Benutzer:Holgerba 51/Person

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Anfang 2012 beschuldigte Engeler in einem Artikel in der Weltwoche Philipp Hildebrand, Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, des Insiderhandels. Dies entwickelte sich zur Affäre Hildebrand, in der Folge trat Hildebrand als Präsident zurück. Weitere Artikel zum Thema folgten. Medienschaffende sowie das Branchenmagazin Schweizer Journalist kritisierten bzw. bewerteten einen Teil der Berichterstattung der Weltwoche u. a. wegen mehrerer inhaltlichen Fehlern, dem rüden Schreibstil, der Weigerung, falsche Fakten einzuräumen,[1][2][3] der unsicheren Quellenlage und Belegen, den zu harten Vorwürfen und der Verletzung der Privatsphäre, negativ.[4] Der Schweizer Presserat rügte u. a. die Berichterstattung wegen Verletzungen der Wahrheits- und Berichtigungspflicht sowie der Verletzung der Anhörungspflicht bei schweren Vorwürfen. Des Weiteren rügte der Presserat die skandalisierende Wortwahl der Weltwoche, die kaum mit Fakten unterlegt war. Zudem deutete die Wortwahl an, dass zwischen der Weltwoche und der Quelle der Informationen die erforderliche Distanz gefehlt habe.[5][6]


  1. zeit.de: Ein trautes Paar, 26. Januar 2012 (eingesehen 18. Februar 2013)
  2. Schweizer Journalist: Stolpersteine im System. Ausgabe 2–3 2012, S. 46, 47, 48, 49, 51
  3. Schweizer Journalist: Der Boulevard hängt alle Qualitätsblätter ab, Ausgabe 2–3 2012, S. 50
  4. Schweizer Journalist: Engelers hohe Risiken, Ausgabe 2–3 2012, S. 54–55
  5. Tages-Anzeiger: Presserat rügt Wortwahl der «Weltwoche», 28. Juni 2012 (eingesehen 18. Februar 2013)
  6. Schweizer Presserat: Nr. 24/2012: Kritik- und Kontrollfunktion / Anonyme Quellen / Indiskretionen / Wahrheits- und Berichtigungspflicht / Anhörung bei schweren Vorwürfen / Montagen (Bank Sarasin & Cie AG c. «Weltwoche»); Stellungnahme vom 9. Mai 2012, Zusammenfassung (eingesehen 13. Februar 2013)