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Bärentatzen sind ein süßes Weihnachtsgebäck, das aus Mandeln, Ei, Zucker, Schokolade und Gewürzen hergestellt wird. Es wird mit einem Model in die Form der Tatze eines Bären gebracht. Zum Teil werden Sie auch als Schokoladenmuscheln[1] oder Schokoladenmakronen[2] bezeichnet.
Zubereitung
Aus gemahlenen Nüssen oder Mandeln, steif geschlagenem Eiweiß, Zucker, geriebener dunkler Schokolade oder Kakao und Gewürzen wird ein Teig ohne Mehl hergestellt. Typische Gewürze sind Zimt, Nelke oder Zitronenschale. Das Model wird vor der ersten Verwendung angefeuchtet und mit Zucker als Trennmittel bestreut. Der Teig wird zu kleinen Kugeln (ca. 2 cm) gerollt. Die Teigkugel wird in das so vorbereitet Model gedrückt, um ihm die charakteristische Form zu geben. Vor dem Backen lässt man die Bärentatzen über Nacht trocknen. Nach dem Backen werden sie teilweise in flüssige Schokolade getaucht. [3][4]
Die Model
Das Model wird ähnlich wie für Springerle aus Holz geschnitzt, jedoch wesentlich tiefer. Die Bärentatzen gelingen besonders gut, wenn ein Model aus Buchenholz verwendet wird. Die Form des Models und damit der Bärentatzen ist von Jakobsmuscheln inspiriert. [5]
Einzelnachweise
Kategorie:Feine Backware Kategorie:Schwäbische Küche
- ↑ Anita Bagus, Kathrin Pöge-Alder (Hrsg.), Christel Köhle-Hezinger: Alltagskultur: sakral – profan, Ausgewählte Aufsätze, 2011, Waxmann Verlag, Seite 171, Fußnote 25
- ↑ Marie Schwenzer-Martin: Back-Buch, Kurt Schatz (Hrsg.), Tuttlingen, 1982/1983, Rezept Nr. 281
- ↑ Chefkoch.de, abgerufen am 29.10.2017, http://www.chefkoch.de/rezepte/593531159013034/Baerentatzen.html
- ↑ SWR Landesschau, abgerufen am 29.10.2017, https://www.swr.de/landesschau-bw/rezept/baerentatzen/-/id=18450176/did=18519370/nid=18450176/1pdsrru/index.html
- ↑ Haller Tagblatt, Südwestpresse, Artikel von Ute Schäfer, abgerufen am 29.10.2017, http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/baerentatzen-_-nur-echt-aus-dem-model-14078629.html