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Dirk Hoogendam alias Dieter Hohendamm (* 18. Mai 1922 in Vlaardingenx, † 8. August 2003 in [[|Datterodex|Ringgau-Datterode]]) war ein niederländisches Mitglied der Waffen-SS.

Nach seinem Schulabschluß 1940 trat Hoogendam in die Waffen-SS ein. Nach seiner Ausbildung bei der Standarte "Westland" in München kehrte er in die Niederlande zurück und diente in Polizeieinheiten. Nach dem Besuch einiger Polzeischulen absolvierte er 1944 die SS-Junkerschule in Bad Tölz. Anschließend wurde er im Range eines Untersturmführers in der niederländischen Provinz Drenthe bei der Partisanenbekämpfung eingesetzt. Von Oktober 1944 bis Januar 1945 verfolgte er zusammen mit zwei weiteren niederländischen SS-Offizieren in Hollandscheveld, einem Ortsteil von Hoogeveen, vermeintliche Widerstandskämpfer und Juden. Seine Brutalität gegenüber den Gefangenen trug ihm den Namen "de Bokser" (der Boxer) ein. Die jüdischen Gefangenen wurden in das KZ Westerbork deportiert, die nicht-jüdischen kamen in Arbeits- und Straflager, acht der Festgenommenen überlebten dies nicht.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hoogendam festgenommen, entkam aber 1946 aus dem Gefängnis und flüchtete nach Ringgau-Datterode. Dort lebte er unter dem Namen Dieter Hohendamm. In Abwesenheit wurde er von einem Gericht in Assen 1950 [2] wegen Mißhandlungen und Landesverrat zum Tod verurteilt. Diese Strafe wurde in den 1960ern in lebenslängliche Haft umgewandelt.[3] 1975 wurde er für Tod erklärt.[4]

Im April 2001 wurde er dort von der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf aufgespürt.

Am 1. Oktober 2002 bestätigt der Hohe Rat der Niederlande das Urteil.[5]

Aachen-Moresnet http://www.presseportal.de/pm/7840/241199/zdf/

http://members.lycos.nl/akkelies/dirkauke.htm

Leben

Weblinks

Einzelnachweise


Kategorie:Mitglied der Waffen-SS Kategorie:Niederländer Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1922 Kategorie:Gestorben 2003 Kategorie:Mann