Benutzer:Ifindit/Muskaziny
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Der Viehmarkt ist ein Ort oder eine Veranstaltung an der Milchvieh, Schlachtvieh und Zugvieh gekauft, getauscht oder verkauft wird. Das Geschäft wird per Handschlag abgeschlossen. An Markttagen galt je nach Ort Waffenfreiheit und wurde durch einen Marktmeister überwacht. Aus den Bauernmärkten, wo auch Geflügel angeboten wurde, entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte der Viehmarkt und die Bezeichnung der Viehhändler, die je nach Handelsort notwendig einer Zunft angehörten.
Nachgewiesene Viermärkte sind:
- Köln, ab spätestens 1459: Köln[1], der Gallimarkt in Leer nachgewiesen ab spätestens 1508,
- Brockumer Grossmarkt nachgewiesen ab spätestens 1558[2]
- Wedeler Ochsenmarkt, nachgewiesen spätestens ab 1604[3]
- Waldbröler Viehmarkt seit 1852
- Freiherr-vom-Stein-Platz, Dortmund
- Friedensplatz, Bonn
Marktmeister sind in Köln ab 1459 belegt.[1]
Die Brunsche Zunftverfassung in der Schweiz stammt aus dem Jahre 1361.[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b Quellen zur Geschichte des Kölner Handels und Verkehrs im Mittelalter
- ↑ Martin Schütz: Der Brockumer Großmarkt, 2004, Seite 42, abgerufen am 9. März 2012
- ↑ Abkommen aus dem Jahre 1460, abgerufen am 8. März 2012
- ↑ Zunft zum Widder, abgerufen am 9. März 2012
Kategorie:Agrarhandel Kategorie:Markt (Einzelhandel) Kategorie:Viehwirtschaft