Benutzer:Hicks21/Sicherheitsbetrachtung
Unter systematischen Sicherheitsbetrachtungen versteht man verschiedene Verfahren oder Methoden zur Ermittlung von Gefahren technischer Anlagen sowie die Beurteilung der daraus resultierenden Auswirkungen.
Grundlagen
Aus verschiedensten Gesetzen und Verordnungen ergeben sich Vorschriften zum Errichten und Betreiben von technischen Anlagen. Um den Anforderungen gerecht zu werden bietet es sich an mögliche Gefahren, welche sich aus dem Betrieb von technischer Anlagen ergeben systematisch zu identifizieren, zu bewerten und daraus abgeleitete Gegenmaßnahmen zu bestimmen.
Beipiele für Gesetzte welche im Rahmen von Sicherheitsbetrachtungen relevant sein können sind:[1]
- Seveso-II-Richtlinie (Seveso-III-Richtlinie)
- Bundes-Immissionsschutzgesetz
- Störfallverordnung
- Arbeitsschutzgesetz
- Betriebssicherheitsverordnung
- Gefahrstoffverordnung
Methoden
Es gibt unterschiedliche Ansätze und daraus resultierende Methoden zur Durchführung von Sicherheitsbetrachtungen. Einige Verfahren eignen sich zur Gefahrensuche, andere zur Einschätzung der ermittelten Gefahren. In der Praxis werden daher häufig verschiedene Methoden kombiniert.
- HAZOP bzw. PAAG-Verfahren
- Gefahrenfeldanalyse
- Ausfalleffektanalyse (FMEA, FMECA)
- Ereignis-/ Fehlerbaumanalyse
- Checklisten-/ Matrixverfahren
Risiken
Auswirkungen
Einzelnachweise
- ↑ Systematische Sicherheitsbetrachtungen. In: www.tuev-sued.de. Abgerufen am 1. Juli 2016.