen Verlauf entlang der Quellen des Rangitaiki und dee Wasserscheide des Mohaka und überquert den 708m hohen Sattel des Titiokura. Danach führt er bergab zur Küste in der Nähe der Mündung des Esk River. Dieser Teil der Strecke ist sehr abwechslungsreich und bietet viele touristisch interessante Ausflugsziele.

Kurz nach Taupo führt der Highway am The Terraces vorbei, ein Hotel aus dem Jahre 1889 das nach den inzwischen verschwundenen schwarzen Quarz-Schiefern der Region benannt wurde. In der Gegend finden sich auch viele heiße Quellen.

Kurz nachdem die Straße anfängt das vulkanische Plateau heraufzuführen sieht man den 65.000 Jahre alten Mount Tauhara. Der Highway führt dann durch die kleine Ortschaft Opepe. Dieser Ort liegt an zwei alten Handelsstraßen (Taupo - Napier und Urewera - Tokaanu) die von den Maori vor dem Eintreffen der Europäer benutzt wurden. Im Jahre 1869 wurde an dieser Stelle ein militärischer Straßenposten errichtet der sich im späten 19. Jahrhundert zu einer kleinen Ortschaft entwickelte. Von dieser Entwicklung ist heute jedoch nicht mehr viel zu sehen.

Hinter Opepe liegen die Kaingaroa-Ebenen, die durch die Asche der großen Erruption des Taupos im Jahre 186 n.Chr. entstanden sind. Bis zum Jahre 1955 wuchsen in diesen Ebenen nur einfache Gräser. Nach dem man anfing Klee anzupflanzen und den Boden mit Kobalt anzureichern wurde eine landwirtschaftliche Nutzung ermöglicht. Der Kaingaroa Wald der auf dieser Ebene liegt ist einer der größten von Menschenhand geschaffenen Wälder der südlichen Hemisphäre. Monterey-Kiefern sind die Vorherrschende Art.

40 km südlich von Taupo liegt das Rangitaiki Naturschutzgebiet, ein 5.000 Hektar großes Buschland das früher die gesamte Ebene beherrschte. Dieses Gebiet ist bekannt für seine "Frosttäler". Anders als in anderen Teilen Neuseelands wächst hier Weidegrass in Senken die von kleinen baumbewachsenen Hügeln umgeben sind.