Benutzer:Irisunddaniela/Lacaton & Vassal
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Einleitung
Lacaton & Vassal ist ein international tätiges Architekturbüro, das 1987 durch die Architektin und Stadtplanerin Anne Lacaton(* 2. August 1955 in Saint Pardoux la Rivière (Dordogne)) und den Architekten Jean-Philippe Vassal (* 1954 in Casablanca, Marokko) in Bordeaux gegründet wurde. Das Büro hat heute seinen Sitz in Montreuil, einem Vorort von Paris, in einer ehemaligen Schneiderei. Davor waren sie im Palais de Tokyo einquartiert, an dessen Sanierung das Büro maßgeblich beteiligt war[1].
Die beiden Partner sind Preisträger des Pritzker-Preises 2021[2].
Entwicklung
Lacaton & Vassal lernten sich beim Studium an der ENSAP in Bordeaux kennen. Beide graduierten 1980, Anne schloss ein Studium für Stadtplanung an der Universität Bordeaux (DESS d’urbanisme à Bordeaux)[3] an, das sie 1984 mit dem Diplom abschloss. Jean-Philippe trat 1980, direkt nach dem Studium, eine Stelle als Stadtplaner in Niamey, Niger an, wo er bis 1985 blieb. In dieser Zeit entstand das Haus in Niamey, in dem Vassal während seines Aufenthaltes lebte.
Beide arbeiteten von 1985 bis 1987, also bis zur Gründung ihres eigenen Büros, bei ihrem ehemaligen Lehrer Jacques Hondelatte, mit dem sie auch danach noch mehrere Projekte ausarbeiteten (etwa die Wohnung im Chartrons-Viertel, Bordeaux, 1989, Architekturschule in Compiègne, Wettbewerb, 1996 und Lycée Français in Frankfurt (RFA), Wettbewerb 1997). Über Hondelatte lernten die beiden auch Duncan Lewis oder Frédéric Druot kennen, mit denen sie immer wieder die Zusammenarbeit suchten (mit Duncan Lewis z.B. Japan-Haus, Paris 15. Arrondissement, Wettbewerb, 1990 oder Haus des Kulturaustausches der 7-Partner-Häfen, Osaka (Japan), Wettbewerb 1991, mit Frédéric Druot erarbeiteten sie die Studie Plus und sanierten in der Folge etwa den Tour Bois Le Prêtre oder den Grand Parc Bordeaux) [4]
Bereits die „Studie für ein Wohnhaus“ von 1992, die Lacaton & Vassal als Studie für die Maison Latapie (1993, Floirac, Bordeaux) bezeichnen[5], lässt erkennen, in welche Richtung sich das Büro entwickeln wird[6]. Für das 1993 realisierte Wohnhaus erhielt das Büro erste Aufmerksamkeit in der Architekturszene, denn Lacaton & Vassal erreichten durch den Einsatz von für den Wohnhausbau unüblichen Technologien (Stahlbau, Glashäuser) eine Reduktion der Kosten pro Quadratmeter. Die Kosten wurden allerdings nicht eingespart, sondern in eine Art Wintergarten investiert, der die Größe des Wohnhauses mehr als verdoppelte[7].
Diese Strategie verfolgte das Duo weiter und verfeinerte und dehnte sie aus. So ist etwa das statische Grundgerüst sowie die Haupterschließung bei der Architekturschule in Nantes von einem Parkhaus entlehnt.
Obwohl ihre Projekte im Laufe der Zeit immer größer und die beiden immer bekannter wurden, blieben Lacaton & Vassal ihren Prinzipien treu. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie ein Hotelprojekt entwickeln, ein Einfamilienhaus planen, an sozialem Wohnbau arbeiten oder eine Kunsthalle sanieren[8].
2021 erhielten Lacaton & Vassal den Pritzker-Preis[9].
Entwurfsansätze und Grundideen
Die Projekte von Lacaton & Vassal basieren auf der Idee der Großzügigkeit bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit, die den Bewohner*Innen, den Nutzungen und der Aneignung dienen.
Lacaton & Vassal starten ihre Projekte mit einem genauen Blick darauf, was bereits da ist, egal, ob es sich dabei um eine vorhandene Baustruktur, Bäume, Atmosphären oder Menschen handelt[10]. Von dieser Analyse ausgehend entwickeln sie Gebäude, die einfachen Prinzipien folgen:
- niemals abreißen - immer renovieren[11], bzw. „Bewahren und verändern“[12]
- Skelettbauweise und industrielle Materialien, oft als Gewächshaus-Typologie, die ein billiges Errichten ermöglichen[13]
- möglichst wenige fixe Trennwände, offene Grundrisse[14]
- offene, mehrdeutige, unbestimmte Räume als Wohnraumerweiterung schaffen[15]
- mit Wintergärten als Puffer- und Vermittlungszone zwischen Innen und Außen energetische Optimierung als Alternative zur herkömmlichen Wärmedämmung zu erreichen[16]
Ausgehend von umfassenden Analysen und intensiven Gesprächen arbeiten sich Lacaton & Vassal in ihren Entwürfen von innen nach außen vor[17], ohne auf die Qualität des bereits Vorhandenen zu vergessen[18]. Das bedeutet aber auch, dass manchmal die gestalterische Geste darin besteht, (fast) nichts zu tun[19].
Bei allen Entwürfen von Lacaton & Vassal spielt die Typologie des Glashauses eine Rolle: Meist in der Form einer Art Wintergarten verwischt dieses Konstruktionsprinzip nicht nur die herkömmliche Definition von „Innenraum“ und „Außenraum“[20], vielmehr stellt diese Zone immer einen undefinierten Bereich zur Verfügung, der den Wohnraum erweitert und von den Nutzer*innen individuell „erobert“ werden kann[21]. Das lässt sich bei all ihren Bautypologien beobachten, sowohl bei Häusern wie etwa dem Haus in Floirac als auch bei Kulturbauten wie dem FRAC in Dunkerque[22].
Bei solchen großen Strukturen (aber nicht nur da) griffen Lacaton & Vassal auf die Bauweise von Parkhäusern zurück[23]. So etwa bei der Architekturschule in Nantes, deren drei Hauptgeschoße auf 9, 16 und 23m über dem Grundlevel liegen[24]. Die Erschließung erfolgt – wie bei Parkhäusern - bis zur Dachterrasse über Rampen, die sowohl der Zufahrt/Lieferung als auch dem Aufenthalt dienen. Eine fast die Hälfte der Fläche der Hauptplatten einnehmende, eingeschobene Sekundärstruktur organsiert die Höhe der Räume. Zum einen beherbergen diese Zwischenebenen die programmierten Räume (wie Lehr- und Lehrräume, Büros, Ateliers, Toiletten etc.), zum anderen ermöglichen sie Zwischenräume mit doppelter Raumhöhe, die keiner vordefinierten Funktion zugeschrieben wurden[25]. Diese Räume sind unbeheizt und entsprechen dem, was in der Maison Latapie der Wintergarten ist.
Die Idee der Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Vergrößerung der Fläche wird am deutlichsten bei den Sanierungsprojekten sichtbar. Ein bereits in den 1990er-Jahren unter Mitterand erarbeitetes städtebauliches „Verschönerungsprogramm“ sah flächendeckend den Abriss und Neubau von als „nicht mehr bewohnbar“ eingestuften Wohnbauten vor[26]. In der Studie „Plus- Les Grands Ensembles de Logements, Territoires d'Exception“, die Lacaton & Vassal gemeinsam mit Frédéric Druot für den damaligen Kulturminister Jean-Jacques Aillagon 2004 erarbeiteten, wies das Trio auf die Vorteile des Transformierens von in den 60er und 70er Jahren errichteten sozialen Massenwohnbauten hin, anstatt sie abzureißen und neu zu bauen[27].
Dem Umbau des 1959 errichteten und nach einer missglückten Sanierung in Misskredit geratenen Tour Bois Le Prêtre gingen einige nicht realisierte Wettbewerbseinreichungen voraus (Saint-Nazaire 2004, Grenoble 2010, La Courneuve 2010)[28]. 2005 wurde der Wettbewerb für den Tour Bois le Prêtre ausgelobt, den Lacaton & Vassal gemeinsam mit Druot gewannen. Durch ihre Strategie, den Wohnraum zu öffnen und durch einen baugerüstartig vorgestellten Anbau um Balkone und Wintergärten zu erweitern, erhöhten sie nicht nur den Lichteinfall wesentlich, sie senkten auch den Energiebedarf des Hauses deutlich, und die Mieter konnten während des Umbaus auch in ihren Wohnungen bleiben[29]. Die Umbaukosten pro Wohnung beliefen sich auf ein Viertel bis ein Drittel des für den Abriss und die Neuerrichtung veranschlagten Budgets[30], was für die Bewohner*Innen einen gleichbleibenden Mietzins garantierte[31].
3 Bauten (Auswahl)
Haus in Niamey
In Niamey, Niger errichteten Lacaton & Vassal ihr erstes gemeinsames Gebäude. Es entstand in der Zeit, als Vassal in Niamey als Stadtplaner lebte und arbeitete. Die Hütte, gebaut in der Nähe des Dorfes Saadia[32] aus minimalen, lokal verfügbaren Baumaterialien wie Zweigen, Reismatten und Stroh in traditioneller Bautechnik, saß auf einer Düne oberhalb der Hauptstadt, nahe des Flusses Niger. Dadurch konnte die kühle Brise, die vom Fluss hinaufwehte sowie die nächtliche Grundbeleuchtung der Stadt an dem ansonsten infrastrukturell nicht erschlossenen Bauplatz genutzt werden[33]. Das Haus bestand aus genau drei elementaren Bestandteilen: einer bedachten runden Wand, die die Hütte bildete und Schutz bot, einem eingezäunten Hof, der einen privaten Freiraum definierte und ein Flugdach, das zum Empfangen von Besuchern diente und einen vor der Sonne geschützten Platz mit Aussicht bot. Diese Bauart lässt sich als Vorläufer ihrer späteren Materialökonomie[34] und Leichtbauweisen lesen. Ebenso ist hier ihre Strategie, die eigentlich klare Definition von Innen- und Außenraum zu verwischen, grundgelegt[35]. Die Suche nach dem Standort dauerte 6 Monate, die Errichtung zwei Tage. Der Wind brauchte zwei Jahre, um das Haus wieder zu zerstören und so die Hütte wieder in den Kreislauf der Natur einzubetten[36].
Maison Latapie
Das Haus Latapie in Floirac, Frankreich, wurde 1993 für eine Familie mit zwei Kindern erbaut[37]. Das Budget der Familie war gering und reichte für ein Standard-Wohnhaus mit ca. 80 m². Lacaton & Vassal gelang es, mit diesem geringen Budget ein einfaches, im Grundriss rechteckiges Wohnhaus zu planen, das eine doppelt so große Wohnfläche wie gefordert bietet[38]. Das Haus öffnet sich zur Straßenseite nach Westen und zur gegenüberliegenden Seite nach Osten. Die gesamte zur Straße gewandte, westliche Fassade des Hauses kann mit Hilfe von opaken Faserzementtafeln vollständig geschlossen werden. Entsprechend der Bedürfnisse der Bewohner*Innen und der äußeren Witterungszustände können die Tafeln einzeln geöffnet werden und bieten einen Blick auf den innen liegenden, zentralen Hauptkern des Hauses[39]. Dieser besteht aus Holz, ist isoliert und beheizt und beinhaltet im Erdgeschoss den Wohnraum mit Küche, Bad, Wohnraum und Treppe. Im oberen Stockwerk befinden sich zwei Schlafzimmer und ein Bad. Auf der östlichen Seite ist das Erdgeschoss um einen Wintergarten erweitert, der mit transparentem Polycarbonat verkleidet ist. Der Wintergarten fungiert als eine Art Zwischenraum zwischen dem beheizten Wohnkern und dem östlich gelegenen Außenbereich. Der Wintergarten dazwischen ist unbeheizt und sorgt mit Hilfe von beweglichen Wandpaneelen für Belüftungsmöglichkeiten im Sommer und im Winter dank der transparenten Verkleidung und der natürlichen Sonneneinstrahlung für ein angenehm warmes Raumklima[40].
Place Léon Aucoc, Bordeaux
1996 wollte das Magistrat von Bordeaux einige Stadtplätze einer Neugestaltung unterziehen. Dazu gehörte auch der kleine, dreieckige, im Stadtteil Gare Saint-Jean liegende Place Léon Aucoc. Nach eingehender Analyse und Gesprächen mit Passant*Innen und Anwohnenden kamen Lacaton & Vassal zu dem Ergebnis, dass eine Erneuerung des Platzes unnötig sei. Stattdessen empfahlen sie ein paar wenige, kostenschonende Eingriffe wie den Kiesbelag auszuwechseln, häufiger zu reinigen, die den Platz beschattenden Linden zu pflegen und einen kleinen Spielplatz für Kinder einzurichten. Nach Ansicht der beiden Architekten sei Qualität, Charme und Leben bereits vorhanden gewesen. Das legt den Schluss nahe, dass die Stadtverwaltung von der Annahme ausging, Verbesserungen im öffentlichen Raum seien eine Frage der Ästhetik[41]. Lacaton und Vassal veränderten und ergänzten, in Anlehnung an ihre Grundprinzipien, jedoch nur den Bestand, der aus ihrer Sicht gut und brauchbar war. Eine bewusste Entscheidung, nichts zu tun[42].
Das Cité Manifeste ist ein experimentelles Wohnhausprojekt von 2005, bei dem Wohnkomplexe von fünf Architektenteams geplant wurden. Jean Nouvel, der auch den Masterplan beisteuerte[43], Duncan Lewis, Matthieu Poitevin, Anne Lacaton & Jean-Philippe Vassal, Shigeru Ban und Jean de Gastines entwickelten einen neuen Stadtteil, der die Idee der Gartenstadt neu zu interpretieren versucht[44].
Der Ansatz für den Entwurf von Lacaton & Vassal beruhte auf dem Ziel, zum gleichen Preis Qualitätshäuser zu errichten, die größer sind als üblicherweise bei standardisierten Wohnungen. Durch die einfache Gebäudehülle konnte eine maximale Flächennutzung erzielt werden, die durch überraschende Diversität von räumlichen Qualitäten anspricht.
Im Erdgeschoss trägt eine Säulenstruktur aus Beton eine Plattform, auf welcher Glashäuser fixiert sind. Deren Rahmen besteht aus galvanisiertem Stahl, die Wände aus transparentem Polycarbonat. Ein Teil des Obergeschosses ist isoliert und beheizt. Der andere Teil fungiert als Wintergarten, der mit Hilfe von Dach- und Wandöffnungen großzügig belüftet werden kann. Spezielle Vorhänge verhindern ein zu starkes Erhitzen der Innenräume im Sommer aber auch einen Kälteeinfall im Winter.
Das Erdgeschoss wurde in unterschiedlich große Räume aufgeteilt, die abwechselnd an einer der Längsseiten des Gebäudes enger zusammenlaufen und auf der gegenüberliegenden Seite sich weiter ausdehnen. Dieses Vorgehen ermöglicht eine individuelle, optimale Nutzung des zur Verfügung stehenden Raumes. Eine Wendeltreppe führt in das Obergeschoss. Wohneinheiten, die im Erdgeschoss weniger Fläche zur Verfügung haben, bieten im Obergeschoss eine größere Wohnfläche und umgekehrt. Anders als im Erdgeschoss verlaufen im Obergeschoss die Wände parallel zueinander[45].
Tour Bois le Prêtre
Der Tour Bois Le Prêtre wurde im 17. Arrondissement Paris zwischen 1959 und 1961 vom französischen Architekten Raymond Lopez als Teil eines großen Wohnkomplexes geplant und gebaut. Das 17 Geschoße zählende und 96 Wohnungen umfassende Bauwerk zählte zu den Vorzeigeprojekten seiner Zeit[46]. Nach einer thermischen Sanierung in den 90er Jahren wurden die Betonstruktur und die vorgehängte Fassade durch Isolierverglasung auf einem klassischen Fenster Parapet ersetzt und verlor damit die dreidimensionale Qualität der ursprünglichen, streng geometrischen Fassade. Kurz nach der Sanierung sollten zahlreiche Wohnbauprojekte aus den 60er und 70er Jahren abgerissen und durch neue Bauten ersetzt werden, darunter auch der Tour Bois Le Prêtre[47].
Lacaton & Vassal konnten in Zusammenarbeit mit Frédéric Druot den Abriss verhindern und überzeugten mit einer Transformation des Turms mit einer großzügigen Erweiterung durch den Anbau von Wintergärten und Balkonen. Die Renovierung brachte 100 Wohnungen (vier mehr als im ursprünglichen Zustand) und im Durchschnitt 20 – 30% mehr Wohnfläche pro Apartment hervor. Während des gesamten Umbaus konnten die Bewohner*Innen in ihren Wohnungen bleiben[48].
Die Architekten nahmen nicht nur Veränderungen in der Fassade, sondern am gesamten Gebäude vor. So wurde die Umgebung um den Turm erhöht und mit Rampen zugänglich gemacht, um einen barrierefreien Zutritt zu ermöglich. Im Inneren wurden die Aufzüge neu angeordnet, um die Barrierefreiheit auch im Inneren des Gebäudes weiterzuführen. Das Erdgeschoss wurde mit einer Glasfassade versehen, was ihm einen neuen Charakter und eine einladende Atmosphäre verleiht[49].
Die Wohnungen wurden durch den Anbau der Wintergärten und der Balkone nicht nur vergrößert, auch die Lichtkonditionen wurden durch die Verkleidung mit Polycarbonat verbessert und die Energiekosten konnten reduziert werden[50]. Dazu tragen die Wintergärten wesentlich bei. Silberbeschichtete Vorhänge und die Brüstung am Balkon beeinflussen die Sonneneinstrahlung und Sonnenenergie kann im Winter gespeichert und im Sommer abgeschirmt werden. Zudem sind die Wandelemente des Wintergartens beweglich und können vollständig geöffnet werden, um eine natürliche Belüftung zu erzeugen[51].
Wie in anderen Projekten von Lacaton & Vassal überzeugen auch hier die erweiterte Wohnfläche, die neutrale und multifunktionale Räume bietet, die die Bewohner*Innen nach ihren Bedürfnissen frei nutzen und bewohnen können[52].
Abgeschlossene Projekte (Auswahl)
Niamey, Hütte (1984)
Maison Latapie, Floirac (1993)
Tageszentrum für postadoleszente Jugendliche, Bègles (1994)
Archäologisches Museum, Saintes (1995)
Platz Aucoc, Bordeaux (1996)
Universität Pierre-Mendès-France, UFR arts and human sciences, Grenoble (erste Phase, 1995 / zweite Phase, 2001)
Haus in der Dordogne (1997)
Haus in Lège-Cap-Ferret (1998)
Haus in Coutras (2000)
Ort des zeitgenössischen Schaffens im Palais de Tokyo, Paris (2001)
Café Una im Architekturzentrum, Wien (Österreich, 2001)
Büroräume, Nantes (2001)
Mehrfamilienhäuser, Floirac (Studien in Arbeit, 2003)
Wohnhäuser, Mulhouse innerhalb der "Cité Manifeste", (2005)
Haus, Keremma, (2005)
Universitätszentrum für Managementwissenschaften, Bordeaux, (2006)
Höhle Castelmaure Embres-et-Castelmaure, (2007)
Ausstellungshalle, Paris Nord Villepinte, (2007)
Schule für Architektur in Nantes, (2009)
Umgestaltung des Turms Bois-le-Prêtre, Paris, (2009) ; Équerre d'argent 2011
Entwicklung der Brachfläche des Palais de Tokyo, Paris, (2012)
FRAC Nord-Pas-de-Calais, Dunkerque (2013)
Le Grand Sud, Mehrzwecktheater, Lille (2013)
GHI-Quartier du Grand Parc: Regeneration von drei zum Abriss vorgesehenen Türmen: Umwandlung von 530 Wohneinheiten, Bordeaux (2016)
Preise und Anerkennungen (Auswahl)
Lifetime Achievement Award, Trienal de Lisboa (2016)
Fundació Mies van der Rohe, European Union Prize for Contemporary Architecture (2019) zusammen mit Frédéric Druot Architecture und Christophe Hutin Architecture für die Transformation von 530 Dwellings at Grand Parc, Bordeaux
Finalisten des ‚Mies Van der Rohe Award 2003 – Barcelona‘ (Mit dem Projekt ‚Palais de Tokyo‘)
Nominierung zum ‚World Architecture Award 2001‘ (Mit dem Projekt Haus in Coutras)
Grand Prix National d´Architecture Jeune Talent, Ministère de la Culture, 1999
Nominierung zum ‚Mies Van der Rohe Award 1997 – Barcelona‘ (Mit dem Projekt Universität Grenoble)
Nominierung zum ‚l’Equerre d’Argent du Moniteur‘: 1996 mit dem Projekt Universität Grenoble, 1999 mit dem Haus in Lège Cap Ferret, 2001 mit dem Palais de Tokyo, 2002 mit dem Bürogebäude in Nantes
Preisträger des ‚Albums de la Jeune Architecture‘ 1991
Literatur
Márquez Cecilia, 2015. Lacaton & Vassal : 1993 2015 ; horizonte post-mediatico ; post-media horizon, El Croquis ed.; ISBN 978-8488386847
Lacaton, Vassal, Gili, Lacaton, Anne, Vassal, Jean-Philippe, Gili, Mónica, & Lacaton & Vassal. (2006). Lacaton & Vassal (2G LibrosBooks). ISBN 978-8425220616
Lacaton, Vassal, Vassal, Jean-Philippe, & Harvard University Graduate School of Design. (2015). Freedom of use : March 24, 2015, Pipe Auditorium, Gund Hall, Harvard University Graduate School of Design, Cambridge, Massachusetts, USA. ISBN: 9783956791734
Druot, Lacaton, Vassal, Lacaton, Anne, & Vassal, Jean-Philippe. (2007). Plus : La vivienda colectiva, territorio de excepción ; les grands ensembles de logements, territoire d'exception ; large-scale housing developments, an exceptional case. ISBN: 9788425221637
Ábalos, I., Lacaton, A. & Vassal, J.-P., 2011. Lacaton & Vassal : obra reciente : recent work, ISBN 978-8425223457
Druot, F. et al., 2012. Druot, Lacaton & Vassal : Tour Bois Le Prêtre ; [... erscheint anlässlich der Ausstellung im Rahmen der Europa-Kulturtage der Europäischen Zentralbank "Druot, Lacaton & Vassal - Transformation eines 60er Jahre Wohnhochhauses", 6. Oktober 2012 - 13. Januar 2013], ISBN 978-3944074009
Fernández-Galiano, Luis. Lacaton & Vassal : Strategies of the Essential. 2014. ISBN 978-8461717644
Einzelnachweise
- ↑ Review: Architektur beginnt im Kopf/The Making of Architecture. In: Journal of the Society of Architectural Historians. Band 69, Nr. 1, 1. März 2010, ISSN 0037-9808, S. 132–133, doi:10.1525/jsah.2010.69.1.132 (ucpress.edu [abgerufen am 31. Mai 2021]).
- ↑ Anne Lacaton and Jean-Philippe Vassal | The Pritzker Architecture Prize. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ R. J. Smith, R. G. Bryant: Metal substitutions incarbonic anhydrase: a halide ion probe study. In: Biochemical and Biophysical Research Communications. Band 66, Nr. 4, 27. Oktober 1975, ISSN 0006-291X, S. 1281–1286, doi:10.1016/0006-291x(75)90498-2, PMID 3 (nih.gov [abgerufen am 31. Mai 2021]).
- ↑ Ausstellung: Lacaton & Vassal. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 31. Mai 2021 (deutsch).
- ↑ lacaton & vassal. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Architektur: Jeder Abriss ist ein Irrtum. 14. April 2021, abgerufen am 31. Mai 2021.
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- ↑ Laura Weißmüller: Genial räudig. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Anne Lacaton and Jean-Philippe Vassal | The Pritzker Architecture Prize. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Projekt. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Lacaton & Vassal Have a Strategy to Save France's Social Housing. In: Metropolis. 26. Januar 2016, abgerufen am 31. Mai 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ FREDERIC DRUOT ARCHITECTURE. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Lacaton & Vassal | Inhabiting — vai. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ nextroom-architektur im netz: Entdecke die Möglichkeiten. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Architektur: Jeder Abriss ist ein Irrtum. 14. April 2021, abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Niklas Maak: Wohnkomplex warum wir andere Häuser brauchen. München 2014, ISBN 978-3-446-24352-1 (worldcat.org [abgerufen am 31. Mai 2021]).
- ↑ Transluzenz & rohe Materialien: Eine kurze Analyse der Lösungen von Lacaton & Vassal. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Anne Lacaton and Jean-Philippe Vassal | The Pritzker Architecture Prize. Abgerufen am 31. Mai 2021.
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- ↑ lacaton & vassal. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Nantes School of Architecture - Nantes School of Architecture. Abgerufen am 31. Mai 2021 (englisch).
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- ↑ FREDERIC DRUOT ARCHITECTURE. Abgerufen am 31. Mai 2021.
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- ↑ Das zweite Leben des traurigen Turms. Abgerufen am 31. Mai 2021.
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