Benutzer:JEW/Schatzfund von Broholm

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Der Schatzfund von Broholm (dänisch Broholmskatten oder Broholm skattefund) der 1833[1] auf dem Feld Enemærket[2] beim Herrenhaus Broholm[3] in Lundeborg auf Fünen in Dänemark beim Pflügen gemacht wurde, stammt aus der Eisenzeit.

Der nach den Goldhörnern von Gallehus zweitgrößte dänische Goldfund der Eisenzeit besteht aus 71 Objekten mit einem Gesamtgewicht von über 4,5 kg, darunter mehrere Arm- und Fingerringe, neun Brakteaten, Goldbarren, drei großen Halsringe, Schwertteile, sowie zwei römische Solidi. Möglicherweise stammen die Gegenstände von einem Mann (Schwertteile und Armbänder) und einer Frau (Brakteate und Fingerringe).

Der Schatz wird, basierend auf den Münzen von Valentinian (425-455) und Zenon (474-491 ins frühe 6. Jahrhundert datiert. Er muss im Zusammenhang mit dem eisenzeitlichen Reichtumszentrum Gudme gesehen werden, das sich hier befand.

Niels Frederik Bernhard Sehested (1813–1882), erlebte 20-jährig die Entdeckung mit, die sein Interesse an der Archäologie weckte[4] Sehested hat über 70.000 Feuersteinwerkzeuge gesammelt, die heute in Broholm ausgestellt sind.

1990 wurde in einem Obstgarten unweit der Gudme-Kirche von einem Sondengänger ein kleinerer Schatz gefunden der archäologisch geborgen werden konnte.

Der Broholmschatz ist im Nationalmuseum in Kopenhagen ausgestellt.

Siehe auch

Literatur

  • Karsten Kjer, O. Michaelsen, Per Thomsen: Broholmskatten : historien om et guldfund In: Årbog for Svendborg & Omegns Museum, 1991 S. 8-23,

Einzelnachweise

  1. Sieben Jahre nach dem Elsehovedskatten
  2. Enemærket ist in Dänemark häufig (u.a, Langdysse im Enemærket)
  3. Broholm ist ein Anwesen von 591 ha mit Herrenhaus etwa 10 km nordöstlich von Svendborg
  4. In seinen Büchern sind alle Goldfunde bis 1882 beschrieben, eine Ergänzung ist in Carl Neergaards Übersicht „Guldfundene fra den efterromerske jaernalder: Aarboger III R. 5 S. 173-204“ von 1915 enthalten.

Weblinks


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