Benutzer:Istvancsek

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Eine Ergänzung zu Achilles und die Schildkröte:

Die wahre Geschichte vom Wettlauf des Achilles mit der Schildkröte

Als Achilles vom Gerücht erfuhr, in dem Zenon behauptet, dass Achilles, also er selbst, nicht die Schildkröte bei einem Rennen mit Vorsprung einholen könne, war er empört und ging hin zu Zenon um ihm zu beweisen, dass er es doch kann:

Lieber Zenon, wenn du voraussetzt, dass ich der schnellere Läufer sei, dann folgt daraus, dass ich sie auch einholen kann.

Dass ich der schnellere bin, kannst du nicht durch reines Denken erfahren, sondern nur durch deine Beobachtung oder noch besser in dem du selbst mitläufst. Ich werde dir nun meinen Beweis erläutern und hoffe, dass er dich überzeugt:

Ich und die Schildkröte starten gleichzeitig von derselben Startlinie. Weil ich vor der Schildkröte an der Ziellinie ankomme, sagt man ich sei schneller als die Schildkröte gelaufen. Stoppen wir nun in dem Augenblick in dem ich die Ziellinie erreicht habe und starten den Lauf gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung, also zurück, so werden wir uns an der Startlinie begegnen, wenn wir so lange laufen, wie beim Hinlauf: Ich werde die Schildkröte an der Startlinie einholen. Lieber Zenon, wo dein Denkfehler steckt, das musst du schon selber herausfinden. Deine Beweisführung ist eine indirekte, so benannte sie Aristoteles, meine eine direkte. Fällt es dir nicht auf, dass in jedem deines sich wiederholenden Gedankens sich sowohl der Weg, wie auch die Zeit verändern?! Warum fragst du dich nicht, dass vielleicht gerade dies der Grund sei, dass du zur widersprüchlichen Schlussfolgerung kommst! Denn allein die eine Bedingung: „zuerst da sein zu müssen wo die Schildkröte jeweils ist“ zwingt dich so und nicht anders zu denken! Vielleicht irrst du dich genau da, denn es ist nur deine Vorstellung vom Rennen die dich dazu zwingt so zu Denken und diese könnt ja etwas verbergen, welches du eben nicht erkennst? Oder hast du absichtlich so gedacht, um deine Mitmenschen in die Irre zu führen oder zum Nachdenken über Begriffe, wie "unendlich" zu veranlassen oder wolltest du etwa den Kritikern deines Lehrers Parmenides, der behauptete, dass es keine Veränderung gäbe zeigen, dass auch sie sich irren können, wenn sie meinen, dass es nur Veränderungen gäbe?

Was Zenon ihm antwortete, weiß niemand.