Benutzer:IllCom/Geschichte Bolognas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Geschichte Bolognas, auch vorgeschichtliches hier herein (will das Lemma nicht unüblich und kompliziert aufbauschen zu Vorgeschichte und Geschichte Bolognas, wenn es auch korrekter wär. Is aber bei keiner Stadt so, oder? Anyway: Einleitung erst ganz am Schluss schreiben, soll ja den Artikel kurz und knapp zusammenfassen.

Vorgeschichtliche Anfänge

Spätbronzezeitliche Siedlungsspuren, (Proto-)Villanovakultur - Dazu: Der Ort(steil von Castenaso) Welt-IconVillanova liegt gerade einmal 7km vom Stadtzentrum Bolognas entfernt!

erste Spuren wann? lt. Bologna 11./10. Jahrhundert v. Chr.

Etruskische Stadtgründung



noch einbauen: http://www.museibologna.it/archeologico/percorsi/52272/luogo/47836/offset/0/id/48046 http://www.centrofasoli.unibo.it/cgi-bin/etruschi/carica_scheda.cgi?sezione=a&indice=01.01.01 und die anderen Seite (deppad zum annavigieren, mehr links auf it.wiki felsina)

Felsina - lt. Bologna: Die etruskische Stadt wuchs um ein Heiligtum auf einem Hügel und war von einer Nekropole umgeben. (QUELLE?)

3 Dörfer (statt einer stadt)?

Im 4. Jahrhundert v. Chr. eroberten die keltischen Boier Felsina. (Quelle?)

Keltische Befunde in Bologna+Umgebung (italienisch)

191 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert (Achtung: Abweichendes Datum der röm. Eroberung! Mögl. Erkl. Eroberung 196, aber entgültiger Sieg über Boier erst 191?)

lt. Encyclopaedia Britannica: Felsina, city founded by Etruscans c. 510 bc on the site of modern Bologna, Italy, an area rich in Villanovan Iron Age remains. By the mid-4th century Felsina had fallen to invading Gauls (Boii tribe), who called it Bononia. Captured by Rome in 196 bc, it was colonized seven years later.

Before Etruscan times the Bologna area was an important centre of Villanovan Iron Age cultures of the central European Urnfield type that dominated north and west central Italy from the Po River to northern Campania and that in Tuscany and Latium provided the ethnic substratum of Etruscan culture. The site of Villanova is five miles northwest of Bologna, and the information found in the cemeteries west of Bologna provides the basis for dating all Villanovan material culture. Works are divided into three phases: Benacci I (c. 1050–900 bc); Benacci II (c. 900–700 bc); and Arnoaldi (c. 700–450 bc). The last phase overlaps but is culturally distinct from the Etruscan period, to which belong the graves at Certosa, a monastery a mile from Bologna.

  • Boier nannten die Stadt bereits Bona (Quelle? -bona auch als landbesitzanzeigendes Wort bei Kelten (Vindobona))

Colonia und Civitas Bononia

Die Römer in Bologna

Die Stadt heute mit Blick auf den Straßenverlauf der Via Aemilia

Bononia vorerst eine Festung gegen den Norden, gerade wurde den Boiern viel Land abgeluchst und das will auch behalten werden. Straße auch für rasche Truppenbewegung nach Norden, sollte es nötig sein Mommsen:

„Durch diese durchgreifenden Maßnahmen wurde der Apennin als die Grenze des keltischen und des italischen Gebiets tatsächlich beseitigt und ersetzt durch den Po.“

(http://www.zeno.org/nid/20002753642)

“eodem anno ante diem tertium Kal. Ianuarias Bononiam Latinam coloniam ex senatus consulto L. Valerius Flaccus M. Atilius Serranus L. Valerius Tappo triumviri deduxerunt. tria milia hominum sunt deducta; equitibus septuagena iugera, ceteris colonis quinquagena sunt data. ager captus de Gallis Bois fuerat; Galli Tuscos expulerant.”

„Am 13 Dezember dieses Jahres wurde die Kolonie Latinam Bononiam gemäß der senatorischen Anordnung, das ausführende Triumvirat: L. Valerius Flaccus, M. Atilius Serranus und L. Valerius Tappo. 3000 Menschen siedelten sich an; Die Equites bekamen je 70 iugera, die anderen Kolonisten je 50. Das Land war den gallischen Boiern genommen; jene Gallier hatten [zuvor] die Etrusker verjagt (so ungefähr)“

Titus Livius: Die Geschichte Roms, Buch 37[1]

lt. Bologna: 189 v. Chr. wurde sie als Bononia römische Colonia. 3000 latinische Familien siedelten sich unter den Consuln Lucius Valerius Flaccus, Marcus Atilius Seranus und Lucius Valerius Tappo an. Der Bau der Via Aemilia 187 v. Chr. machte Bononia zum Verkehrsknotenpunkt: Hier kreuzte sich die Hauptverkehrsstraße der Poebene mit der Via Flaminia minor nach Arretium (Arezzo). 88 v. Chr. erhielt Bononia über die Lex municipalis wie alle Landstädte Italiens volles römisches Bürgerrecht. Nach einem Brand wurde sie im 1. Jahrhundert unter Nero wieder aufgebaut.

Wie für eine römische Stadt typisch, war Bononia schachbrettartig um die zentrale Kreuzung zweier Hauptstraßen angelegt, des Cardo mit dem Decumanus. Sechs Nord-Süd- und acht Ost-West-Straßen teilten die Stadt in einzelne Quartiere und sind bis heute erhalten. Während der römischen Kaiserzeit hatte Bononia mindestens 12.000, möglicherweise jedoch bis 30.000 Einwohner, zahlreiche Tempel und Thermen, ein Theater und ein Amphitheater, sodass sie der Geograph Pomponius Mela zu den fünf üppigsten (opulentissimae) Städten Italiens zählte.

  • Seit 189 v. Chr. Colonia
  • Seit 88 v. Chr. Civitas
  • Das Zweite Triumvirat wurde 43 v. Chr hier beschlossen.
  • 53 n.Chr.: Feuer zerstört die Stadt, ausgerechnet Nero lässt sie wieder aufbauen

Das Ende des Weströmischen Reiches

  • nach Mailänder Vereinbarung (Christlicher Glaube ok im röm. reich) und Chr. as Staatsreligion (380 unter Theodosius I.) baut der christliche Extremist und Heilige St. Ambrosius angeblich 392 den Anfänge der Basilika Santo Stefano (Bologna), anderen Legenden nach war das Bischof Petronius von Bologna (Basilika besteht aber aus mehereren Kirchen, da is also für jeden was dabei)
  • 402 Ravenna wird Sitz des Reiches, nur 70km von Bologna entfernt
  • 476 Fall des Weströmischen Reiches
  • lt. Bologna: Nach einem langen Niedergang wurde Bologna im 5. Jahrhundert unter dem Bischof Petronius wiedergeboren, der nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche den Kirchenkomplex von Santo Stefano errichtet haben soll. Nach dem Ende des Römischen Reiches war Bologna ein vorgeschobenes Bollwerk des Exarchats von Ravenna, geschützt von mehreren Wallringen, die jedoch den größten Teil der verfallenen römischen Stadt nicht einschlossen.

Bologna in der Zeit der Völkerwanderung

  • 476–493 Teil des Odoakerreiches (? Quelle?) 489 fiel bereits Verona an Theoderich, im Feb. 493 ergab sich Odoaker Theodrich (und wird anschließend von ihm ermordet als Rache für die Enthauptung der Cousine Giso (Behaupt ich einfach mal so, theoriefinderisch)) - Also was ist mit Bologna zwischen 489 und 493?
  • Ostgotenreich 493 bis 553: Bologna Teil davon
  • Langobardische Dingse
  • Kirchliche Dingse

during the 5th century AD, a large part of Bologna was abandoned and fell into degradation. The Roman administrative and political structures of the city had been dissolved. The local church now becomes a point of reference. The Archbishops Felice and Petronius, both disciples of Saint Ambrogio, served not only as religious figures but had the responsibility of preserving the city. Bishop Petronius was the head of the diocese from 432 to 450 and the inhabitants turned to him for support and protection. In the late 11th century, Bishop Petronius is named the patron of the city and the Basilica of Piazza Maggiore bears his name. San Petronio is celebrated on 4th October which is a public holiday in Bologna. (lt. https://archaeologicaladventures.wordpress.com/2016/09/26/the-beginning-of-the-christian-roman-empire-and-medieval-bologna/)

It was subject to the Greek exarchate of Ravenna (6th century) and then passed to the papacy. It was occupied by the Visigoths, Huns, Goths, and Lombards after the barbarian invasions (lt. Encyclopaedia Britannica)

lt. Bologna: 728 wurde die Stadt von dem Langobardenkönig Liutprand erobert und damit Teil des Langobardenreichs. Die Langobarden schufen in Bologna einen neuen Stadtteil nahe Santo Stefano, bis heute Addizione Longobarda genannt, in dem Karl der Große bei seinem Besuch 786 unterkam.

  • 902 - Ungarneinfall? (Encyclopedia Britannica)

Hochmittelalter: Zwischen den Polen Papst und Kaiser entwickelt sich das Bürgertum

Entwicklung der Stadtmauern: Rot Röma, Grün: Addizione Langobardings, Ultraviolet: Marsianische Erweiterung, Tiefweiß: Ende of the World as we know it
  • Wirtschaftsaufschwung (Wolle, Seide, Sgraffito Ware Keramik, Geldwesen, Nutzung Wasserkraft,...)
  • Geschlechtertürme:

“The construction […] that we see today is in fact the core around which galleries and wooden constructions clutch. The openings in the towers, which look like windows are in fact doors which show evident wear and tear due to the continuous stepping.”

[1]

Wirtschaftlicher Aufschwung

Kohlen durch die Uni

  • superreiche Studenten (Söhne Adeliger)

Seide

  • Aus Lucca 1314 geflüchtete Seidenhersteller wurden mit offenen Armen empfangen gucksdu)
  • Spätestens seit 1341 werden Luccheser Filatorien in Bologna mit aufwändig unter Gewerbegebäuden durchgeleiteten kleinen Bächlein per Wasserkraft betrieben (im wortwörtlichen Sinne ein Strom-Netz!) (Gute Quelle finden! Für Zeitangabe möglichst präzise Quelle finden!)

Erster Auszug der Universität aus Bologna

Relief aus der heute nicht mehr existierenden Kirche Santa Maria degli Scolari im Museo Civico Medievale.

1321 lebte ein spanischer Student namens Giacomo di Valenza in der Stadt, der ein Auge auf Costanza de’ Zagnoni d’Argela geworfen hatte, eine Nichte des berühmten Rechtsgelehrten Johannes Andreae. Er bedrängte sie, stieß dabei aber auf keine Gegenliebe. Als ihr Vater eines Tage abwesend war, drang er mit Gewalt in ihr Haus ein und entführte sie. Der Podestà der Stadt ließ ihn verhaften und am 31. März des Jahres köpfen. Da empörte sich die Universität, sah sie sich doch in der Autonomie ihrer Gerichtsbarkeit verletzt. Zuerst wurde an der Universität gestreikt und man verlangte Satisfaktion. Nachdem diese nicht gewährt wurde, verließen die Lehrer, Studenten und alle anderen Mitarbeiter der Universität die Stadt und zogen nach Imola. Dies bedeutete einen schweren wirtschaftlichen Schlag für die Stadt, waren doch die etwa 2000 teilweise aus wohlhabenden Familien stammenden Studenten ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Sofort begannen andere Städt damit, die Studenten und besonders die Professoren abzuwerben. Am schnellsten agierte dabei Siena: Die Stadt hatte Emissäre nach Imola geschickt, die die Professoren und Studenten nach Siena holen sollten. Geld für den Transport der Studenten und ihrer Bücher wurde bereitgestellt, für kostenlose Unterkünfte in Siena war gesorgt worden und den Professoren wurde eine Entlohnung durch die Stadt in Aussicht gestellt. Die meisten folgten diesem Ruf.[2] Auch andere Städte versuchten – allerdings vergleichsweise erfolglos – die Akademiker anzuwerben: Florenz gründete sogar eigens seine erste Universität, und auch Padua präsentierte seine Universität als attraktive Alternative. Ausführliche Doktorarbeit mit Infos dazu)

Lange Verhandlungen zur Aussöhnung führten 1322 zum Bau der Kirche Santa Maria della Pace für die Universtitätsangehörigen, daher auch genannt Santa Maria degli Scolari. Auf einem erhaltenen Relief der Kirche sind vor der Madonna mit dem Kind knieende Universitätsrektoren der Universitas Citramontanorum (Studentenschaft der Italiener) auf der einen und der Universitas Ultramontanorum (Studentenschaft von jenseit der Alpen) auf der anderen Seite dargestellt und auch namentlich angeführt. Eine Inschrift erinnert an die Versöhnung zwischen Stadt und Universität. Der Streit wurde auch durch Vermittlung der Kirche beigelegt. Der Papst hatte dem Bischof von Bologna (Uberto Avvocati?) aufgetragen die Gegner der Studenten zu bestrafen (verm. die "Disziplinierung des Podesta" in der Basilika? Andere Gegner diszipliniert?). Die Symbolik zeigt die Rektoren als höchsten Repräsentanten der Universtität, die sich unter den Schutz der Kirche stellen, also unter die Oberhoheit des Papstes. Somit reflektiert das Bild auch die machtpolitischen Auseinandersetzungen zwischen Universität, Kirche und Kommune.

Studenten setzten Ihre Forderung nach Bezahlung der Professoren durch die Stadt durch. ("setzten erneut..." in Hülsen-Esch. Was bedeutet "erneut"?)

ev. als Quelle für 31.März+Kirche; Auch Giacomo Bottrigari(=Iacobus Butrigarius) hat die Aussöhnung vermittelt-nach Belieben der Anzinai und zum Wohlbehagen der Studenten eine Kirche zu bauen, die nicht mehr als 300 lire kosten soll. Der erste Stein wurde am 2. März 1322 gelegt.

Podesta wurde in der Basilica S. Domenic "diszipliniert" (was immer das heißen soll, eine Quelle: "compelled the podesta to be disciplined"...)

Im April 1322 kehrte die Universität zurück.[3][4][5]


  • Die "Krypto-Signoria" von Romeo Pepoli mit Verbannung ins Exil

kein Kapitel, in Fließtext einbauen. Kapitelüberschrift?

Die Signoria des päpslichen Legaten 1327–1334

Bertrand du Pougets Geschichte in Bologna

Rekonstituierung der Kommune 1334–1337

Der kurze Versuch der Rekonstituierung, durch zu knappe finanzielle Mittel, Bedrohung von Außen und geschickte Machtpolitik Taddeos zum Scheitern verurteilt

Die Signoria des Taddeo Pepoli 1337–1347

Zeit des inneren Friedens in Zeiten außenpolitischer Turbulenzen.

Zweiter Auszug der Universität aus Bologna

Stadt und Universität vom Interdikt betroffen, Uni zieht aus, aber diesmal in den Virus Vault Castel San Pietro unter Bologneser Einfluss, aber nicht interdiktiert. Weil Taddeo+Papst badabim, badabum!

  • Die Signoria des Giacomo und Giovanni Pepoli 1347–1350
  • Die Herrschaft der Visconti 1350 bis ?
  • Die Herrschaft der Bentivoglios

Der ganze Rest vom Schützenfest

der langweilige Rest halt

lt. Encyclopaedia Britannica: was incorporated into the Papal States by Pope Julius II in 1506. Thereafter it enjoyed more than three centuries of peace and prosperity. Papal rule was interrupted only by a brief period of French control (1797–1814) before Bologna was garrisoned by the Austrians (1849–60) and was united to the Kingdom of Italy in 1860. Occupied by German troops from September 1943 until it was recaptured by Allied forces in 1945, it suffered heavy air and artillery bombardment.

Anmerkungen

Ö1 Beitrag 22.7.2018:

Portici - die Arkadengänge sind mit 40km die längsten der Welt. (zieml. wörtlich:) "Entstanden sind sie als direkte Folge der aufblühenden Universiät. Durch den Zustrom an Studenten wuchs die Wirtschaft und die Ladenbesitzer machten gutes Geld. Sie vergrößerten ihre Geschäfte einfach dadurch, dass sie einen Teil ihrer Waren auch auf der Straße davor aufbauten und mit Tüchern vor Wind und Wetter schützten. Es war ein furchtbares Durcheinander. Daher ordnete die Kommune feste Verbauungen an, die von unten mit Holzbalken abgestützt wurden. So entstanden die Arkaden. In den Stockwerken darüber entstand neuer Wohnraum, und im Erdgeschoß wurde die Verkaufsfläche erweitert, ohne dass der Durchgangsbetrieb zu stark beeinträchtigt wurde. Denn die Portici waren zwar Privatbesitz, gleichzeitig aber auch öffentlicher Raum und frei zugängich für die Bürger." "Ursprünglich waren sie auch Schlafstätten mittelloser Studenten. Mit Erlaubnis der Kommune verbrachten jene, die sich keine Zimmer leisten konnten, die Nacht unter den Porici"

Literatur

  • Shona Kelly Wray: Communities and Crisis: Bologna during the Black Death. Brill, Leiden 2009, ISBN 978-90-474-2978-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).--noch mit Seite im Goole Books verlinkt, am ENDE ENTFERNEN


Weblinks

google

Einzelnachweise

  1. Text online auf englisch
  2. Vgl. Wray S. 81 f.
  3. Giorgio Tamba: GIOVANNI d'Andrea. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 55: Ginammi–Giovanni da Crema. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2000. (italienisch).
  4. Andrea von Hülsen-Esch: Gelehrte im Bild: Repräsentation, Darstellung und Wahrnehmung einer sozialen Gruppe im Mittelalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 978-3-525-35199-4, S. 239 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Heinrich Leo: Geschichte der italienischen Staaten: Vierter Theil. Vom Jahre 1268–1492. Perthes, Gotha 1830, S. 87 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Ist teilweise überholter Forschungsstand).