Benutzer:Horsi/H2-Industries SE
H2-Industries SE | |
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Rechtsform | SE |
Gründung | 2010 |
Sitz | München, Deutschland |
Leitung | Michael Stusch[1] |
Branche | Energiewirtschaft |
Website | www.h2-industries.com |
H2-Industries SE ist ein internationales Energieunternehmen mit Sitz in Deutschland, das kostengünstige und sichere Energiespeicherlösungen auf LOHC-Basis in industriellem Maßstab entwickelt und vertreibt.
Geschichte
H2-Industries wurde vom Dipl. Ing. Michael Stusch 2010 in der Schweiz gegründet. 2016 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach München. [2]
Gründer und CEO Michael Stusch forscht und entwickelt seit 2007 im Bereich modularer und skalierbarer Energiespeicherlösungen auf Grundlage von flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHC) und meldete zu dem Verfahren mehrere Patente an. Unter anderem entwickelte er eine skalierbare LOHC-Energiespeichertechnik. Mit ihr kann elektrische Energie kostengünstig gespeichert und wieder abgegeben werden.
H2-Industries kooperiert seit 2014 mit dem Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in der Katalyseforschung zur Entwicklung von hochleistungsfähigen und kostengünstigen Katalysatoren.[3][4] Der Direktor des Instituts, Prof. Matthias Beller, sitzt im Beirat von H2-Industries.[5] Seit xxxx arbeitet das Unternehmen auch mit der Universität Hamburg im Bereiche xxxx zusammen.
Die LOHC-Technologie beruht auf Wasserstoff und Dibenzyltoluol einem flüssigen organischen Wasserstoffträger (LOHC). Durch Elektrolyse wird aus Wasser Wasserstoff gewonnen, der im LOHC chemisch gespeichert wird. Damit ist der flüchtige Wasserstoff, der sonst nur stark gekühlt oder unter hohem Druck gelagert werden kann, deutlich einfacher zu handhaben. Das mit Wasserstoff beladene LOHC (Perhydro-Dibenzyltoluol) kann bei Umgebungstemperatur und -druck gelagert und transportiert werden. Daher sind LOHC-Energiespeicher sicher, emissionsfrei, skalierbar und haben eine fast unbegrenzte Speicherkapazität. Zur Rückverstromung dienen Brennstoffzellen, die schadstofffrei arbeiten. Der Trägerstoff LOHC bleibt dabei erhalten, er kann wieder aufgeladen werden. Die Kapazität ist bei dieser Energiespeicher-Technologie von der installierten Leistung entkoppelt. Laut Unternehmensangaben ist diese Energiespeicher-Technologie kostengünstiger als jede andere Form von „Batterie“.
Produkte
H2-Industries bietet mit seiner LOHC-Energiespeicher-Technologie die Möglichkeit Energie unbegrenzt und CO2-frei zu speichern. Es verkauft skalierbare Energiespeicherlösungen, die mit bestehender Infrastruktur kompatibel sind, d. h. das für Lagerung und Transport die bestehende Mineralölinfrastruktur genutzt werden kann. Vor allem die Verbindung der LOHC-Technologie mit Erneuerbaren Energien ist zukunftweisend, da sie diese grundlastfähig macht. Strom und Wärme können mit den Produkten jederzeit und überall gespeichert, freigeben und transportiert werden.
Bei der Entwicklung der ersten vollelektrischen Binnenlastschiffe auf Basis der LOHC-Stromspeichertechnik, arbeiten die niederländische Werft PortLiner und H2-Industries zusammen. Das gaben die beiden Unternehmen im September 2018 bekannt.[6]
H2-Industries hat im November 2018 angekündigt, zusammen mit der Werft Nobiskrug die erste vollelektrische Superjacht mit LOHC-Technologie zu bauen.[7]
Gemeinsam mit der Klassifizierungsgesellschaft Lloyd’s Register entwickelt das Unternehmen seit November 2018 neue Sicherheitsstandards für vollelektrische Schiffe mit LOHC-Technologie.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ H2-Industries Impressum, abgerufen am 17.01.2019.
- ↑ H2-Industries verlegt den Firmensitz von Wollerau (Schweiz) nach München zur H2-Industries SE. iwrpressedienst.de, abgerufen am 18. Januar 2019.
- ↑ H2-INDUSTRIES entwickelt in Kooperation mit dem Leibnitz-Institut für Katalyse (LIKAT) neuartige Katalysatoren für die LOHC-Speicherung, um die Energiewende zu beschleunigen. prmaximus.de, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Eine Pfandflasche für Wasserstoff. www.hzwei.info, abgerufen am 17. Januar 2019.
- ↑ Über uns. H2-Industries.de, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Neue Elektro-Binnenschiffe beliefern Rotterdam. VDI Verlag, abgerufen am 21. Januar 2019.
- ↑ Nobiskrug und H2-Industries bauen Yacht mit LOHC-System. www.electrive.net, abgerufen am 21. Januar 2019.
- ↑ H2-Industries und LR standardisieren LOHC-Technologie für Elektroboote. www.emobilserver.de, abgerufen am 22. Januar 2019.
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