Benutzer:ImperatorAllosaurus1997/Artikel12

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Die Saurier Revolution (Originaltitel: Dinosaur Revolution) ist eine vierteilige Dokumentation, welche zum ersten Mal am 4. September 2011 auf dem Discovery Channel U.S. ausgestrahlt wurde.[1] Auf Deutsch wurde die Dokumentation zum ersten Mal am 13. Dezember 2012 auf dem Discovery Channel ausgestrahlt.[1] In der Dokumentation werden viele Entdeckungen dargestellt, die während der letzten Jahre und Jahrzehnte das Bild der Dinosaurier änderten: So werden sie in der Doku als gefiederte, intelligente und soziale Tiere dargestellt, die höher entwickelt waren als bisher angenommen. Regie führten David Krentz, David E. Duncan und Ricardo F. Delgado.[2] Neben den Szenen, in denen Dinosaurier mittels CGI dargestellt werden, gibt es auch Stellen, an denen Wissenschaftler über die urzeitlichen Welt und die Tiere informieren. In dieser Dokumentation werden die urzeitlichen Tiere ausschließlich durch CGI dargestellt.

Die Saurier Revolution
Originaltitel Dinosaur Revolution
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 4 x 44 Minuten
Stab
Regie David Krentz, David E. Duncan, Ricardo F. Delgado
Produktion Kristin Wilcox
Musik Mark Leggett
Besetzung
David Krentz (als er selbst)
Synchronisation
Rick Robles (USA) (Sprecher)

Wunder der Evolution

Zu Beginn der Folge wird Sibirien während der Perm-Trias-Grenze gezeigt. Die Welt ist von vulkanischen Aktivitäten verwüstet. Nur wenige Tiere, etwa der mit den Säugetieren verwandte Inostrancevia können unter diesen Bedingungen leben. Zwei Inostrancevia- Exemplare jagen sich, doch beide werden kurz darauf verbrannt. Anschließend wird Argentinien vor 230 Mio. Jahren gezeigt. Die Erde hat sich nach dem Massenaussterben am Ende des Perm wieder erholt: Beispielsweise durchwandern nun Herden von Dicynodonten die karge Wüstenlandschaft. Doch auch eine neue, äußerst bedeutsame Reptiliengruppe hat sich entwickelt: Die ersten Dinosaurier. Noch sind sie allerdings klein und müssen sich vor größeren Raubtieren wie dem Saurosuchus in Acht nehmen. So muss ein junges Eoraptor- Männchen schell fliehen, als ein Saurosuchus eine Herde Dicynodonten angreift, in deren Nähe sich das Eoraptor-Männchen aufhält. Anschließend schließt sich das Eoraptor- Männchen einer großen Gruppe anderer Männchen zum Balzritual an. Daraufhin greift jedoch der Saurosuchus die Gruppe an und jagt das Eoraptor-Männchen gemeinsam mit einem Weibchen in den Bau eines Probelesodon. Dabei wird der Probelesodon vom Saurosuchus gefressen. Einige Zeit später hat das Eoraptor- Paar ein Nest angelegt. Dieses wird jedoch von einigen hungrigen Probelesodon bedroht. Die Elterntiere können diese jedoch anschließend vertreiben. Ein einziges Jungtier schlüpft aus einem Ei. Als sich die Familie kurze Zeit später am Kadarver eines Dicynodonten befindet, wird sie von einem Saurosuchus gejagt. Dabei werden das Jungtier und der Saurosuchus vorübergehend von dem Eoraptor-Paar getrennt. Bevor der Saurosuchus sich allerdings auf das Jungtier stürzen kann, wird er von einer Herde Dicynodonten angegriffen und getötet. Die Eoraptor-Familie hingegen überlebt. Desweiteren wird auch ein Cryolophosaurus- Paar gezeigt, dass sein Gelege bewacht. Dann taucht allerdings ein weiteres Männchen mit einem besser ausgebildeten Kamm auf und besiegt das Männchen. Doch nicht nur das Verteidigen des Geleges war für Dinosaurier anstrengend: Auch die Balzrituale, mit denen Weibchen zuvor angelockt werden mussten, waren komplex. So wird beispielsweise ein Gigantoraptor- Männchen gezeigt, das versucht, ein Weibchen mit seinem Balztanz zu beeindrucken, dabei allerdings stolpert und scheitert. Selbst die Geburt der Jungen war für Tiere des Mesozoikums gefährlich. So bringt ein weiblicher Tylosaurus seine Junge auf die Welt, muss diese aber vor einigen angreifenden Haien schützen. Zuletzt wird die Antarktis während des frühen Jura gezeigt. Ein junges Glacialisaurus-Männchen versucht, dem dominanten Männchen seine Position streitig zu machen, wird von diesem aber vertrieben. Aus seiner Herde vertrieben, ist das Überleben für das Männchen sehr gefährlich: So begegnet es nicht nur einem Cryolophosaurus, sondern auch einem Schwarm Mosquitos. Dabei fällt es in einen Sumpf. Der Cryolophosaurus wird daraufhin von den Mosquitos angegriffen und flüchtet in Richtung der Glacialisaurus- Herde. Dabei vertreibt er auch das bisherige dominante Männchen. Nun trifft das junge Männchen, das in den Sumpf fiel, wieder auf seine Herde und schließt sich ihr erneut an.

Quell des Lebens

In dieser Folge wird die Geschichte eines jungen Allosaurus in dem Gebiet des heutigen Portugal erzählt. Dieser ist verspielter als seine Geschwister und bringt sich dabei in Schwierigkeiten: Als Sauropoden der Gattung Dinheirosaurus das Wasserloch erreichen, greift er einen jungen Dinheirosaurus an. Dieser verteidigt sich mit seinem Peitschenschwanz und bricht dem jungen Allosaurus den Unterkiefer. Anschließend wächst der Allosaurus mit einem deformierten Unterkiefer auf. Da er mit dem gebrochenen Kiefer nicht mehr richtig jagen kann, legt er sich in der Nähe des Wasserlochs auf die Lauer und wartet dort auf Beute. Eines Tages taucht dort eine Herde Dinheirosaurus auf, unter ihnen auch das Exemplar, welches dem Allosaurus vor vielen Jahren den Kiefer brach. Anschließend möchte der Allosaurus ein Jungtier der Herde reißen, wird aber von dem erwachsenen Dinheirosaurus angegriffen, der ihm den Kiefer zertrümmerte. Den darauf folgenden Kampf kann der Allosaurus für sich entscheiden, indem er dem Dinheirosaurus die Spitze des Schwanzes abreißt. Zunächst kehrt wieder Ruhe ein. Dann jedoch taucht ein Torvosaurus auf, der dem Allosaurus nicht nur die Beute, sondern auch seinen Platz in der Hierarchie am Wasserloch streitig macht. Als der Allosaurus den Torvosaurus vertreiben möchte, wird er von diesem angegriffen, verletzt und kann nur knapp entkommen. Kurz, nachdem der Torvosaurus den Allosaurus vertrieb, jagt er einen jungen Dinheirosaurus. Obwohl sich ihm dabei das Elterntier des jungen Dinheirosaurus und eine Herde Miragaia in den Weg stellen, nimmt der Torvosaurus die Verfolgung des Jungen auf und wirft es zu Boden. Anschließend greift der vertriebene Allosaurus ein und versucht, den Torvosaurus zu töten, wird von diesem allerdings überwältigt. Allerdings trifft das Elterntier des jungen Dinheirosaurus ein und tötet den Torvosaurus, indem es sich aufrichtet und den Torvosaurus mit dem Gewicht seines Körpers zerquetscht. Nun ist der Allosaurus wieder der Herrscher über das Wasserloch. Nach einiger Zeit trifft eine Herde Lusotitan ein und trinkt das Wasserloch vollständig leer. Daher verlassen nun alle Tiere mit Ausnahme des Allosaurus das Wasserloch. Später setzt dort die Regenzeit ein.

Überlebenskünstler

In dieser Folge werden die verschiedenen Strategien gezeigt, mit denen Dinosaurier, Säugetiere und Flugsaurier im Mesozoikum überlebten. Zuerst wird anhand eines Utahraptor-Rudels die Überlebensstrategie der Raubsaurier dargestellt. Das Rudel bemerkt eine Herde Cedarosaurus in der Nähe und verfolgt den jungen Cedarosaurus. Die Herde kann zunächst fliehen. Das Junge fällt allerdings schnell zurück und wird von dem Utahraptor-Rudel angegriffen. Allerdings wurde die Jagd auch von einem anderen Utahraptor-Rudel bemerkt, dass nun das jagende Rudel angreift, um ihm die Beute abzujagen. Auch ein Krokodil greift den jungen Cedarosaurus an. Allerdings verteidigt die Herde den jungen Cedarosaurus und kann die Angreifer vertreiben. Anschließend wird Madagaskar vor 70 Mio. Jahren am Ende der Oberkreide gezeigt. Hier begleitet ein Rahonavis eine Herde von Rapetosaurus auf der Wanderung. Als die Herde halt macht, wird ein Rapetosaurus von einem Majungasaurus angegriffen. Der Rahonavis wird in der Zwischenzeit von den Jungen des Majungasaurus gejagt und flieht auf einen Baum. Von dort aus beobachtet der Rahonavis, wie die beiden Majungasaurus- Jungtiere riesigen Fröschen der Gattung Beelzebufo zum Opfer fallen. Kurz darauf zieht die Rapetosaurus-Herde weiter und der Rahonavis folgt ihr erneut. Danach wird China während des Jura gezeigt. Ein Shunosaurus entdeckt giftige Pilze und verspeist diese, obwohl ihn ein Herdenmitglied zuvor davon abhalten wollte. Unter Einfluss des Pilzgiftes kann sich der Shunosaurus nur schlecht gegen zwei angreifende Sinraptor-Exemplare wehren und stürtzt zudem bei der Flucht. Dies nutzen die Sinraptor-Exemplare aus, um den Shunosaurus anzugreifen. Nachdem dieser sich doch befreien kann, stürzt er auf einen seiner Angreifer und zertrümmert dessen Schädel. Der Shunosaurus verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, kann er sich seiner Herde erneut anschließen. Anschließend wird der mittlere Jura Chinas gezeigt. Hier verfolgen zwei Guanlong einen Castorocauda, ein biberähnliches Säugetier. Dieser flüchtet jedoch in einen Baumstamm und verteidigt sich gegen die beiden Guanlong-Exemplare. In der darauffolgenden Nacht verfolgen die beiden Guanlong ein Volaticotherium, ein frühes Säugetier, das dem Gleithörnchen ähnelt. Sie verfolgen es bis auf den Rücken eines Mamenchisaurus, der sich in einem kleinen See aufhält. Anschließend entkommt ihnen das Volaticotherium und die beiden Guanlong verlassen den Rücken des Mamenchisaurus. Sie sind anschließend von Krokodilen umgeben. Danach wird die Mongolei während der späten Kreide gezeigt. Zwei Raptoren töten die Mutter eines jungen Protoceratops und versuchen auch, das Junge zu erbeuten. Ein altes Protoceratops-Männchen beobachtet die Geschehnisse, vertreibt die Raptoren und rettet das verwaiste Junge, das sich dem Männchen nun anschließt. Nach einiger Zeit treffen die beiden auf eine Protoceratops-Herde. Während das Jungtier sich der Herde anschließt, zieht das alte Männchen alleine weiter. Danach wird Brasilien in der Unterkreide vor 125 Mio. Jahren präsentiert. Eine Anhanguera-Mutter versucht, ihre Jungen dazu zu bringen, fliegen zu lernen, indem sie diese aus dem Nest stößt. Die meisten Junge sterben dabei: So wird ein Jungtier beispielsweise Opfer eines größeren Flugsauriers. Das letzte Junge wird ebenfalls aus dem Nest geworfen, stürzt über dem Strand ab und begegnet dort unter anderem Krabben und zwei Krokodilen, denen es entkommen muss. In der Notsituation lernt das Jungtier, zu fliegen. Es erbeutet eine Krabbe und begibt sich zurück zum Nest, um diese zu verspeisen. Die Mutter stößt es jedoch sofort wieder aus dem Nest. Da das Jungtier nun jedoch fliegen kann, stellt das für das Jungtier kein Problem mehr dar.

Intelligenzbestien

Diese Folge widmet sich dem Leben eines Tyrannosaurus-Paares im heutigen Montana am Ende der Oberkreide. Am Anfang der Folge duellieren sich zwei Tyrannosaurus-Exemplare am Ufer eines Sees. Dabei reißt ein Tyrannosaurus dem anderen die Hand ab und besiegt diesen. Das verletzte Männchen begibt sich zurück zu seiner Partnerin, mit der er zwei Junge hat. Diese sind befiedert und viel leichter gebaut als ihre Eltern. Sie spielen mit einem Tannenzapfen. Dabei kommen sie in die Nähe desselben großen Tyrannosaurus, der ihrem Vater die Hand abriss. Der ausgewachsene Tyrannosaurus tötet beide Junge. Beunruhigt suchen die Eltern ihre Jungen. Als sie an der Stelle, an der die Jungtiere verspeist wurden, nur noch den Tannenzapfen und Blut findet, wird ihnen deutlich, dass ihre Jungen getötet wurden. Etwa 2 Jahre später macht das Paar Jagd auf einen Triceratops, der mit seiner Herde im Wald weidet. Nachdem sie diesen getötet haben, taucht erneut der Tyrannosaurus auf, der dem männlichen Tyrannosaurus die Hand abgerissen hat. Erneut duellieren sich die beiden Tyrannosaurus-Exemplare. Obwohl der männliche Tyrannosaurus deutlich unterlegen zu sein scheint, kann er den anderen Tyrannosaurus durch das Eingreifen seines Weibchens besiegen, in dem er diesen auf dem Horn des Triceratops-Kadarvers aufspießt. Bald darauf paaren sich Männchen und Weibchen und legen gemeinsam ein Nest an. Allerdings wird dieses nicht nur durch starken Regen geflutet und von einer Gruppe von Troodon angegriffen, auch werden die meisten Eier von Säugetieren verspeist. Lediglich ein Ei des Geleges hat überlebt: Aus ihm schlüpft ein Jungtier. Im Laufe der nächsten acht Jahre wird es halbwüchsig und erkundet seine Umgebung. Dabei trifft es am Ufer eines Sees auf einen Ankylosaurus. Dieser wehrt das Jungtier allerdings mit seiner Schwanzkeule ab. Danach bemerkt der junge Tyrannosaurus zwei Troodon, die einem kleinen Pachycephalosaurier nachstellen. Er jagt die beiden bis in eine Höhle am Ufer des Sees. In diesem Augenblick schlägt der Meteorit ein und beendet die Herrschaft der Dinosaurier. Anschließend wird die Erde während des Impaktwinters gezeigt: Die große Staubmenge, die der Meteorit bei seinem Aufprall aufwirbelte, verdunkelt nun die Sonne und lässt so auch die Temparaturen auf der Erde sinken. Das Gebiet des heutigen Montana gleicht nunmehr einer verwüsteten, eingeschneiten, grau-weißen Landschaft, in der die meisten Lebewesen nicht überlebt haben. Einige Dinosaurier hier haben allerdings überlebt. Der junge, halbwüchsige Tyrannosaurus hat beispielsweise überlebt und jagt hungrig ein kleines Säugetier. Dabei stürzt er jedoch eine Klippe hinunter und stirbt. Einige Troodon überleben weiterhin und versuchen, ihre Eier auszubrüten. Ein Paar brütet seine Eier in einer Höhle aus. Während das Weibchen auf Nahrungssuche ist, erfriert das Männchen. Anschließend brütet das Weibchen die Eier im Maul des toten, halbwüchsigen Tyrannosaurus aus. Anschließend zoomt die Kamera in das Auge des Weibchens und soomt aus dem Auge eines Greifvogels, der auf einem Gebäude in einer Stadt nistet, wieder heraus.

Rezeption

Die Saurier Revolution wurde gemischt bis positiv aufgenommen. So hat die Dokumentation auf der Internet Movie Database beispielsweise 6,4 von 10 möglichen Sternen.[3] Auf Amazon.de hat sie 4 von 5 möglichen Sternen.[4] Riley Black von Smithsonianmag.com lobt wissenschaftlich richtige Darstellungen und die Modelle der Dinosaurier, kritisiert aber auch die Lauf-Animationen der Dinosaurier.[5]

Einzelnachweise

  1. a b imfernsehen GmbH & Co KG: Die Saurier-Revolution. Abgerufen am 23. Oktober 2021.
  2. Dinosaur Revolution (TV Series 2011– ) - IMDb. Abgerufen am 23. Oktober 2021.
  3. Dinosaur Revolution. Creative Differences, 4. September 2011, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  4. David Krentz, David E. Duncan, Ricardo F. Delgado: Die Saurier Revolution 2D). Polyband/WVG, 28. Februar 2014, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  5. Smithsonian Magazine, Riley Black: The Dinosaur Revolution Will Be Televised. Abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).