Benutzer:Haplochromis/Characiformes
Myloplus | ||||||||||||
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Myloplus asterias | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myloplus | ||||||||||||
Gill, 1896 |
Myloplus ist eine Fischgattung aus der Familie der Sägesalmler (Serrasalmidae). Sie kommt in den Gewässern des Amazonasbeckens vor, eine Art lebt auch im Stromgebiet des Río Paraguays und des Río Paranás.
Merkmale
Myloplus-Arten erreichen eine maximale Standardlänge von 16 bis 56 Zentimetern. Sie sind silbrig gefärbt. Auf den Körperseiten verlaufen zahlreiche senkrechte, wurmförmige, graue Linien. Die Schwanzflosse ist gegabelt. Die Fettflosse ist mittelgroß. Männchen haben eine zweilappige Afterflosse, der erste Lobus ist zugespitzt, der zweite abgerundet. Zwischen dem Bauchflossenansatz und dem der Afterflosse befinden sich 5 bis 9 sägezahnähnliche Schuppen. Im Bereich vor den Bauchflossen fehlen diese. Jungfische sind eher langgestreckt. Mit zunehmender Größe werden sie hochrückiger und rhombenförmig. Die Körperhöhe beträgt bei einer Länge von 2,5 cm 28 % der Standardlänge, bei einer Länge von 18 cm erreicht sie die Hälfte der Standardlänge. Von den äußerlich ähnlich aussehenden aber nicht nah verwandten Breitlingssalmlern (Curimatidae) unterscheidet sich Acnodon durch das Vorhandensein einer Kieferbezahnung. Breitlingssalmlern fehlen sämtliche Kieferzähne.[1]
Lebensraum und Lebensweise
Myloplus-Arten kommen vor allem in Schwarz- und Klarwasserflüssen vor, weniger häufig sind sie in Weißwasserflüssen. Sie ernähren sich vor allem von Samen, daneben werden auch verschiedene aquatische Kleintiere, Früchte, Blüten, Blättern und Exkremente gefressen.
Pflanzenfresser und ernähren sich von , darunter auch Teile der aquatischen Wasserpflanzenfamilie Podostemaceae.[1]
Arten
Die Gattung umfasst 15 Arten:[2]
- Myloplus arnoldi C. G. E. Ahl, 1936
- Myloplus asterias (J. P. Müller & Troschel, 1844)
- Myloplus levis (C. H. Eigenmann & McAtee, 1907)
- Myloplus lobatus (Valenciennes, 1850)
- Myloplus lucienae M. C. Andrade, Ota, Bastos & Jégu, 2016
- Myloplus nigrolineatus R. P. Ota, V. N. Machado, M. C. Andrade, R. A. Collins, I. P. Farias & Hrbek, 2020
- Myloplus planquettei Jégu, Keith & Le Bail, 2003
- Myloplus rhomboidalis (G. Cuvier, 1818)
- Myloplus rubripinnis (J. P. Müller & Troschel, 1844)
- Myloplus schomburgkii (Jardine, 1841)
- Myloplus ternetzi (Norman, 1929)
- Myloplus tiete (C. H. Eigenmann & A. A. Norris, 1900)
- Myloplus torquatus (Kner, 1858)
- Myloplus tumukumak M. C. Andrade, Jégu & Gama, 2018
- Myloplus zorroi M. C. Andrade, Jégu & Giarrizzo, 2016
Einzelnachweise
- ↑ a b Peter van der Sleen u. James S. Albert: Field Guide to the Fishes of the Amazon, Orinoco, and Guianas. 2017, University Press Group Ltd, ISBN 978-069117-074-9. S. 185 u. 186.
- ↑ Myloplus auf Fishbase.org (englisch)