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Tomer Steinhauer | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Tomer Mosche Steinhauer | |
Geburtstag | 3. Oktober 1966 | |
Geburtsort | Tel Aviv, [1]Israel | |
Größe | 207 cm | |
Position | Center | |
College | South Florida | |
Vereine als Aktiver | ||
1984–1991 Maccabi Haifa 1988–1989 → South Florida Bulls (NCAA) 1991–1994 Hapoel Tel Aviv 1994–1995 Hapoel Holon 1995–1996 Maccabi Tel Aviv 1996–2000 Maccabi Ra’anana 2000–2002 Maccabi Givat Schmuel 2002–2003 Ironi Naharija 2003–2007 Maccabi Haifa 2007–2009 Maccabi Kirjat Tiw’on | ||
Nationalmannschaft | ||
1986–2000 | Israel |
Tomer Mosche Steinhauer (hebräisch תומר שטיינהאור, englisch auch Tomer Moshe Shteinhaur; * 3. Oktober 1966 in Tel Aviv)[1] ist ein ehemaliger israelischer Basketballspieler. Der langjährige Nationalspieler nahm an einer Weltmeisterschaft und vier Europameisterschafts-Endrundenturnieren teil.
Karriere
Steinhauer kam aus der Jugend von Maccabi aus Haifa früh in die Seniorenmannschaft des Vereins in der höchsten israelischen Spielklasse Ligat ha’Al. In seiner ersten Saison in der Herrenmannschaft erreichte diese 1985 das nationale Pokalfinale, das jedoch gegen Serienmeister Maccabi Tel Aviv deutlich mit 40 Punkten Unterschied 81:121 verloren ging. Bereits 1986 nahm Steinhauer mit der israelischen Nationalmannschaft im Alter von knapp 20 Jahren an der WM 1986 teil. Steinhauer wurde jedoch kaum eingesetzt und konnte nur im Spiel gegen die Sowjetunion per Freiwürfe selbst Punkte erzielen.[2] Israel erreichte als viertbeste Nationalmannschaft des Kontinentalverbands FIBA Europa einen guten siebten Platz bei dieser globalen Endrunde in Spanien und lag damit beispielsweise weit vor der westdeutschen Auswahl, die bei ihrer ersten WM-Endrundenteilnahme überhaupt vor der Zwischenrunde ausgeschieden war. Beim folgenden EM-Endrundenturnier 1987 gehörte Steinhauer wieder zum Kader der Nationalmannschaft, die jedoch nach einem Auftaktsieg weit weniger erfolgreich agierte und die folgenden fünf Spiele verlor. Nach einer desaströsen ersten Halbzeit gegen die ansonsten in der Vorrunde sieglosen Niederländer verlor man das Spiel mit einem Punkt Unterschied und im Anschluss auch noch nach Verlängerung gegen Deutschland. Nur gegen die sieglosen Rumänen konnte man in der Platzierungsrunde gewinnen und erreichte den elften und vorletzten Platz. Nach der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele 1988 ging Steinhauer noch einmal für ein Jahr in die US-amerikanische College- und Rekrutierungsliga NCAA, wo er für die Bulls der University of South Florida in der damaligen Sun Belt Conference spielte.[3] Steinhauer kehrte jedoch bald darauf zu Maccabi Haifa zurück.
1991 wechselte Steinhauer zu Hapoel aus Tel Aviv, mit denen er dreimal hintereinander nationaler Vizemeister wurde. Nachdem man die Play-off-Finalserie 1992 knapp in fünf Spielen gegen Serienmeister Maccabi Tel Aviv verloren hatte, schwächelte dieser in der folgenden Saison und Hapoel gewann den nationalen Pokalwettbewerb. In der Finalserie der Meisterschaft verlor Hapoel Tel Aviv jedoch gegen den vormaligen Pokalsieger Hapoel Galil Elyon. In der Saison 1993/94 verlor man jeweils Pokalfinale und die Finalserie der Meisterschaft wieder gegen den erbitterten Lokalrivalen Maccabi Tel Aviv. Nach einer Saison bei Hapoel aus Cholon wechselte Steinhauer 1995 selbst zur erfolgreichsten israelischen Basketballmannschaft Maccabi Tel Aviv, mit denen er die Meisterschaft in der Finalserie gegen Hapoel Jerusalem verteidigte, nachdem man das Pokalfinale gegen den gleichen Gegner verloren hatte. Steinhauer kam jedoch mit der vom Trainer verordneten Spielweise nicht zurecht und wurde zur folgenden Saison an den Aufsteiger Maccabi aus Ra’anana ausgeliehen.
Nachdem das EM-Endrundenturnier 1993 in Deutschland mit nur einem Sieg für Israel und Steinhauer ein ähnlicher Misserfolg gewesen war wie 1987, war Steinhauer beim EM-Endrundenturnier 1997 wieder im Nationalkader vertreten. Nach einer Auftaktniederlage gewann Israel die beiden folgenden Vorrundenspiele, kassierte aber in der Zwischenrunde drei Niederlagen. Nach zwei Siegen in der Platzierungsrunde unter anderem gegen Deutschland, gegen die Steinhauer mit 25 Punkten seine beste Turnierausbeute erzielte, belegte man den neunten Platz. Steinhauer gehörte mit 17 Punkten und gut sechs Rebounds pro Spiel zu den besten fünf individuellen Spielern des Turniers in diesen beiden Kategorien. Zwei Jahre später beim EM-Endrundenturnier 1999 gewann Israel in der Vorrunde nach zwei Auftaktniederlagen nur knapp mit zwei Punkten Unterschied gegen Mazedonien. In der Zwischenrunde verlor man nach Verlängerung gegen Vizeweltmeister Russland, siegte aber knapp mit einem Punkt Differenz gegen Slowenien. So wurde das letzte Zwischenrundenspiel gegen Spanien zu einem Ausscheidungsspiel für das Viertelfinale. Steinhauer hatte zwar bei zehn selbst erzielen Punkten keinen Fehlwurf, doch Israel verlor das Spiel mit 14 Punkten Differenz und schied aus, womit man alle Chancen auf eine Qualifikation für die Olympischen Spiele 2000 einbüßte.
Weblinks
- Tomer STEINHAUER (ISR) – Übersicht über Teilnahmen an FIBA-Turnieren (englisch)
- Tomer Moshe SHTEINHAUR (ISR) – Übersicht über Teilnahmen an FIBA-Turnieren (englisch)
- Tomer Moshe Shteinhaur / European Championship for Men 2001 – Player History – Spielerprofil mit Statistiken aus europäischen Nationalmannschafts- und Vereinswettbewerben (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Laut Profilen und Statistiken bei der FIBA ist Steinhauer in Tel Aviv geboren. Andere Angaben zu seinem Geburtsort lauten auf Afula.
- ↑ Tomer Steinhauer's profile / 1986 World Championship for Men. FIBA, abgerufen am 22. Juni 2014 (englisch, Turnierstatistiken).
- ↑ USF Basketball – Men’s History and Records: 1988–89. (PDF (1,6 MB)) University of South Florida], 28. April 2014, S. 54 (interne Zählung), abgerufen am 22. Juni 2014 (englisch, Saisonstatistiken als Shteinhaur).
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