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Carl Krall (* 1891 in Wien, † 1975 in Wien) war ein österreichischer Grafiker und Maler der Neuen Sachlichkeit.

Krall begann seine Laufbahn als erfolgreicher Werbegrafiker mit Entwürfen für Mode- und Kulturzeitschriften sowie als Plakatdesigner für Zigaretten, Sekt, Theater und Stummfilm. Ab den 1920er Jahren widmete er sich zusehends der Malerei. Seine Werke gehören zur Neuen Sachlichkeit in Österreich.

1923 wurde er als Mitglied in den Albrecht-Dürer-Bund aufgenommen. In der Zeit von 1932 bis 1939 wohnte er im Sommer in der Villa Hauser in Klosterneuburg, und wurde 1938 Mitglied des Vereins „Heimische Künstler Klosterneuburgs“ und später Ausstellungsleiter dieser Künstlergruppe. 1944 wurden zwei Werke vom Kulturamt der Stadt Wien angekauft, 1947 vom Landesmuseum Niederösterreich. Von 1945 bis 1956 war er als Mitarbeiter des Bundesdenkmalamtes an der Wiederherstellung von Werken im Schloss Schönbrunn und in Wiener Neustadt beteiligt. Diverse Sgraffiti in Wien und Mödling stammen von seiner Hand.

Er beteiligte sich an Ausstellungen in Berlin (Haus der Kunst) in Wien (Künstlerhaus und Secession). 1933 war er bei der Jahresausstellung des Albrecht-Dürer-Bundes in der Zedlitzhalle mit 66 Werken vertreten. 1934 wurden seine Werke bei der Wettbewerbsausstellung für den Österreichischen Staatspreis und bei der Ersten Österreichischen Kunstausstellung 1947 im Wiener Künstlerhaus präsentiert. 1961 zeigte er in der Niederösterreichischen Landeskunstausstellung in Baden sowie 1964 in der Wiener Staatsdruckerei seine Werke.

1927 erhielt er die Silberne und 1933 die Goldene Albrecht-Dürer-Medaille, 1965 die Goldene Rumpler-Medaille des Klosterneuburger Künstlerbundes und 1967 das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.


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