Benutzer:Huligan0/Karl Odermatt
Bitte hier beobachten.
Karl Odermatt | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 17. Dezember 1942 | |
Geburtsort | Luzern, Schweiz | |
Größe | 182 cm | |
Position | Mittelfeldspieler |
Karl "Karli" Odermatt (* 17. Dezember 1942 in Luzern) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler. Odermatt ist eine Basler Fussballlegende. Er war Mittelfeldspieler und zählt zu den besten Spielern, die je für den FC Basel und BSC Young Boys gespielt hat.[1] Während er dort von 1962 bis 1975 engagiert war, erlebte der FC Basel goldene Jahre und dominierte die Meisterschaft. In seinen 407 Spielen in der höchsten Spielklasse (1962-1980) schoss er 107 Tore.
Karriere
Juniorenzeit: Odermatt wuchs zuerst in Luzern auf, als er neun Jahre alt war zog die Familie nach Basel. Ein Junioren-Trainer des FC Concordia Basel, Georges Gröflin, entdeckte den jungen Karli auf einem Schulpausenhof und lud ihn zu einem Probetraining ein und bereits eine Woche später gehörte Odermatt zum C-Junioren Team.
FC Basel: Im Sommer 1962 wecheste Odermatt zum FC Basel. Sein Debut bestritt er auf dem Landhof in September gegen den AC Lugano und schoss dabei zwei Tore. Im Saison 1962-63, unter FCB Trainer Georges Sobotka, gewann Odermatt mit dem FCB im Wankdorfstadion den Pokalfinal mit 2:0 gegen den Favorisierten Grasshopper-Club Zürich. 1965 wurde der deutsche Spieler Helmut Benthaus als Spielertrainer nach Basel geholt und mit Benthaus gewann Odermatt fünfmal die Meisterschaft und nochmals zweimal den Pokal. Odermatt hielt dem FCB als aktiver Fussballer 13 Spielzeiten lang die Treue. Damalige Mitspieler beim FC Basel waren beispielsweise Paul Fischli, Ottmar Hitzfeld und Peter Ramseier.
BSC Young Boys:: Odermatt wechselte in der Sommerpause 1975 wecheste nach Bern. Seinem vierjährigen Gastspiel bei den BSC Young Boys, krönte er 1977 mit dem Cupsieg, den Finalspiel gegen FC St. Gallen endete 1:0.
Nationalmannschaft:: Für die Schweizer Fussballnationalmannschaft erzielte er zehn Tore in 50 Spielen.[2] Darunter traf er zum 1:1 am 10. November 1971 in Wembley gegen England.[3] Damalige Mitspieler in der Nationalmannschaft waren beispielsweise Rolf Blättler, Jakob Kuhn und Fritz Künzli.
Person und Privat
Der Legende nach, habe sein Freunde Herbert «Bobby» Kaufmann im Saison 1981/82 als Trainer des Erstligisten FC Herzogenbuchsee Karli Odermatt um Hilfe gebetten. Die Mannschaft war beinahe am Abstieg und Ende der Saison kamm es zum Entscheidungsspiel um den Ligaerhalt gegen den FC Unterstrass, ein Quartierverein der Stadt Zürich. Die GC-Legende René Deck, damals 37 Jahre alt, stand bei Unterstrass im Tor. Karli Odermatt schoss zwei Treffer und der krasse Aussenseiter Herzogenbuchsee gewann mit 5:1 und blieb deswegen oben.[4]
Im Jahre 1992 war Odermatt zusammen mit Bruno Rahmen Interims-Trainer beim FC Basel, nach der entlassung von Ernst-August Künnecke und vor Friedel Rausch den Amt übernahm. "Karli" Odermatt kehrte nach einigen beruflichen Flops, unter anderem im Gastgewerbe und im Weinhandel, im Jahre 2000 zum FC Basel zurück als prominenter FCB-Aushängeschild im Marketing- und Sponsoringbereich. Er ist heute noch im Marketingbereich des FC Basel und regelmässig als TV-Experte tätig.
Seine Biographie erschien 2002 unter dem Titel «Karli none Gool!».[5]
Odermatt hat zwei Söhne (Andreas und Daniel) aus zweiter Ehe.
Titel und Erfolge
Basel
- Schweizer Meister: 1967, 1969, 1970, 1972, 1973
- Schweizer Cupsieger: 1963, 1967, 1975
- Schweizer Ligacupsieger: 1973
Young Boys
- Schweizer Cupsieger: 1977
Persönlich
- Fussballer des Jahres: 1973
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karl Odermatt und die zwei Herzen. www.derbund.ch. 2010. Abgerufen am 16. November 2010.
- ↑ Switzerland - Record International Players. rsssf. 2010. Abgerufen am 16. November 2010.
- ↑ Bilanz England gegen die Schweiz. fussballdaten.de. 2010. Abgerufen am 16. November 2010.
- ↑ Klaus Zaugg: Eine wundersame Geschichte aus Basel. 20 Minuten. 2010. Abgerufen am 19. März 2011.
- ↑ René Haller, Marti: «Karli, none Gool!» Die Basler Fussball-Legende Karl Odermatt. christoph-merian-verlag. 2002. Abgerufen am 16. November 2010.