Benutzer:ICSMuenster/Communicatio socialis

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Communicatio Socialis ist eine kommunikations- und medienwissenschaftliche Fachzeitschrift, die sich mit den aktuellen Themenfeldern Medien, Kommunikation, Kirche, Religion und Gesellschaft aus kommunikationswissenschaftlicher und (katholisch-) kirchlicher Sicht beschäftigt.[1] Sie bietet wissenschaftliche Artikel, Hintergrundinformationen und ist Nachschlagwerk für thematische und personelle Auskünfte über die Entwicklung im theologisch-kommunikationswissenschaftlichen und kirchlich-religilösen Bereich. Die Zeitschrift erscheint vierteljährig im Matthias-Grünewald-Verlag (Teil der Unternehmensgruppe Schwabenverlag AG). Die einzelnen Hefte umfassen circa 140 Seiten.


Geschichte

Franz-Josef Eilers gründeten 1968 in Verbindung mit Michael Schmolke und Karl R. Höller die Fachzeitschrift für Kommunikation in Religion, Kirche und Gesellschaft “Communicatio socialis”. Mit dem Konzilsdekret “Inter mirifica” wurde erstmals in der katholischen Kirche ein Dekret über die Mittel der Kommunikation verabschiedet.[2] Aus dem Titel dieses Konzildekrets leitet sich ebenfalls der Name der Zeitschrift “Communicatio socialis” ab. Die Zeitschrift steht somit von seiner theologischen Ausrichtung her im Geiste dieses Konzils und fühlt sich seinen Aussagen und seiner ökumenischen Sichtweise verpflichtet.[3] Von 1968 bis 1993 trug die Zeitschrift den Untertitel “Zeitschrift für Publizistik in der Kirche und Welt”. Im Jahrgang 26/1993 wechselte diese zu “Internationale Zeitschrift für Kommunikation in Religion, Kirche und Gesellschaft”.

Aktuelle Herausgeber der Zeitschrift

  • Prof. Dr. Michael Schmolke (seit Gründung Jahrgang 01/1968 bis heute)
  • Dr. Ute Stenert (seit Jahrgang 38/2005 bis heute)
  • Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen (seit Jahrgang 44/2011 bis heute)
  • Dr. Alexander Filipovic (seit Jahrgang 45/2012 bis heute)

Bisherige Herausgeber der Zeitschrift

  • Karl R. Höller (seit Gründung Jahrgang 01/1968 bis 35/2002)
  • Franz-Josef Eilers SVD (seit Gründung Jahrgang 01/1968 bis 35/2002)
  • Peter Düsterwald (1993)
  • Prof. Dr. Walter Hömberg (seit Jahrgang 36/2003 bis 43/2010)
  • Matthias Kopp (seit Jahrgang 36/2003 bis 37/2004)
  • Helmut Rolfes

Zielsetzung und Aufgabe

Seit der Gründung 1968 versucht die Zeitschrift nach und nach einen Überblick über die Publizistik der Christen in aller Welt zu geben, “um dadurch zu neuen Initiativen anzuregen oder bei begonnenen Arbeiten Mut zu machen”[4]. Eine besondere Aufgabe der Zeitschrift sah der Gründer Franz-Josef Eilers SVD in der Sammlung und Zusammenfassung von Nachrichten über Ereignisse im Bereich der kirchlichen Publizistik auf der ganzen Welt. Communicatio Socialis soll allen, die sich den publizistischen Aufgaben der Kirche verpflichtet fühlen, als Informationsquelle und Anregung zur Diskussion dienen. In den letzten Jahren entwickelt sich Communication Socialis mehr und mehr in Richtung einer kommunikations- und medienwissenschaftlichen Zeitschrift mit medienethischem und kirchlich-religiösem Schwerpunkt.

Einzelnachweise

  1. Vgl. http://www.schwabenverlag.de/4zeitsch/4l_home.htm, Selbstverständnis der Zeitschrift Communicatio Socialis.
  2. Vgl. Schmolke, Michael: Franz-Josef Eilers wurde 75. Eine Collage als Hommage für den Gründer von “Communicatio Socialis”. In: Communicatio Socialis. Internationale Zeitschrift für Kommunikation in Religion, Kirche und Gesellschaft. 40/2007 Heft 3.
  3. Eilers, Franz-Josef: Publizistik als Aufgabe. In: Communicatio Socialis 1 (1968) Heft 1, S. 1-5, hier S.3.
  4. Vgl. Eilers SVD, Franz-Joseph: Publizistik als Aufgabe. In: Communicatio Socialis. Zeitschrift für Publizistik in Kirche und Welt. Verlag Lecht, Emsdetten, 1/1986. S. 2.