Benutzer:Ik-berlin/Entwurf

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Galerie Diogenes

Die Galerie Diogenes wurde 1959 von dem Schauspieler Günter Meisner gegründet. 1963 gelangte die Berliner Galerie in der Bleibtreustraße 7 zu öffentlicher Bekanntheit anlässlich einer Ausstellung der Künstlergruppe ZERO. Meisner hatte deren Gründungsmitglied Heinz Mack während seiner Zeit am Düsseldorfer Schauspielhaus kennen gelernt und für Mack schon 1960 eine Einzelausstellung organisiert. Die 44 an der Ausstellung teilnehmenden Künstler der Gruppe ZERO suchten einen neuen Anfang, eine „Stunde Null“, die von der Vergangenheit und dem Zweiten Weltkrieg unbelastet sein sollte und nahmen die Ausstellung in der Galerie Diogenes zum Anlass ihr berühmtes Manifest „Zero der neue Realismus” zu verbreiten. Mack schrieb 1963 im Vorfeld der Ausstellung an Dadamaino (Eduarda Emilia Maino): „Es gibt sehr große Räume, fast wie ein Museum, sehr gutes Publikum, kritisch und sensibel. (...)Es wird ein Festival werden; wir freuen uns sehr darauf.” Die bis dahin umfangreichste und vielfältigste ZERO-Präsentation war eingebettet in ein ZERO-Festival und fand ein deutschlandweites Presse-Echo. 1968 wurde die Galerie von dem Berliner Künstler Hans Jörg Müller-Enke übernommen. Müller-Enke förderte in den nächsten Jahren vor allem junge Künstler aus Berlin und Italien wie Andreas Brandt, Antonio Calderara oder Camille Graeser. Nach dem frühen Freitod Müller-Enkes wurde die Galerie 1979 für kurze Zeit wieder von Günter Meisner geleitet und im gleichen Jahr geschlossen. Weblinks: ZERO foundation http://www.4321zero.com/1963.html Einzelnachweise: „Die goldenen sechziger Jahre: Die Gruppe ‚Zero‘ in der Galerie ‚Diogenes‘,“ Der Tagesspiegel, 02.04.1963 „Ist null mal null Kunst?” Berliner Zeitung 06.04.1963 „Kunst, die Heiterkeit erregen will.” Die Welt 03.04.1963