Benutzer:JEW/Harald Hildetands Høj

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Harald Hildetands Høj ist der Rest eines Ur- oder Rechteckdolmens im Zentrum eines etwa 20,0 m langen, 12,0 m breiten und 2,0 m hohen Langhügels, nördlich von Gammel Lejre auf der dänischen Insel Seeland. Der Dolmen nahe der bronzezeitlichen Hügelreihe von Lejre, wurde zwischen 3500 und 2800 v. Chr. während der Jungsteinzeit errichtet und gehört zu den Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK).

In der Mitte des Langhügels lag eine gänzlich verschwundene, quadratische Kammer. 1817 wurde die Zerstörung des Dolmens von Friedrich Münter (1761–1830) Bischof von Seeland, der Interesse an Archäologie hatte, verhindert. Er lies Steine um den Hügel legen. Der deutsche Historiker Bruno Gebhard (1858–1905) besuchte Lejre und zeichnete das Nordost-Südwest orientierte Hünenbett, das auch in Bischof Münters Buch "Lejre in Seeland" (1806) wiedergegeben ist. 1819 wurde der Hügel instandgesetzt. Hildetands Hügel ist vermutlich der erste, der vom Nationalmuseum restauriert wurde.

Die Funde bestanden aus Äxten aus Feuerstein.

Der Name

Harald Hildetand (nordisch: Haraldr hilditönn - dt. Harald der Kriegs- oder Kampfzahn) ist ein dänisch-schwedischer Sagenkönig, der der Überlieferung nach von Lejre aus regierte und in der Schlacht von Bråvalla gegen seinen Neffen, den schwedischen König Sigurd Ring fiel. Die Schlacht soll sich um das Jahr 740 ereignet haben. Sie wird in der Hervarar-Saga, der Gesta Danorum von Saxo Grammaticus und auf dem Runenstein von Rök erwähnt. Der Name „Hildetand“ rührt angeblich daher, dass er bei einem Kampf zwei Vorderzähne verlor.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2: Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4 Nr. 545
  • Troels Brandt: Danerkongerne fra Lejre Gedevasens Forlag 2018 ISBN 87-990289-0-6 S. 279 ff

Weblinks

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