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Ausbildung und Beruf

Nach der Schulzeit in Berlin und in der Schweiz und dem Abitur 1959 absolvierte Cornelsen eine Schriftsetzerlehre im Ullsteinhaus und studierte Jura und Volkswirtschaftslehre in Freiburg und München. 1968 legte Cornelsen das erste juristische Staatsexamen ab. Danach war ein Jahr er als Verlagsredakteur in London tätig.

Nach einem Volontariat bei der Frankfurter Neuen Presse war er von 1972 bis 1978 Redakteur der Frankfurter Rundschau. In der Zeit von 1978 bis 1986 arbeitete er als Bonner Korrespondent der FR und verfasste neben Berichten aus Bonn regelmäßig Kurzkommentare und Leitartikel. Als Journalist setzte er sich unter anderem für Bürgerrechte und gegen den Radikalenerlass, für die Friedensbewegung, für die Entschädigung von NS-Opfern und für Natur- und Umweltschutz ein. Er sprach auch häufig Kommentare in verschiedenen Rundfunksendern (u.a. Hessischer Rundfunk) und veröffentlichte Artikel in Fachzeitschriften (unter anderem natur). Cornelsens Artikel in der Zeitung und in Zeitschriften sowie seine Bücher wurden sowohl in Schulbüchern zitiert[1][2] als auch wissenschaftlich[3][4][5] und künstlerisch rezipiert.[6]

  1. Wolfgang Mickel (Hrsg.): Politik für berufliche Schulen. Düsseldorf 1988, S. 297f
  2. A. Egner, H.-J. Friebel, G. Hepp (Hrsg.): Mensch und Politik. Gemeinschaftskunde für Gymnasien. Hannover 1989, S. 97
  3. Clarissa Schnabel: Mehr als Anonyma. Marta Dietschy-Hillers und ihr Kreis. Norderstedt, 2013. S. 219, 229
  4. Michael Rindchen: Das Phänomen der Holocaust-Leugnung in den siebziger Jahren sowie in der ersten Hälfte der achtziger Jahre und die Reaktion von Justiz, Öffentlichkeit, und Gesetzgeber, München 1999.
  5. Arnim Bechmann: Leben wollen. Anleitungen für eine neue Umweltpolitik. Köln 1984, S. 130-131
  6. Theaterprojekt Wo sind Sie geblieben? des Tanz Theaters Dialoge über die Künstlerkolonie Berlin, 2014.